Was wäre, wenn Du nach Hause kommst und die Sachen, die er sich geholt hat, einfach mal liegen lässt und nicht darauf eingehst? Mach irgendwas anderes, geh in einen anderen Raum, lies ein Buch oder was auch immer. Was würde dann passieren?
Nein er verteidigt bislang nichts anderes.
Ich würde jedenfalls momentan mich erst mal gar nicht vom Hund in den Konflikt ziehen lassen, damit sich das Verhalten nicht weiter ritualisiert oder hochpushst. Was Du da gerade machst, ist echt hochgradig gefährlich.
Danke hierfür. Ich wusste eigentlich dass es nicht gut ist, nur wenn man verzweifelt ist und ein Trainerin Dir dazu rät tust du es...
Alles anzeigenKannst Du das Problem vielleicht noch mal etwas genauer beschreiben?
Ist es normal, dass Dein Hund beim alleine bleiben, immer irgendwelche Sachen nimmt und kaputt macht oder ist das Verhalten auch neu? Hat der Hund evtl. Stress, wenn er alleine ist?
Verteidigt er sonst auch Gegenstände? Ist er insgesamt ressourcenaggressiv?
Tritt das Verhalten wirklich erst seit 4 Wochen auf und vorher gab es gar keine Probleme?
Hund ist alleine im Raum, wir können auch einfach nicht im selben Raum sein, er nimmt sich (wenn iwas vorhanden) Taschentuch oder sonstiges, zerfetzt es oder knabbert an Schuhen, wir kommen in den Raum rein und er knurrt schon. Es ist so eine Art weinerliches Knurren mit Jaulen... So von wegen "boah neeee geh mal lieber raus das solltest du nicht sehen" und sobald ich in die nähe komme oder mich nur Bücke geht der Hund ab. Er schmeisst sich auf das Objekt der Begierde und geht mich an (Springt mich an, noch kein beißen). Bislang habe ich mich so verhalten dass ich mir das nicht habe gefallen lassen. Ich nehme es auch weg, er kommt hinterher und springt so seitlich so von wegen "boah rück es wieder raus"
Nein es ist nicht normal er hat es als Welpe getan, dann ganz lange nicht mehr und jetzt seit ca 2 Monaten wieder. Also liegt ein Taschentuch auf dem Tisch oder ein Block wissen wir 100% er nimmt es sich. Er kann super alleine bleiben, wenn er sieht dass wir uns anziehen und fertig machen und langsam zur Tür gehen geht er in sein Bett, wir haben ihn öfters gefilmt, er schläft meisst wenn er alleine ist-neuerdings ja nicht mehr... Nein er verteidigt sonst nichts.
Nein wirklich die Agression haben wir vorher noch nie gehabt. Es gab mit dem Hund keinerlei Probleme...
Veränder das Ritual, geh nicht auf den Konflikt ein, gib ihm vielleicht was zu fressen/kauen, wenn Du kommst oder lass ihn in den Garten (falls vorhanden) oder schick ihn in ein anderes Zimmer und räum dann erst die Sachen weg.
Ich vermute, dass die Ursache Stress/Frust beim Alleinebleiben ist und sich entlädt, wenn Du wieder nach Hause kommst. Und wenn Du dann in das "Spielchen" auch noch selbst aggressiv einsteigst, macht es die Sache natürlich nicht besser.
Film den Hund mal, wenn er alleine ist und spiel mehrere Varianten durch, die ich oben genannt habe. Erst dann hat man ein besseres Bild, worum es überhaupt geht. Die Ursache muss gefunden und nicht am Symptom herum gebastelt werden.
Wir werden das Ritual verändern, es ist nämlich wirklich eins geworden...
Ich fürchte, dass Du durch Dein Verhalten das Problem verstärkt hast, denn Du gehst ja auf den Konflikt ein und fängst ein Kämpfchen an. Vor allem das Runterdrücken macht Dich aus Augen des Hundes total unsouverän und uneinschätzbar.
Was wäre, wenn Du nach Hause kommst und die Sachen, die er sich geholt hat, einfach mal liegen lässt und nicht darauf eingehst? Mach irgendwas anderes, geh in einen anderen Raum, lies ein Buch oder was auch immer. Was würde dann passieren?
Das werde ich beim nächsten mal ausprobieren.
Zum Auslasten des Hundes muss ich sagen, dass wir ihn nicht weniger auslasten als noch vor einem Monat. Er kommt jeden Tag mind. eine Stunde raus, wir haben einen großen Garten, sein Essen bekommt er manchmal aus dem Dummy den er suchen darf. Wir Üben viel mit ihm - vor allem draußen.
Ich muss sagen dass Benny auch in diesem Monat das erste mal einen anderen Hund angegangen ist. Der besagte Hund kam auf mich zugerannt und Benny meinte mich beschützen zu müssen, Vorige Woche waren wir auf der Hundewiese(dort sind immer nur 2-3 Hunde) Ein Rüde kam hinzu und Benny bekam von vorne bis hinten einen Kamm und ging auf den Hund los.
Ich erkenne langsam meinen kleinen Schatz nicht wieder. Ich will nicht dass er woanders hinkommt, ICH will mit ihm arbeiten. Ich will keine Angst vor ihm haben müssen. Der Gedanke daran dass er im Tierheim landet zerfrisst mich.
Ich muss sagen Benny ist 55 cm hoch und wiegt 28 kg, also kein Schoßhündchen.
Er ist generell sehr sehr ängstlich und unsicher, wir haben es bis heute nicht geschafft die Unsicherheit und Angst weg zu trainieren. Er wurde auch Aggresiv als wir eine Melone einkauften und diese in der Küche stand, er kannte sie nicht fing an zu bellen und wurde richtig "böse" zeigte die Zähne und bekam seinen Kamm. Er war wie gesagt sonst nie so... Ich hoffe einfach dass es die Pubertät ist und er sich gerade austestet...
Woran erkenne ich einen guten Hundetrainer? Wie finde ich einen? Ich kann nur im Internet danach lesen, dort findet man eigentlich keine Erfahrungsberichte oder ähnliches. Einfach mal testen ist leicht gesagt, der Trainer kommt schließlich nicht umsonst. Ich wohne hier aufm Dorf, es gibt ein paar Trainer aber mehr als ein Internet Auftritt sehe ich vorerst nicht.
Vielleicht hat jemand einen Tipp, wir wohnen im Ruhrgebiet in Gladbeck/Dorsten vielleicht kennt jemand eine gute Schule.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, leider sind nur 10.000 Zeichen erlaubt und ich musste meinen TExt kopieren, ich hoffe ich habe alles richtig eingefügt und nichts vergessen
Nochmal DANKE!