Ich habe dir Orga vorhin angerufen, aber die waren mir keine große Hilfe. Sie haben nur gesagt, dass Yuna wohl ein Sonderfall ist, der etwas länger braucht. Falls ich sie zurückgeben will, muss ich sie aber auf jeden Fall als Pflegestelle weiter behalten, da sie keine eigenen haben momentan und zurück nach Rumänien kann sie logischerweise auch nicht.
Na klasse... Du hast doch sicher einen Vertrag mit dem Verein, was steht da denn bezüglich Abgabe drinnen, denn so leicht können die sich das auch nicht machen.
Das ist bei vielen kleineren Orgas so, da es sich um keinen absoluten Notfall handelt (wie z.B. einen bissigen Hund).
Selbst wenn es ein paar Wochen dauert, wäre zumindest das Ende in Sicht.
Zwei meiner Sprachschüler gehen nach drei Jahren wieder zurück in die Staaten und wir waren nochmal zusammen essen.
Danach kam eine Textnachricht, in der stand, dass wir vergessen hatten ein Abschiedsfoto zu schießen. Darum solle ich doch eins von mir und den Hunden machen und es ihnen schicken. Sie würden dann das selbe mit ihren beiden machen.
Denn das ist etwas Grundsätzliches, und es nützt weder dem Hund noch seiner Halterin etwas, wenn hier über emotionale Verantwortung, mangelhafte Kenntnisse über Hunde vor dem Hundekauf und TierschutzOrgas diskutiert wird.
Wenn es einen passerenden Thread dafür gibt, bitte gerne dann dort.
Neben den hilfreichen Tipps finde ich es noch wichtig, auf die eigene innere Einstellung zu achten. Falls die Abgabe fest steht, hat die TE hoffentlich den nötigen Seelenfrieden, um gelassen an die Sache ranzugehen. Hund pinkelt, eh Schwamm drüber (wortwörtlich) und weiter nach Plan. Lieber ein wenig gleichgültig und nur das Nötigste mit dem Hund machen, als heimlich in die Tischplatte zu beißen.
Und mit dem nächsten Vierbeiner warten, bis man etwas mehr Wissen angesammelt hat.
Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Die Orga hat ihr aber explizit gesagt, dass der Hund nur ein paar Tage schüchtern und dann ganz dankbar und unkompliziert sein wird. Ich erwarte, dass ich ordentlich darüber aufgeklärt werde, was für ein Tier bei mir einzieht. Klar hätte Yuna90 sich weiter informieren können, aber gerade als Anfänger ist man doch geneigt dem vermeintlichen Experten Glauben zu schenken.
Da hast du natürlich Recht. Wenn die Aussage gemacht wurde, dann spricht das nicht für den Verein.
Gleichzeitig hätte eine einzige Google Suche, "Was bedeutet es, einen Straßenhund aufzunehmen?" schon dazu führen können, die rosaroten Wolken zumindest in Frage zu stellen.
Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen.
Das finde ich gut
Und bitte, sag bei dem Gespräch auch, dass du Hundeanfänger bist und (falls du das auch so angegeben hast beim Fragebogen/Vorgespräch vor dem Kauf deines Hundes) dass du einen Hund wolltest, der anfängertauglich ist und kein Problemhund. Und frag, wie sie sich das vorgestellt hatten. Lass dir nicht von denen den "schwarzen Peter" zuschieben, dass der Fehler bei dir liegt.
Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Sonst wird hier gerne von Plan B,C,D und E geschrieben, den man unbedingt haben sollte. Aber feste auf die Orga, ohne die Details zu kennen...
Abgesehen davon ist es richtig, dass die TE ehrlich zu sich ist und die Konsequenzen zieht, wenn es nicht klappt.
Nachtrag: das geht jetzt nicht gegen Hektorine persönlich, die Meinung gab es hier ja mehrfach.
Erst mal möchte ich anmerken, dass man heutzutage auch selbstständig recherchieren kann, was es bedeutet einen "echten" Straßenhund zu sich nach Hause zu holen. Es sind also immer zwei für die Situation verantwortlich. Und das soll keine Breitseite gegen die TE sein aber das fröhliche Orga-Bashing muss nicht jedesmal, wenn ein Auslandshund Probleme macht, stattfinden. Gleichzeitig ist es nicht besonders weitsichtig, einen Angsthund auf einen Hundeanfänger loszulassen. Vielleicht war der Hund in Rumänien noch anders?
Bevor ich über Therapie Maßnahmen oder Trainer nachdenke, sollte ich mal eine Moment ganz ehrlich zu mir sein: bin ich etwas hitzeköpfig/cholerisch? Neige ich zum schnellen Genervt sein und warte dann nur noch auf gewisse Auslöser, die mich triggern?
Mir wurde ein sehr moderat ängstlicher Hund angeboten, als ich das letzte Mal Pflegestelle war und ich habe abgelehnt, weil ich einfach nicht das langfristige Temperament für so eine arme Maus habe.
"Wir hatten einen zweieinhalbjährigen Hund aus dem Tierheim, anfangs Angstbeißer, später super cooler Macho.
Ein Jahr später war wieder ein Hund mit gleichem Aussehen und gleichem Namen auf der Website des Tierheims. Etwas später hatte der das "Ausgehfrauchen" gebissen. Dann war er blind und mit nicht 10 Jahren tot - im Tierheim. Was ist besser: so ein Schicksal oder eine knallharte Konditionierung?"
Mit unserem Hund konnten wir überall hin. Kinder waren für ihn tabu, obwohl oder weil er angeblich mit 7 Kindern aufgewachsen war: Ich sehe euch nicht und ihr seht mich nicht! (In den USA ist das kein Thema. Dort gibt es ganz normal den ECollar.)
Lies die komplette Website:
Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde
Altdeutsche Hütehunde (als eigentliche Arbeitshunde) in privater Haltung bzw. als "Familienhund"
Wenn ich das Foto sehe, schießen mir immer noch die Tränen in die Augen.
Dort könnte man Dich vielleicht beraten. Spürst Du manchmal Deine Killergene? Wenn sie demnächst wieder die Zähne zeigt, gibt es gleich einen "Klaps" unter den Unterkiefer (aufpassen, dass nichts bricht) und "PFUI!" und wortlos 3 Stunden weg sperren.
Meine Hunde bleiben zu Hause, drei sind zu viel. Mich stört es aber nicht, wenn jemand seinen Vierbeiner mitbringt und wenn doch, dann sage ich etwas oder setze mich um, so schwer ist das nicht.
Ich finde es eher traurig, wenn Hunde generell verboten sind (wie z.B. in GB).
Du musst dich nicht rechtfertigen, wenn du von deinem Vorgehen überzeugt bist.
Was aber die Geburt von 10 Welpen mit deinem akuten Problem zu tun hat, ist mir schleierhaft.
Kritikfähig sollte man schon sein, wenn man hier postet. Warum überhaupt fragen, wenn man nur solche Antworten hören möchte, die die eigene Meinung bestätigen?