Beiträge von frolleinvomamt

Zitat von Aoleon

Komisch, ich komme aus ner Zeit wo es normal war wenn die Hunde im Stall lebten, die Welpen das erstemal wirklich rauskamen wenn man sie nach dem Kauf abholte, Hofhunde ihr Leben lang am der langen Laufleine hingen.

Das war noch die gute alte Zeit.
Da durften Hunde an die Kette und bei Fehlverhalten geprügelt werden. Und die Kinder auch (ohne Kette).
Und es waren alle gute Kinder und Hunde, weil sie sich nicht getraut haben.

Glücklicherweise geht der Trend immer mehr zum verständnisvollen Umgang und der Erziehung zur Einsicht und einem Miteinander.

Woher kommt der Hund?
Wie ist er aufgewachsen?

Es gibt Hunde mit Deprivationsschäden.
Das bedeutet, dass sie in ihrer ersten Zeit nichts kennengelernt haben, weil sie z. B. nur in einem dunklen Stall aufgewachen sind.
Bei solchen Hunden hat das Gehirn nicht gelernt, manche Informationen zu verarbeiten.
Das hat nichts mit Dummheit zu tun.
Man kann dran arbeiten, sofern man das Problem da verortet hat.

In Brüssel hat sich was getan:

Zitat

Extreme Züchtung und wie man damit umgehen kann, war das Thema einer von den MEPs Petras Austrevicius und Marlene Mizzi veranstalteten Diskussionsrunde am 26. Juni im Europäischen Parlament in Brüssel.
Vertreter der Europäischen Vereinigung der Kleintierärzteverbände FECAVA, des Europäischen Tierärzteverbands FVE und der EU Cat and Dog Alliance, die die Veranstaltung gemeinsam organisiert hatten, erörterten ihre Ansichten und brachten Vorschläge ein, wie die Situation verbessert werden könnte.

Zum Weiterlesen auf den Link klicken.

Zitat von Aoleon

Ich knurre, also das Geräusch. Zähne zeigen ist ja was anderes, auch Hunde können knurren ohne die Zähne zu fletschen.
Aber ja, je pissiger ich werde desto animalischer wird das, also auch Zähne zeigen.

Zitat

Knurren ist meines Erachtens keine stark eskalierte Äußerung.

Hier im Thread geht es um das Maßregeln des Hundes durch vermeintlich angemessenes hundliches Verhalten.

"Die beschwichtigenden Signale ... treten lange vor einem Knurren oder anderen Warnsignalen auf."
(Calming Signals)

Ein "normaler" Hund würde schon vorher deeskalieren. Und ein sensibler Hund versteht schon gar nicht, warum er mit "Noch ein Schritt, und dann verkloppe ich dich!" für etwas angeknurrt wird, was er als unerwünschtes Verhalten eventuell noch gar nicht gelernt hat.

Nur weil wir gerne durch Lautäußerungen kommunizieren, können wir das nicht auf andere Lebewesen übertragen.

Zitat von Aoleon

Knurren ist artübergreifend, das machen nicht nur Hunde. Dieser Laut ist universell.
Muss man nicht machen, ist aber auch echt kein Problem wenn mans macht. Ist nur eine Lautäußerung, mehr nicht.

Wenn deine Hunde durch einen leisen (!) Laut von dir verunsichert werden, sorry, aber da würde ich mir enorme Sorgen machen. Das ist in meinen Augen einfach weit weg von normalem Verhalten.

Nee.
Knurren ist in der Hundekommunikation schon eine stark eskalierte Äußerung.
Da gehen ganz viele Vermeidungsrituale vorweg.
Von daher ist ein sensibler Hund völlig normal, wenn er Knurren als übergriffig empfindet.

Zitat von Aoleon

Sehr charakterstarke kleine Kerle

Ja, jubel noch ein bisschen, wie toll sie sind!

Zitat von Angilucky2201

dass manche Leute ihren Hund ankurren oder ins Ohr beißen

Das gab es mal als Handlungsanweisung in den 1990er Jahren (bei Feddersen-Petersen, glaub ich).

Mein Ding ist das nicht.
Ich muss mich nicht zum Hund machen.

Zitat von Claricia

sondern um die für meinen Hund sichtbaren Handlungen meinerseits

Das ist der eigentliche Punkt.
Die meisten Hunde sind absolut bereit, sich von uns führen zu lassen, und brauchen das auch für ihr psychisches Gleichgewicht.
Wir Menschen sind oft zu langsam in der Wahrnehmung und müssen dann maßregeln.

Lesetipp: "Calming Signals" von Turid Rugaas.
Mirko Tomasini arbeitet auch auf der Basis: "Da hinten hast Du ein Problem; aber das fängt schon viel früher an!"

Ich bin mal von Wernigerode/Steinerne Renne hochgewandert.
In das Bahnhofscafé durften Hunde mit rein.
Das war seinerzeit sehr urig und ziemlich Planwirtschaft.
Und dass wir die Brockenbahn zurück gekriegt haben, war Glück. Was kostet ein Hund? Mehrere Telefonate.
(War aber schon 2002. Da war Harz-Tourismus noch in den Anfängen. )

Und gesehen haben wir oben auch nix. Gutes Wetter bis hinter Schierke, und dann Nebel und Niesel (wie an 300 Tagen im Jahr).

Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe den Harz, aber der Brocken steht da irgendwie nur dumm im Wege.

Hab gestern mal wieder im TT-Forum gestöbert und einen netten Thread gefunden über Blogs zum Thema Literatur.
Hier die LIste der dortigen Tipps:

Die BuchKönig bloggt - Radio SRF 1 - SRF
rosinenpicker@goethe.de
Atalantes Historien » Literatur Geschichte
Kaffeehaussitzer | Bücher. Photos. Texte.
crimenoir | Krimi & Thriller: Über Altmeister und Newcomer
Start - Peter liest ...
lesefieber.ch
dieliebezudenbuechern.de | Blog für Literatur, Belletristik und Lifestyle
Sarahs Bücherregal
Dieter Wunderlich: Buchtipps und Filmtipps | Der Buchautor Dieter Wunderlich gibt auf seiner unkommerziellen Website persönliche Buchtipps und Filmtipps, stellt empfehlenswerte Bücher, Filme und Literaturverfilmungen mit ausführlichen Inhaltsangaben und Rezensionen vor
Oskars Leseliste - Die Buchbloggerin | Bücher, Lesetipps, Romane, Literatur
literaturleuchtet – ein literarischer Buchblog
Zeichen & Zeiten – Gedanken zu Büchern und dem Leben
Buch-Haltung
Book Broker – Buch- und Lifestyleblog aus Innsbruck
Die Tanztendenz des Geistes
Lesen macht glücklich – (zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie beim Buchhändler ihres Vertrauens)
tell – Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft

Und heute in der Tauschpost:
Annie Proulx "Mitten in Amerika"