Beiträge von Buddy-Boots

    Danke dir, @Labbijenny

    Ja, das klingt fast so, wie ich befürchtet habe :)
    Ich mag total gern die Mini-Strategiespiele von BigFish, wobei man da nicht wirklich was entscheiden kann.
    Also diese "Ein Königreich für xxx" usw. ,wo man Holz und Steine wegräumen, einen Steinbruch freilegen, einen Bauernhof aufbauen usw. muss.
    Ist bestimmt Pipifax im Vergleich zu den Siedlern, wobei mir die eher kompliziert klingen :smile:

    das Leben ist vorne und nicht hinten, so meinte ich das. Manche Hunde mit Vergangenheit sind eben nicht so unbeschwert

    Alles gut, vielen Dank für die vielen Antworten. Ihr seid alle so lieb! Es hat mir total geholfen, MEINE Ängste und Bedenken abzulegen, dass mein Hund mich vielleicht irgendwann wegen einer Zigarette verlässt, haha :smile:
    Nein, ernsthaft, ich habe jetzt verstanden, dass ein Hund mit Vergangenheit ein Recht auf Erinnerungen hat und ich ihm die zugestehen muss, mir aber keine Gedanken machen muss.

    Das mit den Zigaretten, dem Husten, dem Lkw und dem Moped waren ja Beobachtungen, und ich werde das im Auge behalten. Mit der Trainerin - so ich eine gute finde - ist keine schlechte Idee. Aber wie @Ixabel schon sagte, wird es schwierig sein, die Situation herzustellen. Es sei denn, ich fang mit dem Rauchen an :fluchen: :motzen: :lol:

    @Buddy-Boots

    Bekannte machen seit vielen Jahren auf einem Bauernhof Urlaub. Vor 4 Jahren etwa haben sie den Hofhund übernommen. Jedesmal, wenn sie dort wieder im Urlaub sind, achtet der Hund extrem auf seine neuen Besitzer und klebt denen förmlich am Bein. Wenn es wieder heim gehen soll, liegt der quasi die ganze Nacht auf dem Gepäck um bloß nicht dableiben zu müssen.

    Mei, wie herzig! :herzen1:

    ist aber nicht gesagt, daß es mit der Vergangenheit zusammenhängt.Du mußt ihm in so einer Situation helfen, daß er weiß daß er sich auf Dich verlassen kann.
    Vielleicht suchst Du Dir eine gute und liebe Hundetrainerin und gehst mit ihr zusammen eine Runde. Sie muß Dir zeigen, was Du in so einer Situation tun mußt um Deinem Hund zu helfen.
    Leckerlies sind auch hilfreich dabei.

    Das ist eine super Idee, danke! Aber wie meinst du, dass es nicht immer mit der Vergangenheit zusammenhängt? Konkret sind das nämlich Zigarettenrauch, Dieselmotorgeräusch, Mopedgeräusch, Raucherhusten-Geräusch. Ich habe mir sonst keine Erklärung dafür. Ist ja nichts, was den "normalen" Hund interessieren würde.

    Aber mit Leckerlis aus der Situation herausholen ist eine gute Idee!


    @Buddy-Boots ich hab 2 second hand hunde.
    Manni kam zu uns, als er so weit war, dauerhaft bei uns zu leben. hat ca 6 Monate gedauert. Er zog allerdings mit einem Jahr bei uns ein und wir wissen, dass wir wenigstens die 6ten Besitzer sind.
    Gesucht hat er nie irgendwen. Sieht er aber seine Pflegefamilie, oder auch seinen ersten Besitzer, ist er ganz aus dem Häuschen und freut sich wie Bolle. Nach der ersten freude ist der erste Besitzer aber dann auch wieder egal, sein Pflegefrauchen nicht. Aber wehe, wir wollen gehen. Der macht ganz deutlich, dass er mit uns mit will und nicht da bleiben möchte.

    Siri ist nun seit Ende September bei uns. Auch sie sucht nie irgendwen. Selbst die Decke, die wir aus ihrer Pflegefamilie mitgenommen haben, interessiert sie nicht. Sie hat sie in der Anfangszeit eigentlich gar nicht an genommen. Sie wollte nur unsere Nähe.

    Das mit Manni und dem Pflegefrauchen macht mir Mut, weil du sagst, dass sie ihm zwar wichtig ist, er aber trotzdem eindeutig bei euch sein will.
    So stelle ich es mir auch vor: Bravo würde gern seinen ehemaligen Besitzer wieder riechen und hören, aber er hat sich in den 6 Monaten, seit er hier ist, doch schon soweit eingelebt, dass ich ihm etwas bedeute =)

    unser vorheriger Hund wurde ausgesetzt und hat einige Zeit im Winter über Silvester draußen verbringen müssen bis er eingefangen wurde und ins Tierheim/ Quarantäne kam.Er wurde geschätzt auf gut drei Jahre, vielleicht war er auch etwas älter, denn sein Mäuli hatte schon erste weiße Härchen.
    Er hat definitiv Erinnerungen gehabt. Aber er hat nichts gesucht, niemals. Ganz im Gegenteil, er hat sich bei uns sehr gut eingelebt und ich konnte ihn ohne Leine laufen lassen an vielen Stellen. Er ist mir nicht von der Seite gewichen. Und hat das Spielen für sich entdeckt, das kannte er vorher wohl nicht, mußte ich ihm erst beibringen.

    Danke für deinen Beitrag. Ja, laufen lassen ist hier auch kein Problem, nur eben bei bestimmten Situationen/Gerüchen/Geräuschen (er ist blind) bleibt er wie angewurzelt stehen, fängt zu wedeln an und will nicht weg.

    Sei froh, das hat immer Potential für Ungutes.Mach's wie der Hund, lebe im hier und jetzt, geniesse es und verscheuche düstere Gedanken über Dinge, auf die Du keinen Einfluss hast :streichel:

    Ein sehr weißer Rat, danke. Ich spüre das auch, dass es nicht gut wäre, weder für den Hund noch für mich. Denn dass er in keinem guten Umfeld aufgewachsen ist, merkt man. Aber wie Hunde halt sind - sie lieben ihren Herrn abgöttisch, selbst wenn dieser ihnen nur Mist zu essen gibt und sie draußen im Hof bei Wind und Wetter leben lässt.