Beiträge von rockybeach

    Warum habt ihr den Kehlkopf net gleich mitmachen lassen, wenn er schon in Narkose lag? Oder fing das danach erst an?

    Hallo BieBoss,
    ganz einfacher Grund: Die Tierklinik, in der wir ihn haben kastrieren lassen, führt die (ja doch nicht ganz unkomplizierte) Kehlkopf-OP gar nicht aus! Sie haben die Lähmung bei der Narkose festgestellt, aber hätten nichts machen können.
    Kliniken, die diese OPs machen sind viel weiter weg.
    Es war bis dato auch noch nicht so schlimm mit der Kehlkopflähmung, da konnte er noch ganz normal spazieren gehen, sich anstrengen usw. Es ist erst quasi nach der Kastration über den Winter hinweg schlechter geworden mit der Luft, aber immer noch im Rahmen.
    Jetzt ist es eben mittlerweile so, dass es nicht mehr geht.
    Deshalb lassen wir ihn einschläfern, Termin steht jetzt auch :(

    Wie schön, dass deine Terrierdame die OP so gut verkraftet hat!
    Terrier sind ja sowieso sehr zäh ;) Alles Gute euch!
    LG

    Vielen Dank für die weiteren Antworten!

    Die Tierklinik, die die halbseitige Kehlkopflähmung vor einem Jahr im Zuge der Kastration diagnostiziert hat, hat von einer OP aufgrund des Alters und der nicht ganz einfachen OP mit evtl. Nebenwirkungen (Lungenentzündungen usw) abgeraten.

    Trotzdem habe ich mich erkundigt, wo diese OPs durchgeführt werden (leider macht das die Tierklinik in der Nähe nämlich nicht) und habe dorthin angerufen. Letztlich konnten die natürlich auch nur sagen, dass wir zur Voruntersuchung vorbeikommen sollen und man dann Genaueres besprechen würde.
    Aber da haben wir uns gegen entschieden, weil allein der lange Transport dorthin und der Stress für den Hund uns in seinem Alter als Quälerei erschien.

    Ich könnte bzgl. des Cortisons nochmal nachfragen, das werde ich tun, danke für den Tipp!

    Der Tierarzt würde zum Einschläfern zu uns kommen, das habe ich schon abgeklärt.
    Aber eine Untersuchung würde nichts mehr bringen, die Diagnose steht fest und leider gibt es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten, soweit ich jetzt in Erfahrung bringen konnte.
    Ich rufe aber nochmal in der Klinik an und frage nach.
    Danke!

    Ja, du hast schon recht. Danke für deine Meinung.
    Man kann diese Situationen leider nicht verhindern, in denen er sich aufregt.
    Insofern wäre dann das Einschläfern sinnvoll, um dem zuvorzukommen :-(

    Meine Zweifel rühren vermutlich daher, dass diese Anfälle immer schnell vorbei sind und dass er dabei noch nie eine blaue Zunge oder solch heftige Erstickungssymptome hatte, die man bei google so liest. Es ist natürlich so schon schrecklich genug. Aber wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis es soweit ist. Aber soweit soll es natürlich nicht kommen.

    Hallo zusammen,
    habe mich extra angemeldet, brauche Entscheidungshilfe oder eure Einschätzung.

    Kurzfassung:
    Bernersennen-Mischling, 13 1/2 Jahre, Rüde, fast taub, halbseitige Kehlkopflähmung vor einem Jahr diagnostiziert. Letztes Jahr noch Kastration aufgrund eines Hodentumors.
    Wir haben uns gegen eine Kehlkopf-OP entschieden, das wollen wir ihm nicht mehr antun. Leider sind die nächsten Kliniken auch sehr weit weg, allein der Transport wäre eine Qual.
    Die letzten Wochen wurde es schlimmer. Bei Anstrengung oder Aufregung bekommt er kaum Luft, atmet tief in den Bauch, muss sich hinlegen. Es ist schrecklich, man hat den Eindruck, er würde beinahe ersticken.
    Nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei, wenn er sich beruhigt hat, scheint es, als wäre nichts. Er kann nicht mehr spazieren gehen, nur noch in den Garten.
    Beim Schlafen oder wenn er entspannt in der Wohnugn liegt, röchelt er nicht, atmet normal.

    Frage: Ich habe von Cortison-Tabletten gelesen. Bringt das irgendwas bei Atemnot??? Oder wozu sind die gut?

    Vor 3 Tagen war es so schlimm, dass wir schon den TA zum Einschläfern holen wollten. Aber dann war es wieder besser und dann kamen wir wieder ins zweifeln :verzweifelt: Er ist eigentlich noch so lebensfroh. Er wälzt sich in der Wiese, aber dann kriegt er keine Luft mehr und muss aufhören. Er frisst normal, freut sich, dreht sich auf den Rücken, um gekrault zu werden. Die Knochen haben zwar deutlich nachgelassen, seit er nicht mehr spazieren gehen kann, aber das ist ja klar. Trotzdem ist er noch recht fit.

    Ich weiß nicht, wann der Zeitpunkt da ist, ihn einzuschläfern. Diese Atemnot-Anfälle müssen ihn doch quälen!!! Aber leider merkt er selber nicht, dass er sich nicht anstrengen darf.
    Also lieber einschläfern?
    Oder mal das Cortison probieren, gibt es da irgendwo Infos zu?

    Danke!
    LG
    rockybeach