Beiträge von frolleinvomamt

    und mein Tierarzt hat empfohlen bis November abzuwarten, um zu sehen ob sich durch die nächste Jahreszeit etwas verändern wird

    Sehr vernünftig!
    Gib Apoquel, bis draußen die Wiesen alle gemäht sind und die ersten Fröste übers Land gezogen sind.
    Du kannst ab und zu mal testen: Da durch das A. nur der Juckreiz im Gehirn abgeschaltet wird, ist er unterschwellig noch da. Wenn Du in der Leiste oder an der Brust kraulst, kommt immer noch das reflexartige Kratzen.

    Zur Bioresonanz!

    Und, wenn das Kind sozusagen schon in dem Brunnen gelandet ist, ist schimpfen sinnlos. Das wird kein Hund verstehen, warum das jetzt blöd ist, dass da ein toter Hase liegt und ich mich drüber aufrege.

    Das ist ähnlich, wie wenn ich einen Welpen schimpfe, weil ich eine Pfütze entdeckt habe. Dass die Pfütze von ihm kommt, hat er schon wieder vergessen. Ich muss den Welpen höchstens direkt beim Pieseln erwischen, wenn ich will, dass er verknüpft, dass Indoorpieseln verboten ist.

    Eben. Es kommt auf die Direktheit an.
    Der Hund pieselt, und man äußert sein Missfallen sofort.
    Der Hund killt den Hasen, und man sagt sofort, dass man das nicht gut findet.

    Er schreibt, dass er das Empfinden hatte, der Hund haben ihm gezeigt, was man "richtigerweise" mit Hasen tut

    Und ich muss ihm zeigen, dass ich seine Einschätzung nicht teile.

    Wenn ich in so einer Situation überlegt und besonnen reagiere, erhalte ich mir den Respekt, das Vertrauen und die Motivation meines Hundes. Würde ich den Hund anschreien, ihn vielleicht sogar schlagen, tagelang "als Strafe" einsperren und was sonst so derart bekloppte Menschen noch als Strafe einsetzen, würde der Hund bezüglich des erlegten Hasens nichts gelernt haben, aber bezüglich meiner Person, dass man mir besser aus dem Weg geht und sich verkrümelt, wenn ich laut oder böse werde. Das Vertrauen wäre komplett weg.

    Und wie soll die besonnene Reaktion aussehen? Ignorieren? Oder gar noch loben, weil Hund sich hündisch verhalten hat?
    Und was sollen die unterstellten Bestrafungen?

    Ein "Find ich doof" spontan äußern und dann zur Tagesordnung übergehen, wäre mein Weg.
    Und wenn ich das konsequent mache, dann gibt das dem Hund eher Vertrauen.

    Immunsystem stärken

    Ich würde da ganz low level anfangen zu denken:
    a) viel Schlaf
    b) ausreichend Bewegung ohne Stress
    c) ausgewogene Ernährung

    Die Zusatzmittelchen, die es zu Hunderten gibt (wie man hier ja ansatzweise lesen kann), können verstärkend eingesetzt werden. Wenn die Grundvoraussetzungen aber nicht erfüllt sind, dann kann man doktern ohne Ende.

    In Großstädten ist das immer ein wenig schwierig mit "Freunde/Bekannte fragen", da aufgrund der großen Anzahl an möglichen Anlaufstellen die Erfahrungen mit einer bestimmten Praxis oder TK natürlich eher gering sind.

    Warum ist das in der Großstadt so schwierig?
    Hier auf dem Dorf geht kaum einer mit seinem Hund in eine TK, und trotzdem kenne ich für jede TK im Umkreis einen HH persönlich, der da da Gutes oder Schlechtes erlebt hat.

    Auf jeden Fall ist es beruhigend zu wissen, dass es offenbar normal ist, dass das Vorgespräch auch erst am Tag der OP stattfindet.

    Ist hier nicht normal.
    Es geht die Anamnese voraus. Dann die Diagnose und Entscheidung, wie behandelt werden soll.
    Am OP-Tag gibt es nur noch das Risiko-Formular.

    Ärzten auf dem neusten Erkenntnisstand

    Kannst Du doch gar nicht beurteilen.
    Die Fach-TÄ müssen Fortbildungen machen.
    Lässt Du Dir zeigen, welche das waren?

    Empathie ist mir nicht so wichtig

    Mir ist das schon sehr wichtig.
    Ich gebe mein geliebtes Tier aus der Hand.
    Und ich möchte, dass der TA nicht nur weiß, wie er technisch mit der Erkrankung umgeht.
    Er/sie sollte auch mit meinen Sorgen und den Spezialitäten meiner Hunde umgehen können.
    Das setzt ein Vertrauensverhältnis voraus, das über die Zeit wächst.

    Mein Hund ist eben keine defekte Waschmaschine.