frolleinvomamt: Hat die Klinik Stift Quernheim immer noch so einen schlechten Ruf? Oder sind die mittlerweile besser geworden?
Ein Kollege hat im vorigen Jahr seinen Kater dort operieren lassen (Trümmerbruch im Vorderbein).
Das haben sie in Q. toll hingekriegt, und der Kollege fühlte sich auch super betreut.
Meine TAe ist gut ausgestattet. Aber sie kann z.B. keinen Hund stationaer aufnehmen und ueberwachen.
Das ist das Problem!
Hier in der Gegend sind 3 TÄ mit kleinen Praxen im Notdienstverbund. Man ruft die Notnummer an, weiß aber nicht, wer Dienst hat.
Man klingelt den TA aus dem Bett.
Eine Assistentin ist nicht in Bereitschaft.
D. h., es geht auch keine Not-OP (sofern die technischen Möglichkeiten überhaupt vorhanden sind).
2 der 3 TÄ habe ich schon mal gebraucht. Da fand die Behandlung in deren Eigenheim statt, minimalst ausgerüstet. Assistiert habe ich dann (Nähen eines langen Cuts).
Alles prima, wenn es nur so eine Kleinigkeit ist.
Nur wenn es schlimmer ist, wird es dramatisch.
Also, was darf eine Klinik, was eine normale Praxis nicht darf?
Wie schon geschrieben: Wer die Zulassung als Klinik hat, MUSS.
Und das kostet! Ich habe was von 60.000 € im Monat gelesen. Das kann eine kleine Klinik kaum erwirtschaften.
Dazu kommen Arbeitszeitregelungen, die in kK nicht einhaltbar sind.
Und das strukturelle Problem, dass TA ein reiner Frauenberuf geworden ist. (Frauen achten mehr auf Work-Life-Balance, möchten lieber teilzeit arbeiten, und bei Schwangerschaft sind sie aus dem 7/24-Geschäft raus.)
Die Kliniken kriegen deswegen kaum Personal.