Beiträge von Mikkki

    Hi,


    ich aktualisiere hier einfach mal.
    Wider Erwarten hat der TA eine trockene Ohrentzündung festgestellt, Surolan war das Mittel seiner Wahl. Wir haben es nicht gerne gegeben, wg. möglicher bekannter Nebenwirkungen, aber eine wirklich schlüssige Alternative hatten wir zunächst nicht. Insbesondere ist die Ursache der Ohrentzündung letztlich noch unbekannt.
    Wolfsblut Pferd als Trockenfutter wurde leider nicht gerne angenommen, ist halt Geschmacksache. Meradog Lamm und Reis wird gerne genommen, und auch gut verdauungstechnisch vertragen. Im Moment ist das Ohrenkratzen vollständig weg, wir wissen lediglich nicht ob es dem Medikament geschuldet ist oder dem Wegfall eines Allergens oder eben beidem. Wir warten jetzt erst einmal was der TA nächste Woche zur Entzündung sagt, und werden das Futter erst einmal weit über das Abesetzen des Medikaments weitergeben . Bliebe es dann gut wären wir schon mal erheblich weiter. Dann mal als Leckerlie was vom Huhn, und schauen was passiert. ( Ich hab derzeit Huhn als Allergieauslöser im Verdacht) .


    Hauptsache, es geht nach vorne, bislang siehts ganz gut aus. Schön ist zwar was anderes, aber was hilfts, vielleicht löst es sich relativ schnell auf...
    Ich werde mal berichten...Tipps hier immer wieder sehr gerne...


    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Mikkki

    Hi, die entspannte Phase hält beständig an, mit 10 Hunden die wir so mal getroffen haben geht alles gut und es wird viel und schön gespielt. Sino ist dann echt kaputt.
    Tobt er mit einer Hundedame ist er echter Charmeur, er schneidet dann regelrecht Spielgrimmassen. Hatte er schöne Erlebnisse reicht jetzt ca. ein Abstand von 6-8 m im Vorbeilaufen an der Leine. Geht gut. Hat er nicht getobt ist der Tatendrang doch größer und wir ziehen das ganze Procedere durch. Ist aber halb so wild. Und wenn man bekannte verträgliche Hunde trifft ists ums schöner. Nur mit den ganz kleinen, unsozialisierten gibts irgendwie nix, wir weichen aus und gut ists.
    Wichtig insbesondere: Bloß keine statische Situation aufkommen lassen, immer in Bewegung bleiben...


    Ich werd weiter berichten wie es weiter läuft...


    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Mikkki

    Hmmm,


    mit dem was Du schreibst kann ich mich eigentlich selbst auch ganz gut identifizieren, ich sehe das ähnlich.
    Und wenn Du schreibst, Dein Freund sei eigentlch entspannt, dann gibts daran auch wohl nix zu deuteln. Gibts denn einen Hundefreund, dessen Herrchen oder Frauchen mal mit 2 Tieren losziehen könnte?? Mal schauen was es dann gibt??


    Mikkki

    Hi,


    ich tippe auch eher auf ein Erziehungsproblem als ein medizinisches.
    Vielleicht hilft ja folgende einfache Überlegung weiter:
    Jeder Hund schaut sich zu hause und draußen an, wie es läuft. D.h. werden aus Hundesicht alle Bedürfnisse des Rudels einschließlich der eigenen erfüllt oder nicht.
    Es ist mühselig Alphatier zu sein und am liebsten lässt es der Hund auch bleiben wenn es denn geht. Wird der Misstand allerdings aus Sicht des Hundes zu groß wird er unsicher ob er übernehmen muß. Möglicherweise unterstützt man als Mensch sogar in Unkenntnis diese Überlegungen. Tut er das dann schließlich gibts halt u.U. unschöne Szenen. Sprich: Frauchen oder Herrchen sind extrem unsicher, sie brauchen Schutz, da darf jetzt bloß keiner zu nahe dran. Und wenn sie das jetzt nicht wollen, kann ich nur sagen, ich bin der Boss ich weiss schon wasd gut für Euch ist. Da muß man dann eben mühsam wieder raus und dem Hund klarmachen, dass man das gut selbst in der Hand hat. Beispielsweise: Immer selbst als erster rausgehen, umschauen, alles gut. Erst dann der Hund. Wenn Leute kommen den Hund Platz machen lassen und selbst wichtig in der Gegend stehen. Bei Fehlverhalten, bereits beim Fixieren einschreiten, fixieren unterbinden usw.usw.
    Freundlich aber ganz konsequent. Vielleicht sogar ein bisschen arrogant, so nach dem Motto was willst du eigentlich.


    Ich hoffe Du verstehst was ich meine...


    Viel Glück


    Mikkki

    Hi,


    ich muß ein bisschen lachen, natürlich testet er an was geht.
    Heute z.B. das Stöckchen im Wasser, was Du geworfen hast gib ich nicht mehr her.
    Da folgt dann auf ein aus ein A U S und das hat gut gesessen. In der Hinsicht bin ich aber auch sicher. Da wird nicht diskutiert.
    Gutes Zeichen: wenn wir vom Spaziergang kommen setzt sich der Hund vor die Haustür und wartet bis ich drin bin. Ist halt meine Haustür. Gut gelernt.


    Das mit dem Herumführen und Kreisen ist einfach wenn mans mal gemacht hat. Leckerchen rechte Hand Leine relativ kurz linke Hand. Dem Hund das Leckerchen vor die Nase halten, und wenn er sich nicht direkt zuwendet kurz führen, wirkt immer. so kann man kreisen oder auch andere Bewegungen herbeiführen, mit etwas Leitung aber ohne jeden Zwang, wirkt echt immer.


    Sino hat aber auch wirklich viel Labbi in sich, er will letztlich gefallen und das macht es leicht. Da sähe es wahrscheinlich bei einem Foxterrier ganz anders aus. Die haben Dickkopf. ( nix gegen Foxterrier)


    Viele Grüße


    Mikkki

    Hi,


    es bleibt zunehmend entspannt, nicht weil das Verhalten schon weg wäre, aber wir können bereits routinierter entegegen wirken. Mit großen Hunden auf der Wiese, gleichzeitig losgemacht und Sino hat neue Freunde. Ging 5 mal gut und ein Mal nicht. Gesträubtes "Gefieder" Fletschen und ordentliche Bedrohung der Gegner. War nach 1,5 Sekunden klar dass dies nichts wird. Auf Rufen hin liefen die Tiere aber sofort zu ihrem Halter. Nix passiert.


    Dann aber auch folgende Szene: Ältere Dame läuft mit kleinem Hund auf uns zu.
    Ich lenke Sino sichtbar ab, drehe Kreise, laufe in Gegenrichtung nehme einen kleinen Abzweig. Sino ist ruhig ich bin völlig ruhig.
    Plötzlich steht der kleine Hund senkrecht an der Leine hinter uns und bellt wie verrückt. Ich hör noch wie die Dame sagt der tut nix , ich sag noch ich hoffe meiner auch nicht. Natürlich stand dann auch Sino senkrecht. Passiert ist nichts, aber irgendwie hab ich die Erwartungshaltung das andere ihre Hunde genau so aktiv führen wie ich auch, also nicht einfach mal machen, sondern beobachten und manchmal auch reagieren ( vielleicht sogar agieren??). Ist vielfach nicht gegeben.
    Muß man mit Leben, wir arbeiten entspannt weiter.


    Mikkki

    Hi,


    na das sind ja schon mal eine ganze Menge Infos, super erklärt, schön verdaulich sozusagen. Danke hierfür.
    Wir haben tatsächlich mit Pferd und Süßkartoffel angefangen und schauen mal wie weit uns das bringt. Heute hat er sich nur einmal kurz gekratzt.


    Mein Sohn geht morgen mit ihm zum TA um andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Die Untersuchungen erfolgen jetzt natürlich bei einem TA in unserer Nähe, laut Auskunft Tierheim sind Erkrankungen schon einmal überprüft worden mit negativem Befund. Also keine Milben, keine Entzündung o.ä.


    Wir lassen halt trotzdem nochmal draufschauen, möglicherweise ists ja etwas ganz banales mechanisches, eine Granne oder ein eingewachsenes Haar oder so.
    Mein Gefühl sagt mir aber bereits dass dem nicht so ist.


    Für Sino hoffe ich, dass es wenn es sich um eine Allergie handelt, dann eine ist die schnell auftritt und schnell wieder verschwindet. Muß ja irre öde sein über einen so langen Zeitraum nur ein Futter zu bekommen.


    Immerhin gehts gottseidank nur ums Ohr, das Fell glänzt super, und es gibt auch keine Rötungen oder so. Ich bin da mal guter Dinge, dass es vielleicht einigermaßen leicht zu lösen ist.


    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Mikkki


    PS; Den Beitrag von Shalea schau ich mir natürlich noch an, bin mal gespannt.

    Hi,


    wir haben erstmalig einen Hund, der vor knapp 3 Wochen aus dem Tierheim zu uns kam. Sino ist eine ziemliche Hundemischung, erkennen kann man lediglich ein bisschen Labbi. Gewicht knapp 30 kg.
    Gefüttert haben wir anfänglich mit Meradog Pure vermischt mit Rinti Nassfutter. Dazu schon die erste Frage: Mischt Ihr auch Trocken und Nassfutter oder gebt Ihr es getrennt zu unterschiedlichen Zeiten??
    Eigentlich hat der Hund dies verdauungstechnisch ganz gut vertragen, unterschiedliche Kotkonsistenz haben wir eher an seiner Aktivtät festgemacht. Sprich je mehr Rennen desto weicher der Kot. Stimmt diese Überlegung überhaupt??


    Bereits im Tierheim kratzte sich Sino häufiger am linken Ohr ob eine Allergie vorliegen könnte wissen wir nicht sicher. Im Tierheim ist er selbstverständlch auch mit mehreren Futtersorten versorgt worden, eine Ausschlußdiät konnte man da,- ich hab da volles Verständnis vor- nicht durchführen.


    Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass wir erst einmal ein Trockenfutter finden sollten, bei dem möglichst nur eine Fleischsorte, ein Kohlenhydratträger und ansonsten am liebsten nix drin ist, was Allergien auslösen könnte, insbesondere kein Getrteide. Das Ohrjucken ist ziemlich lästig.


    Wir sind da nunmehr bei Wolfsblut Trockenfutter gelandet, und warten dann erst mal ab, was passiert.


    Dazu dann ein paar Fragen: Wie lange dauert es eigentlich, bis ein mögliches Allergen den Körper eines Hundes auf dem Verdauungsweg wieder verläßt??
    Muß man 3-4 Tage füttern, bis man eine Aussage treffen kann, sprich kann er sich heute noch kratzen,wenn er vor 4 Tagen was Allergenes gefressen hat??
    Wie lange dauert der Verdauungsvorgang bei einem Hund von Sinos Größe??
    Werden Nass und Trockenfutter tasächlich unterschiedlich verdaut??
    Wie schnell kann sich ein Hund auf neue Nahrung umstellen? Braucht er Tage um sich beispielsweise auf die benannten Futtersorten umzustellen?
    Im Tierheim wurde uns Sino in dieser Hinsicht als robust beschrieben? Ist aber wahrscheinlich wie so manches individuell


    Gibts andere Tipps wie man eine Ausschlußdiät beginnen könnte??


    Bei Merdadog wird absolut überwiegend Kartoffel verwendet, insgesamt ist das Eiweiss/ Kohlenhydrat/ Fettverhältnis aber vergleichbar mit anderen Sorten.
    Ist es eigentlich egal ob das Eiweiß jetzt aus Pflanzen stammt oder tierischen Ursprungs ist??


    Ihr seht mich treiben viele Gedanken in dieser Hinsicht und ich wäre froh wenn Ihr mich etwas aus meiner gesunden Halbbildung befreien könntet. ( machts nicht zu dolle.)


    Für konstruktive Tipps immer dankbar


    Mikkki



    .

    Hi,


    also dass die beiden sich zugetan sind, steht doch schon mal fest. Und wenn ein Hund aufgefordert wird zu spielen ists doch auch gut.
    Wenn man selbst das Gefühl hat, es wird zuviel würd ich tatsächlich an dieser Stelle unterbrechen, wenn alle sich dabei wohlfühlen ists doch gut. Sie haben noch viel Zeit weiterzuspielen, in einer Stunde oder zwei oder am nächsten Tag.
    Nur wenns einmal schiefgegangen wäre , wär das wunderbare Spiel möglicherweise nicht mehr drin. In diesem Fall ist also nach meiner Meinung weniger mehr.


    Mikkki

    Hi,


    wer wass wie wo mit welcher Absicht oder Fahrlässigkeit oder sonstwas formuliert hat ist doch eigentlich aktuell völlig schnuppe.
    Man sollte einfach den Sachverhalt, so wie er sich jetzt darstellt mal festhalten, und einfach schauen welche guten Lösungsmöglichkeiten sich finden. Davon hab ich hier auch schon einige gute gelesen. d.h. Ärmel aufkrempeln, anfangen, und sich freuen wenn es klappt und ein möglicher Mißstand beseitigt ist. Ach ja, nicht vergessen die Fortschritte hier reinzuschreiben, ich bin gespannt.


    Mikkki