Beiträge von frolleinvomamt

    Als ich klein war, bin ich mal alleine (O Gottogott!) einkaufen gegangen.
    Unterwegs hat mich ein netter Irish Setter, den ich schon kannte, angesprungen und ich bin hingefallen.

    Das wäre heutzutage ein Riesenartikel in der BLÖD-Zeitung und gäbe eine Anzeige beim OA.

    Damals war das einfach Lebensrisiko. Mir ist ja außer Schreck nichts passiert.
    Und meine Eltern haben das auch nicht wirklich als Bedrohung wahrgenommen.

    Wird halt vieles mittlerweile zu sehr aufgebauscht.

    aber aufgrund seiner SDU und wirklich mangelhafter Sozialisierung kommt er sehr schlecht mit Stress, Menschenmengen und neuen Situationen zurecht.

    Wäre das Üben, mit Stress klar zu kommen, möglich?
    Also z.B. sonntags mal in die Innenstadt, wenn wenig Trubel ist.
    Mal Bus/Zug fahren außerhalb der Pendlerzeiten usw.

    Ihr habt doch noch ein Jahr Zeit, Euch auf den Umzug vorzubereiten.

    Mein Hund wird ca. 60-65 cm groß, wenn er ausgewachsen ist.

    Es kommt weniger auf die Größe (Höhe) des Hundes an als auf die Rückenlänge.
    Viele Hunde schlafen gerne eingerollt, sollten sich aber auch lang legen können.

    Meine Hündin hat 45 cm Stockmaß und ein Bett, das 100 cm lang ist (inkl. Rand).
    Das Bett findet sie toll und liegt mal schief, mal schräg, mal eingerollt.

    Wie ich wieder runter schaue steht ein kleines Mädchen direkt vor den Hunden, legt Luca beide Arme um den Hals und drückt ihn sich von der Brust bis zur Nasenspitze an ihren Oberkörper, Lucas Fang wirklich direkt in ihrem Gesicht.

    Vor Jahren, als man sich noch nicht wie die Axt im Walde verhalten durfte und dann rumjammern und vor Gericht ziehen, gab es mal die einfache Regel für Kinder: "Wenn Du den Hund streicheln möchtest, frag mal die Tante, ob Du das darfst!"

    Ist aber unmodern geworden, Kindern beizubingen, dass nicht jeder Hund freundlich ist und nicht jede Herdplatte kalt.

    Ohne Grundsatzdiskussion. :smile:

    Meine Spazierfreundin Martina suchte einen neuen Hund, genauer: eine kleine erwachsene Hündin.
    Wir haben die TH abgeklappert; da waren entweder keine passenden Hündinnen oder die Auflagen waren nicht realisierbar.

    Bei der Recherche hat sie auf einer TH-Seite eine Rubrik gefunden "Privatabgaben".
    Und das war dann der Hit. Sie hat die Leute angemailt, wir sind hingefahren und haben die Hündin angeschaut. Die Besis haben erzählt, warum sie die Hündin abgeben wollen (noch ein Hund, berufstätig, Gassigänger kommt mit der Hündin nicht klar, weil sie an der Leine zerrt und Jagdtrieb hat).

    Martina hat gleich gesagt, dass sie die Hündin gerne nehmen würde.
    Die Besis waren einverstanden, wollten aber wissen, wohin die Hündin kommt. Also haben sie sie am WE nach dem ersten Treffen zu Martina gebracht. Käffchen getrunken, ausgehandelt, dass noch ab und zu Infos und Fotos rüberkommen.

    Bei sowas zählt der Eindruck, den man hat. Sind die Besis ehrlich und interessieren sich dafür, wie es dem Hund dann geht? Und das war alles gut in diesem Fall.

    Zwei Tage hat die Maus getrauert, nur im Garten gelegen und gewartet, dass die Besis wiederkommen und sie holen.
    Aber dann kam sie so langsam an. Musste einiges an Training über sich ergehen lassen und ist heute ein intelligenter, witziger Hund, zwar eigensinnig, aber abrufbar.

    Ich wollte nur nicht gleich beim ersten Kontakt mit der Tür ins Haus fallen

    Ich würde die Karten von Anfang an offen legen.
    Es bringt ja nichts, wenn durch Verschweigen eine Huta gefunden wird ... und dann steht Ihr plötzlich da, weil die Huta mit dem Hund nicht klar kommt.

    Da Ihr noch auf der Suche seid, würde ich einen Fragenkatalog machen, was Ihr von einer Huta erwartet und was im Gegenzug die Huta erwartet. (Muss der Hund kastriert sein, z.B., oder nimmt die Huta nur Rüden/Hündinnen.)

    Und wenn Ihr Euch doch schon in den Mali verliebt habt, dann lasst ihn im TH auf "reserviert" setzen.
    Und macht auch eine Liste, was Ihr an dem Hund gut findet und was eventuell problematisch.
    Diese Liste könnt Ihr dann der Huta vorlegen. Das ist doch dann eine gute Grundlage.

    Ich bin bisher glücklich mit "meiner Wahl" Hunde, die in erster Linie sehr kooperativ mit dem Menschen sind, eben "gefallen wollen". Hunde, die man nicht groß überzeugen muss, dass sie folgen und zurückkommen.

    Das mag funktionieren, aber nur, wenn sich der Mensch den will to please auch zunutze macht und entsprechend mit dem Hund arbeitet. Ansonsten sucht sich so ein arbeitswilliger Hund seine Aufgaben selbst. Und ob das in die richtige Richtung geht ....?