"Ach Gottchen, dem gehts aber nicht gut, gell....." angesichts meiner nunmehr 18jährigen Frieda, die halt naturgemäß altersentsprechend langsam einherdackelt, und schon ab und an mal ein bissel "torkelt", wenn der eine hintere Fuß net so schnell mitkam, wie sie das eigentlich geplant hätte. Ja - klar, die läuft etwas "unrund", gerade wenn sie eben erst geweckt wurde. Erstens isse dann noch net ganz wach, zweitens sind halt nach längerem Liegen nunmal die Glieder bissel steif bei alten Lebewesen, und müssen sich erst wieder "einlaufen". Und drittens ist sie so langsam unterwegs, weil auch die Nase dauernd "mitarbeitet", denn da sie ja blind ist, erkundet sie halt langsam den Straßenrand mittels Nase beim Laufen. Soll vorkommen beim blinden Hund, ich gönns ihr, ihre Welt mit der Nase zu erobern, und ich nehme im Tempo halt einfach Rücksicht auf sie. Ist ja net so, daß ich versuchen würd, den Hund hinter mir herzuzerren..... *gg Sie geht auch noch Bordsteine rauf und runter, einzelne Treppenstufen gehen auch noch. Und es ist keineswegs so, daß ihr beim Laufen die Hinterhand schon wegknicken würde vor Entkräftung oder so....."
18 ist ein echt stolzes Alter, wau!
Als mein Ersthund fast 15 war, hat es mich auch totaaaaal genervt:
"Der ist aber schon älter, ne?!"
Diese oberschlauen Sprüche angesichts eines langsam daherwatschelnden Hundes mit total weißer Schnauze und dem Blick schon zum Boden gerichtet. Das war Salz in meiner Wunde!