Beiträge von r.goth

    Ja, ambivalent eben...


    Ich weiß auch, dass einer das sagt und der andere das, aber wenn meine Tierärztin das sagt und du bist beispielsweise Bürokaufmann- oder Frau, dann würd' ich deshalb wohl eher auch auf meine Ärztin hören, selbst wenn diese Hundeernährung wohl nicht als Unterrichtsfach hatte.


    Im Grunde weiß ich eh, dass es schwierig ist, aber was ich mache, ist mich zur Perfektion rein zu steigern, wie man schon bemerkt und ich hör' mir alles an, bilde mir das Urteil und mach' dann das, was ich denke. Aber sicher, wenn Barfen, dann nur mit Ernährungsplan und allem, was dazu gehört, ich hab' da schon zwei Bücher gekauft, nach denen ich mich richten kann.


    Selbst wenn ich also keine Ahnung von Hundeernährung habe, habe ich Ahnung von Ernährung im Allgemeinen, bin also durchaus mit Inhaltsstoffen und dergleichen vertraut. Es muss ja jetzt auch nicht um Ernährung gehen hier, das ist nicht die Frage - Aber sei gewiss, wenn ich das mit dem Barfen mache, dann richtig.


    Bei meinem letzten Beitrag in einem anderen Forum, sind die Leute gleich auf mich los gegangen und haben gesagt, was? Du fütterst das teure Welpenfutter von Wolfsblut? Mach' das nicht, steig' um auf Barfen - Da bleibt einem doch nur die eigenständige Meinungsbildung übrig, oder? Schließlich und endlich kenne ich hier im Netz niemanden persönlich, aber meine Ärztin, die Hundetrainerin, die mich besucht hat und die Dame, die mir den Hund vermittelt hat kenne ich schon und die sagen alle, die gesündeste Ernährung ist Barf. Ich bin ja auch nicht dumm, ernähre mich selbst gesund und weiß auch, dass da mehr dazu gehört als rohes Fleisch.


    Ich hab' schon nen' Metzger, nen' neuen Pürrierstab und Gottvertrauen - Kann zwar noch nicht 100% sagen, ob ich das mache, aber vermutlich schon. Ich les' mich jetzt noch rein und geh' auf 'ne Info-Veranstaltung der Hundeschule, die ich ab nächste Woche besuchen werde. Wenn mir da geraten wird, dass ich einen Ernährungsplan vom Spezialisten brauche und das lieber nicht alleine angehen soll, werde ich mir den auch holen, verstehst du?


    Aber hüteblitz - Im Grunde sagst du mir jetzt das genaue Gegenteil von dem, was mir bislang 20 Mal geraten wurde, kein Barf und keine Handfütterung...

    Wir haben ja noch keine so starke Bindung, ich hab' ihn erst seit vier Wochen und auf der ersten Seite steht ja schon, dass er gegebenenfalls auch mal wegläuft oder mich ignoriert - Zum Bindungsaufbau also, ich weiß allerdings nicht, ob ich das beibehalte. Er frisst alles und zwar egal woraus :-)

    Also, die Handfütterung ist mir eigentlich von so gut wie jedem geraten worden. Meine Tierärztin hat gesagt es ist okay, das Internet auch und selbst auf der ersten Seite dieses Threads steht, dass das die Bindung stärkt.


    Ich füttere nicht ausschließlich mit der Hand, weil nächstes Monat Barfen wir und jetzt bekommt er schon ab und dann mal etwas für mich ekeliges - Das kommt dann auch mal in den Napf...


    Also zur Handfütterung rät wirklich nicht nur jeder zweite, sondern fast jeder - Deshalb...

    Das ist nämlich durchaus schwierig, denn wenn er 2 Stunden gepennt hat und dann mit den Füßen nach mir radelt und Aufmerksamkeit will (Also es eh Zeit ist zum Gassi gehen, weil er sowieso wach ist. Also ihn eher gleich anschnallen mit Leine und losgehen und nicht streicheln oder so? Oder zumindest nicht nach jedem Aufwachen?

    Okay, vielen Dank für die konstruktiven Kritiken jetzt und ich bin dankbar dafür, dass es nun anscheinend verstanden wird, dass ich den Hund nicht hergeben werde, auch wenn ich anfangs noch ein wenig unbedarft bin. Schließlich hab‘ ich ihn erst vier Wochen und werde mich nun zusammenreißen und den Alltag auf eine Minimum reduzieren.


    Hier noch eine Frage zu den Kommandos:


    Da ich ihn ja derzeit mit der Hand füttere und überall gelesen habe, dass er sich das Futter erarbeiten soll, haben wir das bislang so gemacht, dass er immer dann eine Handvoll bekommen hat, wenn er „Sitz“ oder „Hier“ gemacht hat – Sollen wir das auch weglassen oder können wir die 5 Minuten Kommandos am Tag mit der Handfütterung verbinden? Oder ist das auch schon zu viel und wir sollten ihm das Futter einfach so aus der Hand geben, ohne dass er etwas dafür machen muss? Das mit den Kommandos ist angekommen und alles, was wir jetzt noch beibehalten werden, ist das „Hier“, also kein „Sitz“, „Platz“ oder was auch immer mehr, ist okay. Aber wie gesagt, besser die 5 Minuten „Hier“-Übungen dann in Kombi mit Handfütterung oder lieber einfach so Mal am Tag?


    Zum Spaziergang, werden wir jetzt auch runter fahren. Das heißt, er darf fortan machen, was er will, allerdings ab und zu wird er ein „Hier“ vernehmen, das mit Leckerlie belohnt wird, vor allem dann, wenn wir die 15 Minuten überschritten haben. Manchmal macht er es draußen, manchmal nicht, aber damit denke ich, komme ich schon klar. Vor allem, wenn ich ein Leckerlie Richtung Haustür werfe und ihn dann mit „Such“ in diese Richtung locke – Das wird aber dann schon das Einzige sein, was ich mache und all das widerspricht eigentlich der These, dass ich alles tun sollte, um auf mich aufmerksam zu machen, oder? Also ihn einfach so gewähren zu lassen und sozusagen als Beistand oder Beobachter zu agieren, habe ich das richtig verstanden? Also mich lieber seiner Tätigkeit anschließen, mal losrennen, wenn ich nachhause möchte, aber durchaus ebenso während des Spaziergangs mit ihm beobachten oder mit ihm erkunden, was im nächsten Erdloch steckt? Also nur das machen, worauf er Bock hat?


    Spiele: Denkspiele sind von nun an passee, das Problem ist wohl einfach wirklich, dass ich ihn zu sehr vermenschlicht und zu viel verlangt habe.


    Hi Jackyfan – Im Grunde erziehen mein Bruder und ich den Hund, aber meine Mom geht in der Früh mit ihm raus, wo er natürlich immer noch brav und verschlafen ist. Die hält sich dann auch an unsere Vorgaben, das heißt, wenn sie nicht mehr als „Hier“ machen soll, dann tut sie das auch.


    Hi Julia127 – Genauso wie du es jetzt sagst, möchte ich es auch machen. Das hört sich ziemlich gut an, denn je mehr wir jetzt so geschrieben haben, desto mehr wird mir klar, was ich da von ihm verlangt habe. Also, geschrien wird sowieso nicht bei uns, außer das eine oder andere Mal vor Schmerzen, wenn ich umgerissen wurde oder mich erschreckte, aber das richtet sich keinesfalls gegen den Hund. Richtiges Verhalten wird belohnt, falsches Verhalten wird ignoriert und das machen wir seit Beginn so. Gut, neulich beispielsweise, als er nicht mehr aufgetaucht ist, hab‘ ich ihn mir dann geschnappt und ins Haus getragen, das war aber auch schon alles und auch nicht als Strafe mit Schimpfen verbunden. Einfach nur rein getragen, weil’s mich irgendwie selbst total verunsichert hat. Ist das in Ausnahmefällen okay oder muss ich das auch lassen?



    Nun noch ein neuer Tagesablauf, findet ihr den okay, dann werden wir uns dran halten?



    - Kommandos: Nur noch „Hier“
    - Übungen: Keine mehr, also keine Leinenführigkeit, etc.
    - Spiel: Nur noch primitive Spiele ohne großes Nachdenken mit Spielzeug oder Leckerlies




    Tagesablauf:


    05.30 – 9.00: 10 Minuten Spaziergang, dann noch Futter und ein wenig streicheln (Kein Spiel). Dann wird geschlafen circa 1,5 – 2.5 Stunden



    09.00 . 12.30: 10 Minuten Spaziergang, dann 10 Minuten Spiel und kuscheln, dann wieder 1,5 – 2,5 h Schlaf



    12.30 – 17.00: 10 Minuten Spaziergang, dann 10 Minuten spielen und kuscheln, dann wieder 1,5 – 2,5 h Schlaf



    17.00 Uhr – 20.00 Uhr: 20 Minuten Spaziergang, 5 Minuten Kommandos in der Wohnung (Hier-Übungen, falls wir das nicht mit der Handfütterung verbinden sollen), 5 Minuten Spiel und Kuscheln



    20.00 – 22.00: 10 Minuten Spaziergang, kein Spiel mehr, vielleicht 5 Minuten kuscheln, aber sonst nix



    22.00: Noch einmal Gassi für 5 Minuten, dann Schlaf bis zum Morgen



    Ist das okay? Die Zeiten sind nur Richtwerte, wir machen das flexibel, allerdings in diesen Abständen in Zusammenspiel mit Schlaf, Spiel und Futter. Gefüttert wird im Grunde derzeit bis zu sechs Mal, wenn wir mit Hand füttern oder drei Mal, wenn er aus dem Napf frisst. Aber nun noch die Frage, wie wir das mit der Fütterung machen (Frage oben), aber sonst, passt der Tagesablauf oder nochmal reduzieren?


    Vom Schlaf her, ist er relativ brav. Das heißt, in der Nacht pennt er durch und die 1,5 bis 2,5 Stunden Schlaf tagsüber, versuchen wir konsequent einzuhalten. Wenn er also nach einer halben Stunde schon aufsteht und herkommt, ignorieren wir ihn und das klappt auch schon ganz gut. Weil Ruhe ist auch mir extrem wichtig und da haben wir einen relativ braven Hundi zu hause.



    Thanks :-)

    ah, und da ja ein wenig collie mit dabei ist, habe ich gehört, dass das sowieso etwas schwieriger werden könnte, oder sind da alle wuffis in dem alter gleich? Das er gar nicht ängstlich ist, ist gut, aber weder angst vor dem mann, der neulich zu ihm gesagt hat, er soll sich verpissen? Keine angst vor der straße u autos, als er sich vor kurzem los gerissen hat? Keine angst vor gar keinem hund, wenn er schon öfter mal gerügt wurde? Und die vorliebe für schlangen, die er schon zweimal angeschleppt hat? Für mich wär Selbstbewusstsein, gepaart mit ein wenig Zurückhaltung gut, aber das' is' halt auch nur wunschdenken

    hi... yo danke für die vielen antworten, auch wenn sie für foren wie gewohnt, ziemlich schroff sind...


    niemand sinn für sein wenig Sarkasmus u ne' lustige art zu schreiben???


    ok, mal vorweg, ich geb niemanden ab, weil es kaum liebevollere hände gibt als meine u alles was ihr jetzt bekritelt, ist natürlich aus ner' 100% guten intention heraus.


    1. das mit der hundeschule stimmt, hätten wir wohl gleich machen sollen, weil bücher u internet anscheinend nicht ausreichen - aber ist jetzt wirklich alles verloren u der hund bereits als unruhestifter u hoffnungsloser fall abzutun oder gibt der termin nächste woche doch hoffnung??? Wir hatten 2x eine hundetrainerin da, die hatte aber irgendwie selbst nicht die dicken ideen u die hat mit uns mal leinenführigkeit, kommandos, etc durchgesprochen - ich dachte gleich, dass das zu viel ist für den wuff.


    Aber da wir selbst noch lernen, wissen wir eben vieles jetzt nicht ausreichend, beispielsweise, dass ich den wuff nicht festhalten oder umarmen darf. Ich weiß, ich muss viel kuscheln u das hatte bislang die form von streicheln, über den kopf wuscheln u leider auch mal festhalten, gut zureden oder ähnlich, machmal sicher zu menschliche liebkosungen - also das ist schon mal ein konstruktiver tipp (an alle die meinen, ich soll den hund gleich wieder abgeben).


    Unsere intention ist liebe u solang das so ist, kann man sich zumindest sicher sein, dass es dem hund zeitlebens gut gehen wird u wir alles für die artgerechte handlung tun werden. Ich meine, ich sehe leute, die binden ihre tiere an der autobahn an, kinder, die schmeißen die pets durch die luft oder leute, die haben zum hund nicht einmal "nein" gesagt im leben. Und mann, bin ich die einzige person, die meint, dass alle infos rund um tiere stets ambivalent sind? Der eine sagt das, der andere aber nicht u so kann man als neuling eigentlich nicht wirklich wissen, was das beste ist, oder?ausreichend informierte habe ich mich mich, aber jetzt ist halt doch alles gaaaaaanz anders.


    2. Überforderung: ay, okay... also was soll ich jetzt weglassen??? Man liest immer von einfachen kommandos, die man ihm schon beibringen kann u die hundetdainerin meinte, grundgehorsam in der hundeschule ist im grunde genau das, was mir machen. also "hier" möchte ich beispielsweise nicht abgeben, "platz" u "sitz" auch ned - soll ich also alles andere mal weglassen? Spielen also nur noch primitiv u gar nicht fordernd? Ich versteh das total, aber egal, was kritiker sagen, solang ich mich stetig informiere u mir den po aufreiße, damit er sich wohl fühlt u ich auch gewillt bin, tipps anzunehmen u umzusatteln, ist das ein extrem beleidigender, anmaßender u stinkiger rat, ihn abzuschieben- kommt also nicht in die tüte. In 5 jahren treffen wir uns whrscheinlich auf nen' kaffee u alle werden staunen, wie folgsam, elegant u fabelhalt mein hund ist (michung aus realitätsfern, sarkasmus u wahrheit).


    verhalten: ich neige zur dramatisierung, liebe ironie u date sarkasmus. mit terror ist also weniger gemeint, dass akito das mit absicht tut (meistens???), aber wenn ich beispielsweise mit dem rücken zu ihm die haustüre aufmachen will, er nen' anderen hund sieht, losrennt u es mich so dermaßen hinklatscht, dass ich uberall blute, kommt es eben wie terror an - er is' halt auch ziemlich kräftig, also nennen wir es nicht terror, wenn ihr keinen dramatisierung mögt, sondern infantiles gehabe u übermäßigen sinn für freiheit.


    ich erwarte natürlich kein totalitäres gehorsam, bin ja auch kein diktator (achtung hunde-fans - übertreibung!), aber es hat mich wohl einfach überrascht, dass er alles zuhause u nichts draußen kann. Bis auf das mit den primaten-umarmungen u festhalten wusste ich allerdings schon vieles, dass hier geschrieben wurde - auch das buddeln, beißen, springen u co. völlig normal sind, das soll er ja auch. Aber nur!!! buddeln, beißen, springen, ziehen u rennen u das einfach draußen durchgehen lassen? Ich frage mich einfach, wie ich simpel bloß pipi gehen soll mit ihm, wenn er sich alle 2 cm (achtung, wieder übertreibung) hinlegt, losrennt in eine andere richtung oder sich hinsetzt u mich ignoriert? manchmal wirkt er der spiele u des futters überdrüssig, also ist es eben doch vlt. zu viel spaß u spiel zuhause?


    Bindung: wohl unzureichend ausgedrückt: wir machen slalom, eine leckerlie-straße, die zum spielzeug führt, futter aus nem' wasser-pott fischen, wir suchen leckerlies, ich renne los mit ihm über die wiese, ich streichle ihn, setz mich in den pool am balkon mit ihm, versteck mich, versteck seine spielsachen, lass ihn apportieren oder was auch immer und das echt täglich - ich bin da sehr kindlich u grundsätzlich glaube ich, dass er mich schon mag, aber ich dachte vlt. eher, dass meine fürsorge ihn eher erdrückt u er deshalb manchmal abweisend ist und das weite sucht. aber draußen achtet er wenig auf mich, egal wie ich verzweifelt versuche, wie ein teenie beim justin bieber konzert aufmerksamkeit auf mich zu ziehen (oi, schon wieder unfug). Vlt. langweilt ihn das, weil wir in der wohnung schon zu viel machen, gibt's das?


    Ich hörte schon, ich lass das mit den denkspielen lieber. aber sind das denkspiele? er zeigt mir, in welcher hand ich das futter habe, in welchen der drei klopapierrollen es versteckt ist oder ich packe welche in zeitungspapier, zerknülle sie u werf sie ihm hin, dann braucht der 3 sekunden, um alle auszupacken u das war's auch schon - denkspiel oder primitive spielerei? Ich weiß es nicht.


    Berechnung: auch hier bin ich nicht sicher. Aber es kommt halt so an, weil beispielsweise legt er sich 10 m vor der haustür hin u chillt wieder alle 2 cm (diesmal keine übertreibung). Das heißt, dass er partout nicht rein will u das ist doch berechnung, oder? oder er dreht sich einfach um, wenn ich mal "sitz" sage u ignoriert mich absichtlich, ich weiß es wirklich nicht - bockig oder taub u blind? Wie gesagt, ich mach mich auch zum affen, renne los in verschiedene richtungen, damit er weiter geht, lass ihn leckerlies suchen, die ich werfe, aber was ich halt nicht mache, ist mit dem leckerlie rumzuwedeln, nur damit er antanzt. eigentlich normal, dass er mal hört u mal nicht, oder? Das wollte ich wissen...


    Vlt. will ich auch nur Bestätigung, dass alles, was er macht, okay ist u hey rafile, was meinst du mit folgetrieb u rückruf ausbilden??? Die "hier" übungen??? Machen wir, seitdem wir ihn haben, auch sehr variationsreich. Deshalb kommt er meistens auch, sogar draußen schon u auch wenn wir "bleib" gerade anreißen, ist er draußen in windeseile wieder weg. wie soll ich das 15 minuten spazierlimit nur packen, wenn er schon allein 15 minuten braucht zur haustür hinein? Dann noch die zeit fürs Geschäft dazu, ewigkeiten verplempert mit buddeln, losrennen u sich hinlegen u die 15 minuten spaziergang sind vorbei, bevor sie überhaupt angefangen haben - das ist jedes mal so u wenn ich keine leinenführigkeit draußen übe, ändert sich da auch nicht viel... wie soll ich einen standard-spaziergang also jetzt angehen??? 15 minuten sind ja voll wenig, also einfach nur das geschäft erledigen lassen u dann mit aller kraft u mit sämtlichen tricks versuchen, ihn zurück zu locken? Ohne übung, nur mit leckerlies u spiel (in form der lockversuche, damit er weiter geht)? Andernfalls pack ich keine 15 minuten, außer ich heb' ihn dann auf u trag ihn zurück. ..


    Also was kann ich bitte jetzt explizit u konstuktiv machen? Ich bin eh gewillt, alles zu tun u bin auch gelehrig, aber abgeben in liebevolle hände mit know-how is' weder hilfreich, noch sinnvoll, weil niemand ihn so lieben kann wie ich u er zu mir gehört, wie meine hände. Den tagesablauf korriegieren? Runterfahren? Denkspiele lassen? Kommandos reduzieren auf welche??? Ich werd' alles machen u das ist zur abwechslung mal kein sarkasmus...


    Danke...

    Da ich jetzt vor gut 4 Wochen meinen mittlerweile 4 Monate alten Labrador-Collie-Mix Rüden bekommen habe, tauchen nun die ersten Probleme auf, daher ein paar Fragen und die Bitte, mir doch weiter zu helfen. Wir hatten noch niemals einen Hund und Katzen sind ja doch ganz anders, das ist jetzt auch bei uns angekommen – Nichtsdestotrotz, wir lieben unseren Akito längst von ganzem Herzen und dennoch herrscht Unklarheit oder sogar Unmut, wenn er uns wieder mal terrorisiert. Irgendwie dachten wir, dass es gut wäre, ihm mal ein Monat Eingewöhnungszeit zu geben und ihm selbst ein paar Sachen beizubringen und erst dann zur Hundeschule zu gehen – Vielleicht ein Fehler und nächste Woche ist unsere erste Stunde.


    Nun mal ein paar Facts:


    Er kann schon einige Kommandos, die wir ihm beigebracht haben. Kommandos wie „Sitz“, „Bleiben“, „Platz“, „Hier“, „Nein“, „Aus“ und „Bussi“ J Nichts davon natürlich mit 100%iger Genauigkeit und mal virtuos und mal erst nach ein paar Versuchen.


    Die Probleme, die nun aufgetaucht sind:


    • Beißen (Bekommen wir mittlerweile gut in den Griff)
    • Leinenführigkeit (Mal steigt er ein in die „Bei Fuß“-Übungen, mal ignoriert er sie völlig)
    • Ziehen (Wir probieren alles Mögliche, beginnend beim sich auf den Boden setzen und warten, über das Umdrehen und die Versuche, voranzugehen, Richtungswechsel oder Ablenkung mit Spiel und Leckerlie).


    Jetzt zum Problem, das uns ein wenig übermannt und zwar Aufmerksamkeit und Gehorsam, was sich dann im Punkt Ziehen und Leinenführigkeit gut bemerkbar macht. Denn vor allem in den letzten Tagen ignoriert er uns immer öfter totalitär und hört dann auf gar nichts (Ich muss sagen, dass unsere Spaziergänge tagsüber aber ziemlich kurz sind, weil es seit 2 Wochen täglich über 30 Grad hat - Abends gehen wir länger). Dann bekomme ich eventuell mal kurz Aufmerksamkeit (Ich rufe, schnipse, pfeife oder raschle) und wenn er sich nach 5 Versuchen mal hinsetzt und das Leckerlie im Mund hat nach dem Sitz, ist er auch schon weg, bevor ich auch nur irgendwas sagen oder machen kann. Er ist immer an der Leine bei den standardmäßigen Standardspaziergängen, weil wir neben einer Straßenbahnhaltestelle und unzähligen Straßen wohnen und egal was ich mache, er bemerkt mich nicht. Ob ich nun sein Lieblingsspielzeug oder sein favorisiertes Leckerlie habe, ob ich mich bewusstlos auf den Boden fallen lasse (Ja, inmitten der ganzen Hunde-Überraschungen, die rum liegen) oder mich sonst irgendwie affig für ihn mache. Er buddelt, er rennt los, er frisst alles, was er findet, stürmt zu auf Kinder und andere Hunden und alles, was er zu Hause so schön macht, ist absolut vergessen beim Spaziergang.



    Sowieso ist er grundsätzlich eher ein kaltblütiger Hund. Obwohl ich mit Hand füttere, ihn ständig umarme und er nach jedem Aufwachen ausgiebig kuscheln möchte, mir sogar Küsse gibt und mich lieb zu haben schein, ist sein Folgetrieb kaum ausgeprägt. Er rennt nur zwischen meinen Füßen, wenn er spielen will, ist aber sonst relativ wenig fixiert auf uns. Meistens schläft er lieber im Vorzimmer, anstatt neben mir im Korb oder neben meinem Bruder in seinem Camouflage-Hundezelt, das wirklich ziemlich verlockend aussieht. Und neulich, nachdem wir ihn mal wieder von der Leine abmachen konnten, hat er überhaupt gar nicht auf „Hier“ reagiert und sich selbst immer weiter entfernt, ohne sich auch nur einmal Umzudrehen. Als mein Bruder und ich dann in eine andere Richtung gegangen sind und nach 3 Minuten immer mal wieder hier gerufen haben, war ihm das grundlegend egal und schließlich nach 10 Minuten, war er so weit weg wie die Erde vom Mond (Übertreibung!). Was kann ich da machen? Ich dachte, um die Bindung zu steigern, reichen die Handfütterung und täglich exzessive Kuschelstunden, solange habe ich ihn ja auch noch nicht, aber uns trotzdem völlig zu ignorieren, als wären wir ihm egal?


    Ich hab‘ schon gehört, dass ich mich zu Hause vielleicht zu viel auf ihn konzentriere und habe aber keine Ahnung von Über-, bzw. Unterforderung – Hier der Tagesablauf:



    6 Uhr - Aufstehen und sein Geschäft circa 10 Minuten draußen


    6 Uhr bis 9 Uhr – Er pennt zusammen mit meiner Mom, nach gelegentlichem Aufstehen, Gesicht ablecken und sich wieder hinlegen, weil nichts geht. Dann geht meine Mom mit ihm raus (Rüstige Rentnerin), wieder zehn Minuten. Im Anschluss beginne ich meinen Morgen (Bin seitdem er da ist eigentlich immer zu Hause, ich arbeite von dort aus, also kein Problem) und spiele (Ganz einfache Denkspiele, sanfte Zerrspiele, gepimpte Apportierspiele oder was auch immer) dann gleich mit ihm, geht stets einher mit ein paar Übungen. Das sind dann immer so 15 Minuten rausgehen, 5 Minuten Übungen und maximal 15 Minuten spielen (Je nachdem ob das Spiel wieder mal frühzeitig beendet werden muss)e.


    10 Uhr 12.30 Uhr – Er pennt, dann wieder dasselbe Programm mit Spiel, Spaß und Pippi, nur das ich diesmal mit ihm rausgehe.


    13.30 Uhr bis 17.00 Uhr – Er pennt wieder, dann kommt mein Bruder nach Hause und schon wieder ist Spiel, Spaß und Pippi angesagt


    18 Uhr bis 19.30 Uhr – Eigentlich wieder Schlaf und im Anschluss Spiel, manchmal ist er um diese Zeit aber kaum zu bändigen und macht, was er will. Überhaupt, wenn es Abweichungen gibt, wie es kommt jemand auf Besuch, jemand war Einkaufen oder was auch immer.


    20.30 Uhr bis 22.00 – Er schläft, dann geht’s nur noch kurz raus und dann wird wieder geschlafen und zwar bis zum Morgen.



    Jetzt die Frage, überfordere ich ihn etwa? Natürlich sind die angeführten Zeiten ganz und gar nicht exakt von der Uhrzeit her, aber die Abstände von Schlaf, Futter, Spiel und Co. bleiben in etwa gleich. In Summe mit Spaziergang, Fütterung, Kommando und Spiel, komme ich auf nie mehr als 45 Minuten oder selten mal eine Stunde – Zuviel?



    Da es vermehrt am Abend zu solchen Eskapaden kommt, kann es doch sein, oder? Hat hier jemand also Tipps? Nächste Woche geht’s in die Hundeschule und bis dahin, ist Gassi ein fortwährender Kampf – Mal abgesehen davon, ob mir die Hundeschule da explizit weiterhelfen kann. Schon wie wir ihn bekommen haben, haben wir bemerkt, dass er vor gar nichts Angst hat und mittlerweile macht er viele Sachen auch absichtlich oder ist sogar berechnend – Selbst wenn viele Leute so einem Welpen das wohl nicht anrechnen würden, ich kenne zickiges Verhalten, auch von mir J Manchmal habe ich einfach schon das Gefühl, dass er mich nicht mag oder sich draußen für mich schämen würde. Ich trage gerne etwas abgefahrene Klamotten, vielleicht ist ja das der Grund…


    Danke für die Hilfe!