Beiträge von frolleinvomamt

    Meine Hündin kommt äußerst selten zur Tür, wenn ich wieder komme.

    Das finde ich nicht normal (zu den anderen Posts).
    Wir Menschen sind für die meisten Hunde der Mittelpunkt ihrer Welt, versorgen sie, bieten Wärme, Schutz, Futter.
    Da sollte ein gewisser Grad an "Hey, da kommt mein Super-Mensch!" eigentlich normal sein.

    Wenn ich dann zu ihr gehe

    Würde ich versuchsweise mal weglassen.
    Die ignorante Hündin ignorieren. Wenn sie von sich aus kommt, ruhig begrüßen.

    frolleinvomamt: Hat die Klinik Stift Quernheim immer noch so einen schlechten Ruf? Oder sind die mittlerweile besser geworden?

    Ein Kollege hat im vorigen Jahr seinen Kater dort operieren lassen (Trümmerbruch im Vorderbein).
    Das haben sie in Q. toll hingekriegt, und der Kollege fühlte sich auch super betreut.

    Meine TAe ist gut ausgestattet. Aber sie kann z.B. keinen Hund stationaer aufnehmen und ueberwachen.

    Das ist das Problem!
    Hier in der Gegend sind 3 TÄ mit kleinen Praxen im Notdienstverbund. Man ruft die Notnummer an, weiß aber nicht, wer Dienst hat.
    Man klingelt den TA aus dem Bett.
    Eine Assistentin ist nicht in Bereitschaft.
    D. h., es geht auch keine Not-OP (sofern die technischen Möglichkeiten überhaupt vorhanden sind).
    2 der 3 TÄ habe ich schon mal gebraucht. Da fand die Behandlung in deren Eigenheim statt, minimalst ausgerüstet. Assistiert habe ich dann (Nähen eines langen Cuts).

    Alles prima, wenn es nur so eine Kleinigkeit ist.
    Nur wenn es schlimmer ist, wird es dramatisch.

    Also, was darf eine Klinik, was eine normale Praxis nicht darf?

    Wie schon geschrieben: Wer die Zulassung als Klinik hat, MUSS.
    Und das kostet! Ich habe was von 60.000 € im Monat gelesen. Das kann eine kleine Klinik kaum erwirtschaften.
    Dazu kommen Arbeitszeitregelungen, die in kK nicht einhaltbar sind.
    Und das strukturelle Problem, dass TA ein reiner Frauenberuf geworden ist. (Frauen achten mehr auf Work-Life-Balance, möchten lieber teilzeit arbeiten, und bei Schwangerschaft sind sie aus dem 7/24-Geschäft raus.)
    Die Kliniken kriegen deswegen kaum Personal.

    An die Fans meiner Liese:
    Sie lebt immer noch. Hat sich etwas erholt, läuft seit ein paar Tagen wieder den einen km zum Garten meiner Freundin, schnüffelt unterwegs an jeder Ecke, liegt dort in der Herbstsonne ... und findet den Rückweg im Buggy doof.
    Aber so war sie schon immer: willensstark, eigenständig und dabei sehr menschenbezogen.

    Die 2 Wochen Kurzarbeit waren gut für uns.
    Nächste Woche muss ich wieder lange arbeiten, werde aber mittags nach Hause fahren.
    Mein Pflegedienst hat sich eingependelt.

    Sie ist so liebenswert in ihrer Hilfsbedürftigkeit! :herzen1:

    Ich grabe den Thread nochmal aus.

    Hier war die Lage bisher super. Mehrere TK im Umkreis von 30 km.
    Das ändert sich jetzt dramatisch.

    Bramsche hat die Zulassung zurückgegeben, Belm ebenfalls.
    "Meine" TK in Pr. Oldendorf macht am 1.11. Schluss damit, Stift Quernheim ist auch auf dem Absprung.
    Über Steinfeld habe ich noch keine Info.

    D. h., es wird in der Nähe nur noch Erstversorgung geben.

    Die Gründe sind verständlich.
    Aber mir graut es davor, mit einem schwer verletzten Hund o. ä. stundenlang duch die Gegend fahren zu müssen.
    Ich weiß, ist ein Luxusproblem, macht mir aber doch Sorgen.

    P. S.: Ich habe keinen Thread zu Umwandlungen von TK zu "tierärztlichen Gesundheitszentren" gefunden. Wenn es sowas schon gibt, bitte dahin verschieben.

    Gerade hat er sogar an der Schlafzimmertüre gekratzt weil er raus wollte.

    Hunde beschmutzen nicht gerne das eigene Nest.

    Ich überlege ob es vielleicht damit zu tun hat, dass unser Schlafzimmer seine designierte Toilette ist.

    Er wird stubenrein.

    Aber manchmal verschwindet er einfach ohne jegliche Anzeichen....

    Kann es sein, dass Ihr zu spät erkannt habt, dass er musste?