Beiträge von -Feh-

    Ich sehe die Überforderung der Hunde weniger darin, ob man Hundesport betreibt, Rad fährt oder lange Spaziergänge mit ihnen macht, sondern darin, dass Hunde immer und überall perfekt funktionieren sollen.

    Beispiel Kinder:
    Da muss der Hunde auf alles gefasst sein.
    Streicheln, abwehren, Schwanz zupfen, Kreischen, freudig springen, weinen, Steine am Kopf, Eis in Schnauzenhöhe...
    Immer soll der Hund gelassen sein.

    Verschiedene Bewegungsmuster von Menschen, mit Stock, mit Rollator, im Vollrausch...
    Der Hund soll gelassen sein und zwar in jedem Alter.

    Das sind nur einige wenige Beispiele.
    Ich denke, ihr wisst was ich meine.

    LG, Friederike

    Ja, leider. Und dann kommt noch der Verstärker hinzu: viele HH sind mit einem solchen (Eigen-)Anspruch in Wahrheit auch überfordert. Die Vierbeiner merken das und ihre eigene Überforderung steigt zusätzlich, die Patzer werden mehr, ... :dagegen:

    Die Polizei ist meiner Meinung nach für Mörder, Vergewaltiger, Einbrecher und ähnliche Krimelle da und nicht weil jemand mal seinen Hund nicht abrufen kann.

    In dem Moment, wo Handgreiflichkeiten im Spiel sind, ist die rote Linie überschritten. Da benötigt diese Person eine Erinnerung daran, dass wir nicht im rechtsfreien Raum leben, sondern in einer Gesellschaft die Regeln zum friedlichen Zusammenleben definiert hat UND die Leute dafür bezahlt diese auch zu Gunsten von Schwächeren durchzusetzen.

    Robin hatte heute morgen mal wieder Bauchgrimmen (man hört das deutlich, sogar tw. im Nebenzimmer). Seine Lösung: Bestimmte, lange, Grashalme. Davon viel. Nach Rückkehr vom Spaziergang kein Gegurgel mehr aus dem Magen, normal Gefressen, alles gut.
    Wenn er nix hat, frisst er gerne dünne Grashalmspitzen, so vereinzelt. Das sieht dann wie Naschen aus.

    Da er es mäßig macht, und es bei Bauchweh ihm offenbar hilft, lass ich ihn einfach machen.