Natürlich kann man an jedem Verhalten arbeiten.
Ich frage mich allerdings, ob es sinnvoll ist, sich als Hundeanfänger einen Hund ins Haus zu holen, der Konflikte und Stress gegen den Hundeführer umsetzt.
Ich kenne einige Hunde (und hatte selbst schon welche), die zu Übersprungshandlungen neigen. Bei aller Arbeit kann das Verhalten in extremen Stressituationen immer wieder plötzlich auftauchen. Und die lassen sich selbst beim Gassi in ruhiger, ländlicher Umgebung nicht immer vermeiden, wenn da andere Menschen, Hunde oder Fahrzeuge unterwegs sind.Für einen Straßenhund ist der Umzug in unser Lebensumfeld bereits eine enorme Umstellung, verbunden mit Stress. Nicht jedem Hund tut man einen Gefallen damit, indem man ihn "rettet". Entsprechend könnte er nach einem Umzug noch ganz andere Baustellen und Auffälligkeiten auspacken.
Einem Anfänger rate ich daher ab -da würde ich dann eher Hunde in TH und Pflegestellen ansehen, die ich in Ruhe kennen lernen kann und die eingeschätzt werden können.
Vielleicht ist das auch ein bisschen rasseabhängig.
Wurde eigentlich die Rasse hier schon erwähnt (oder welcher Mix es ist)?