Beiträge von Buddy-Boots

    Meine Erfahrung ist, dass es gut klappt, wenn man erwünschtes Verhalten durch Belohnung verstärkt und unerwünschtes Verhalten durch Bestrafung vermindert bzw. löscht.

    Darf ich fragen, welches unerwünschte Verhalten du bestraft hast? Und wie du das gemacht hast? Also verbal oder auch mit Hand/Fuß/Hilfsmitteln?

    Hallo in die Runde,


    im März verstarb mein geliebter Bravo (aus meinem Profilfoto). Er war ein blinder Labrador und hat am Anfang echt Probleme mit anderen Hunden gehabt.

    Dann hat er Vertrauen in mich gewonnen und wir hatten eine schöne Zeit. Tierschutzhund, Alter unbekannt.


    Seit 11 Wochen habe ich eine Schäferhunddame aus dem italienischen Tierschutz.


    Sie war von Tag 1 lieb zu mir, aber sonst ...


    Von Attacken auf einen kleineren Nachbarshund bis zum Anknurren von Leuten ist alles drin.

    Wir arbeiten daran. Ich war bei einem Trainer letzte Woche, 250 km entfernt, eine Woche Verdienstausfall, Hotel usw.


    Er hat mit Strafe gearbeitet. Bitte kotzt euch hier nicht darüber aus, dass ich das hätte erfragen müssen. Ich konnte das nicht wissen, weil ich noch nie einen Trainer gebraucht habe. Seitdem weiß ich - Strafe geht gar nicht. Habe das Training nach der Hälfte abgebrochen. Trotzdem was gelernt.


    Nun die Frage an euch: Wer hat(te) auch schon so einen Problemhund, der nicht gerade wenig Kraft hat und wie seid ihr damit umgegangen. Von Trainern hab ich erstmal leider die Nase voll, aber ich suche nach Impulsen, um kleinschrittig Hundebegegnungen zu meistern.


    Ich freue mich auf Erfahrungsberichte, die aus dem Verständnis für die Situation kommen. Bitte, bitte keine Rat-Schläge. Nur Erfahrungen sind meiner Ansicht nach wirklich wertvoll und hilfreich. Danke :)

    Wollte nur mitteilen, dass das Programm mittlerweile 4000 Euro kostet.

    Es besteht aus täglichen Videoaufnahmen, die man seiner Mentorin zwecks Feedback übermittelt, sowie aus 8 Live-Stunden vor Ort bei einem Trainer in der Nähe.

    Habe mittlerweile das Gefühl, das viele Hundetrainer, die man auf FB findet, diesem Netzwerk angehören. Sie gehen auf diese selbe, seichte, liebevolle Weise vor, die bei mir aber die Alarmglocken schrillen lässt.

    Die Kommentare hier haben mir echt geholfen, dass mir dieses Programm nicht mehr im Kopf rumschwirrt.

    Wow, ganz, ganz herzlichen Dank!! Das sind ja viele Therapien! Davon hatte ich noch gar nichts gehört. Das klingt nach einem gutem Rundum-Konzept, und ich mache mich jetzt mal auf die Suche speziell nach Physiotherapie. Ist vielleicht vielseitiger als Ostheopathie. Vor allem das Matrix-Rhytmusgerät klingt gut. Und Wärme tut meinem auch gut. Und danke für die Info, dass am Behandlungstag Ruhe gut tut. Danke!

    Buddy-Boots: zu den Schmerzmitteln wurde ja schon viel geschrieben. Aber ich möchte Dir, da es im ersten Post nicht zu lesen ist, gern zu Physio und/oder Osteo für Deinen Hund raten. Unser verstorbener Rüde hatte Spondylose (das von die beschriebene Erkrankungsbild) in der WS. Er hat viele Jahre unterstützt mit regelmäßigen phys. Behandlungen, erlernten Eigenübungen und Schmerzmitteln gut damit gelebt. Schübe/akute Phasen wenn sich eine neue Verknöcherung gebildet hat gab es immer wieder. Physio und Osteo können an dem fortschreitenden Prozess nichts ändern, aber dafür sorgen daß viele Folge- Begleiterscheinungen wie Muskelverhärtungen, verklebte Faszien ect. gemildert werden.


    Alles Gute für Euch :bindafür:

    Hallo Ute,


    danke für deine Erfahrungen. Was für Behandlungen habt ihr da machen lassen? Ich war neulich auch mal bei einer Tierheilpraktikerin, die sich auf Ostheopathie spezialisiert, und sie hat Bravo ca. 1 Stunde behandelt, inklusive Akupunktur. Er hatte danach noch mehr Probleme beim Laufen als vorher, daher zögere ich sehr. Allerdings hat er bei Berührung auch nicht mehr so zusammengezuckt (vor Schmerzen?). Also bin ich zwiegespalten. Dazu kommt, dass die Anfahrt einfach knapp 1 Stunde dauert und die Behandlung knapp 50 Euro kostet. Alles in allem also ein enormer Aufwand.

    Wie oft habt ihr die Behandlung machen lassen? Sie hat empfohlen, einmal im Monat zu kommen, was ich mir noch vorstellen könnte. Öfter auf keinen Fall.

    Ja, man muss die verschriebene Medikation oft anpassen und dazu zählt meist, sie zu reduzieren. Haben wir auch gemacht.

    Danke für deinen Bericht zu eurer Schäferhündin. Dann habt ihr sie ja bestmöglich eingestellt. Ehrlich gesagt, ist es ab einem bestimmten Alter "egal", wie lange das liebe Lebewesen noch lebt, solange es ohne Schmerzen lebt und man die Lebensqualität einigermaßen aufrecht erhalten kann. Was bringt es, wenn du sagen kannst, dein Hund hat ein hohes Alter erzielt, aber verschweigst, dass es unter Schmerzen geschah...


    Zu Librella hat man mir gesagt, dass es nicht speziell bei Entzündung wirkt, sondern eher bei Arthrose.