Beiträge von Sammelfix

    Ich verstehe da was nicht so ganz.... Wie habt Ihr das denn in den letzten vier Jahren mit ihr gemacht? Sie ist doch bei Euch, seit sie acht Wochen alt war und ist jetzt 4,5 Jahre alt. Oder hab ich da was falsch verstanden?


    Und die anderen beiden Hunde waren erst 3,5 bzw. 4 Wochen alt, als sie zu Euch kamen???

    Ja genau, wir sind mit Ihr jedes Jahr zum Impfen gefahren, auch mal wo sie krank war. Wir hatte ihr immer Zeit gegeben und gehofft es wird bestimmt besser.


    Wie schon geschrieben, 3 Monate ist sie beim fegen oder Putzen unter das Bett gekrochen, jetzt versucht sie beim Fegen immer auf den Besen zu springen und mit zu "fahren". 6 Monate ist sie wie versteinert, auch angeleint, vor dem Asphalt der Straße stehen geblieben, dann kein Problem mehr.


    Aber an andere Menschen hat sie sich auch nach über 4 Jahren nicht gewöhnt. Und vielleicht hat ja jemand eine Idee. Jetzt habe ich eigentlich auch noch keine Angst mit ihr zur Ärztin zu gehen, aber später, wenn das Herz mal schwächer wird???


    Ja die beiden anderen waren erst 3,5 und 4 Wochen alt. Die unterernährten Eltern geben dann keine Milch mehr, dann werden die Hunde abgegeben. Sind ja nicht vom Züchter. Die Geschwister der Beiden leben schon lange nicht mehr.

    würd ich auch nicht machen den Hund selber impfen denn dann hast Du ihr ja weh getan und nicht ein fremder Mensch an einem fremden Ort


    Da hast Du natürlich Recht. Ob sie bei der Ärztin von der Impfung war merkt, weiß ich nicht. Sie ist ja vollkommen verkrampft. Die beiden anderen scheinen nichts zu merken.


    Wenn ich das machen würde sähe das bestimmt schon anders aus.

    Der Angsthunde-Thread hatte ich mir vor ein paar Monaten schon mal durchgelesen, das mit den Käsehäppchen schon mal ausprobiert, nur anstelle des Käses halt mit Garnelen. Unser Flöckchen hat auch fast ein Kilo aufgemampft, Venus mag die nicht so, Seraphine ist unter dem Bett geblieben, die konnte nicht mal einer anschauen.


    Seraphine hat kein Problem mit dem Gewicht , das ist Venus.


    Aber ich werde ihn mir gleich noch mal durchlesen.

    Ich gebe Dir recht, das es nicht sinnvoll wäre den Tierarzt nachhause zu holen nicht das sie da auch Angst bekommt, ansonsten würde ich das so machen wie @Chris 2406 dir vorgeschlagen hat einzige andere Möglichkeit, die mir noch einfiele wäre mit dem Tierarzt zu besprechen ob man nicht vorher ein leichte Beruhigungsmitel füttern könnte

    Das mit dem Beruhigungsmittel ist eine gute Idee, nächste Woche fahren wir wieder zum Leckerlie kaufen, da werde ich die Ärztin mal fragen.


    Viele kaufen auch nur den Impfstoff und impfen selber, das traue ich mir aber nicht zu.

    Hallo Chris


    Die Seite werde ich mir jetzt mal durchlesen, habe gerade schon eine andere Seite über das Clickern gelesen.


    Wir haben auch noch ein Problem mit unserer Venus, sie ist leicht untergewichtig. Darum hatte uns die Ärztin geraten, immer was für sie bereit stehen zu haben. Die Leckerlies ziehen kein Ungeziefer an.


    Die drei brauchen erst im September zur Impfung, noch haben wir Zeit zu üben.

    Geimpft werden muss sie wohl. Zum einen sind jährliche Tollwutimpfungen bei uns vorgeschrieben, zum anderen gibt es hier auch noch eine Krankheit, der jedes Jahr viele Hunde im Dorf zum Opfer fallen.


    Das Clickertraining geht wohl nur über Belohnungen, da wir aber unsere Hunde daran gewöhnt sind, dass immer genug rum liegt wird das wohl nicht funktionieren.


    Sie isst auch sehr gerne Garnelen, nimmt sie aber auch nicht von unserer Nicht, hat dann auch keine bekommen. Aber es ist einfach nichts zu machen.


    Eigentlich habe ich das zuerst auch so gesehen wie Princessinlu, noch ist sie jung und stark. Aber sie wird ja auch älter und seit den letzten vier Jahren hat sie sich nicht mehr positiver (Angstfreier) entwickelt.

    Wir fahren etwa ein mal im Monat zur Tierärztin. Wartezimmer gibt es da nicht, nur eine Shop mit Leckerlies und sonstige Hundesachen von da aus geht man ins Behandlungszimmer. Wir nehmen alle drei immer mit rein um einzukaufen. Sie müssen wir aber auf den Arm nehmen.


    Wir haben es aber auch schon versucht, das sie sich an unsere Nichte gewöhnt, mit Leckerlies. Jeden Tag sie nimmt nichts.


    Es liegen aber auch immer mehr Leckerlies im Haus rum, als sie essen.

    Ja daran hatte ich auch gedacht, kostet auch nur etwa 15 € mehr. Aber könnte sie dann nicht Angst bekommen, das die Tierärztin jeder Zeit kommen könnte und das Haus für sie auch nicht mehr sicher ist?


    Es ist der einzigste Ort, wo sie sich völlig frei bewegt und Glücklich ist.


    Ich habe Angst das sie den Ort verliert.

    Ein freundliches Hallo


    Ich darf mich erst mal kurz vorstellen, mein Name ist Hans-Jürgen und lebe mit meiner Frau und 3 Hunde-Damen zusammen. 2 gekaufte kleine Mischlingen, Venus haben wir mit 4 Wochen bekommen, ist unser erster Hund, nun fast 7 Jahre alt und 3,5 kg schwer. Dann kam Flöckchen mit 3,5 Wochen nun fast 5 Jahre und 10 kg. Venus ist ihre Tante. Zuletzt kam Seraphine war etwa 8 Wochen alt ist ein Shih Tzu, nun 4,5 Jahre und 7 kg schwer.


    Ich habe schon das Forum durchstöbert, aber keine passende Antwort gefunden, da wir nicht in Deutschland leben und keine Hundeschule hier haben.


    Vor etwa 4,5 Jahren kam ein Taxifahrer, der auch ein Nachbar ist, mit dem Shih Tzu an, er habe sie auf der Straße gefunden, ob wir sie aufnehmen könnten. Da sie eine geschwollene Lippe, mehrere Verletzungen am ganzen Körper und ein Gummiband um den Schwanz hatte, haben wir ihn für später bestellt, er hatte noch einen Fahrgast.


    Da ihr Hunger größer war als ihr Angst, hat sie erst mal alles Fleisch von meinem Frühstück aus meiner Hand gegessen. Ich habe noch schnell ein Foto gemacht, um bei der Tierärztin auf zu hängen, ist bei uns so üblich. Dann kam auch schon das Taxi und ab zur Tierärztin.


    Die kleine wollte nicht auf den Behandlungstisch, so wurde sie in meinen Armen untersucht. Und dann klärte die Tierärztin uns auf. Die geschwollene Lippe könnte von einem Unfall kommen, die ganzen Verletzungen am Körper waren Stiche und unterschiedlich alt, unmöglich von einem Unfall, und der Schwanz sollte wohl in Heimarbeit Kupiert werden, daher der Gummi!


    Sie wollte auf keinen Fall, das wir das Bild aufhängen, bot uns aber an, liebevolle Hände für die kleine zu suche. Darauf hin heftete ich den Aushang in den Papierkorb ab und wir hatten ein neues Familienmitglied - Seraphine.


    Die ersten 2 Tagen hielt sie sich immer im gleichen Raum auf wie ich, aber in möglichst großer Entfernung. Am 3. Tag suchte sie aber dann schon die Nähe zu uns und fing auch an mit den Beiden anderen zu spielen. Die ersten 3 Monate verkroch sie sich beim Putzen oder fegen immer verängstlich unter das Bett, über die Straße musste ich sie 6 Monate tragen, auf Feldwegen und Reisfeldern wollte sie aber selber laufen. Wir schneiden ihr immer die Haare, damit sie spielen und laufen kann.


    Heute ist es so, an der Leine läuft sie sehr glücklich, ohne klebt sie nur verängstlich an meinem Bein. Und außer meiner Frau und mir mag sie keine Leute. Wenn Besuch kommt verkriecht sie sich bellend unter unserem Bett. Das währe aber alles nicht schlimm, wenn sie nicht geimpft werden müsste. Wenn sie Jemand anfasst ist sie wie versteinert. Und die Tierärztin muss sie nun mal anfassen. Was können wir da machen?


    Ich bedanke mich schon mal im voraus für eure Antworten und werde auch die nächsten Tage das Thema beobachten.


    Mit freundlichen Grüßen
    Hans-Jürgen