Beiträge von Quietschie

    Meine Zwergin hatte gestern ein ungutes Erlebnis mit einem anderen Terrier(Mix). Er ist optisch ein echt herziger Hund, ein halbes Jahr alt, Jacky-Dackel, hätte ich gesagt, freundlich (aber halt nur zu Menschen) - und komplett verhaut. :verzweifelt:

    Er japst und kläfft immer wie verrückt, wenn er unsere sieht, deshalb dachten wir, wir lassen sie mal gemeinsam frei. Ja bist gscheit, da gings rund! :omg: Leya hat gequiekt wie ein Ferkel, er nicht abgelassen, zwar nicht gebissen, aber bedrängt und sie echt in Panik gescheucht.
    Bitte, was macht man mit so einem jungen Hund, der keine hündischen Signale kennt? :omg: Ein souveränerer Hund als meiner hätte ihn vermutlich getackert für dieses Verhalten...

    Ooooohhhh! :herzen1:
    Ist diese Hündin nicht toll? :cuinlove:
    Okay - Patterdale x JRT - muss man mögen... :hust:

    Aaah, ist die herzig! Alleine ihre Art zu sitzen!

    Das ist das Dümmste, was man bei nem nomalen Hund machen kann - weil das zu unnötig Streß führt. Wenn Du im Sommer zB mal abends länger weg bist auf ein Eis oder so, sitzt Du irgendwo auf glühenden Kohlen, weil Du weißt, Hund wartet auf sein Futter. Bist Du daheim, fängt der Hund um die gewohnte Uhrzeit an, zu nerven. Ist der Hund beim Sitter, der zufällig genau um die Zeit nie daheim ist und wann anders füttern möchte, kriegt der ein Problem, wenn der Hund anfänt, Terz zu machen, weil er nicht zur gewohnten Zeit das Futter bekommt.
    Das würde ich mir nicht antun. Genau deswegen bekommen meine Hunde ihr Futter, wenn es MIR paßt. Klar, abends und jeden Tag. Aber mal um 20 Uhr, mal um 22 Uhr, wie ich eben grade Zeit habe. Bin ich im Training (tanzen oder mit Biene bei der Staffel), gibts halt um Mitternacht Futter, wenn ich heimkomme. Hab ich Kopfweh und will um 21 Uhr ins Bett, kriegen sie da was. Und wenn ich ganz gemein bin, weil ich vergessen hab, was aufzutauen, dann gibst das Abendessen halt erst am nächsten Morgen nach der Gassirunde.

    So hab ich hier nie Streß mit irgendwelchen Forderungen nach Futter.

    Mal abgesehen davon: meine Hunde haben auch irgendwann entschieden, daß abends Essenszeit ist - und zwar nach der letzten Runde. Vorher erwarten die gar nix, und als sie das entschieden hatten (war noch zu TroFu-Zeiten, heute barfen wir), dann haben sie das Futter halt früh stehengelassen. Na und? Sie sind nicht verhungert, und ich traue ihnen durchaus zu, selbständig zu entscheiden, daß sie morgens kein Futter brauchen. Ist also scheinbar sehr normal, daß Hunde nicht zwei-dreimal am Tag was zu Futtern brauchen. Vielleicht bei größeren Rassen sinnvoll, um der gefürchteten Magendrehung vorzubeugen, aber die Regel ist es nicht.

    Also - entspann Dich und genieß Dein Leben. Entscheide DU, was es was gibt (und das nicht nur beim Futter, sondern auch den Gassizeiten!), und sie wird sich wieder gerne Deiner Führung anvertrauen. Große Hunde würde ich definitiv blocken, wenn sie da Angst vor hat nach schlechten Erfahrungen, wenn sie ohne Leine ist, ruf sie zu Dir udn mach mit ihr nen Bogen um diese Hunde, oder leine sie kurz mal a, vielleicht gibt ihr das bissel Sicherheit. So kannst Du auch erreichen, daß sie unterwegs keienn Streß mehr hat udn wieder Spaß am Gassi.

    Und: mit dem Gassi genauso wie beim Essen: bring Abwechselung rein. Und wenns nur ist, daß Du einen Tag vorm Frühstück mit ihr gehst, einen Tag danach, am Dritten gibts nur ein Gartenspiel (OHNE Ball, zB Leckerlisuche im Garten!), am Vierten fährst irgendwohin raus morgens. Dann weiß der Hund nie, was kommt, und lernt so, Dir wieder zu vertrauen, daß er mit Dir Spaß haben wir, egal, was Ihr unternehmt.

    Genau diese Lockerheit vermisse ich bei vielen Usern hier. Oft machts den Eindruck, als wären ganze Wochen minutiös durchgeplant, der Alltag um den Hund herum gebaut und auf ihn ausgerichtet.

    Unser Hund kennt auch keine Routine in dem Sinn von "um 8Uhr gibts Frühstück", um 9 gehen wir für eine Stunde Gassi, am Nachmittag gibts 30 Minuten Kopfarbeit, die letzte Runde gehen wir immer um 22Uhr".
    Mich selbst würde das irrsinnig stressen, wenn ich bei meinem unregelmäßigen Tagesablauf auf fixe Futter- oder Gassizeiten achten müßte.

    Anekdote != Daten

    Persönliche Erfahrungen sind in deinen Augen Anekdoten.

    Wenn du die HP von einem Tierheim durchscrollst, sind das dagegen verlässliche Daten, oder was?

    Du willst unbedingt recht behalten, ist ja eh fein. Aber Behauptungen aufzustellen und wild rein zu fahren, tut nicht Not. Hier sucht jemand einen Familienhund. Sowas gibts, diese Hunde leben auch nicht besser oder schlechter als jene, mit denen wöchentlich CaniCross, Mantrailing und Fährtenspiele im Wechsel betrieben werden.

    Quietschie: Wenn Du im Wörterbuch unterwegs bist, wird dieser Text evtl. als Beispiel neben weltfremd zu finden sein...

    Ja, Auslastung eines Hundes ist ein muss. Wenn Du Deinen Hund nicht auslastet (ihm angemessen, mir ist vollkommen bewusst, dass die Menge und Art von Individuum zu Individuum unterschiedlich sein sollte).
    Ich habe auch nirgends geschrieben, dass jeder Hund ein Sportgerät sein sollte oder gar muss. Etwas anderes zu behaupten ist schlichtweg eine Unterstellung.
    Kein Hund ist ein Sportgerät, aber auch kein Hund ist automatisch der beste Freund der Kinder. Ein Familienhund in einem Haushalt mit Kind sein, ist oft Stress. Da muss auch ein entsprechender Ausgleich her.
    "Damit ist er mehr als ausgelastet." ist eine extreme Pauschalisierung die sich in der Realität ständig als falsch herausstellt, oder warum sind unsere Tierheime voll mit ehemaligen Familienhunden?

    Edit: Und nur nochmal für alle die nicht Lesen können. Die Themenerstellerin hat mit Hundesport angefangen, nicht ich. Ich persönlich laste meine "Mit-Lauf" Hünden mit Suchspielen zum Spaß aus.


    Dann lebe ich in einer FÜR DICH fremden Welt.

    Mein Hund IST ein Familienhund und mit dieser seiner "Arbeit" gut
    ausgelastet. Sie ist überall mit dabei, ob im Büro (stell dir vor, ich
    arbeite und das mehr als 20 Stunden) oder am Wochenende bei
    Kinderfussballturnieren.
    Unsere Kinder bereiten ihr ebenso wie deren Freunde keinen Stress, weil wir drauf achten, dass der Hund seinen Raum hat, ebenso wie alle anderen Familienmitglieder, und auch unsere Kinder dahingehend erziehen.

    Was an ehem. Familienhunden im Tierheim landet, sind - zumindest in meiner Gegend - entweder (leider doch nicht sich "selbsterziehende") Modehunderassen oder, wie schon angesprochen wurde, Straßenhunde aus dem Auslandstierschutz.

    Haben alle gelockte Haare an den Ohren, oder? :D

    Ein paar Häuser weiter wohnt ein älteres Ehepaar mit einem sehr hübschen, freundlichen King Charles Spaniel-Rüden in Blenheim. Für was DER schon alles gehalten wurde, geht auf keine Kuhhaut. xD Am schärfsten findet sie es, wenn immer dieselben Leute ihn vom Gartenzaun aus für die Große Münsterländer-Hündin eine Gasse weiter halten. Wir haben uns jedenfalls darauf geeinigt, dass es an den lockigen Ohren liegen muss. :ugly:

    Also, um das zusammenzufassen:Du hast keine rechte Ahnung was Du mit dem Hund machen willst, aber in Zukunft 3 Kinder und 20 Stunden Job, die Deine Zeit in Beschlag nehmen, denkst aber gleichzeitig, weil Du einen Garten hast und in der Nähe von "Feld und Wald" wohnst, wäre das alles ok für einen Hund?
    Puh...
    Ein Hund braucht (meist) eine Aufgabe, ansonsten erreicht er nie sein volles Potential, ist nie komplett zufrieden. Er muss gefordert und gefördert werden.
    Ein Hund hat auch nicht viel von einem Garten, wenn da nicht regelmäßig jemand was mit ihm tut, einfach nur draußen abhängen ist nicht.
    Auch die Nähe zu Wald und Feld ist für Hundebesitzer erstmal nebensächlich, denn es ist eher kontraproduktiv immer die selben 3 Runden zu laufen.

    Ich sage nicht, dass Hunde und Kinder nicht toll zusammenpassen, aber es erfordert ein gewisses Maß an sorgfältiger Planung um allen gerecht zu werden, die ich hier einfach nicht sehe.

    Aha. Wer Familie hat und einen Job noch dazu, sollte sich keinen Hund nehmen, weil das nicht zusammen passt. Sehr informativ.

    Deine Schreibe finde ich sehr von oben herab und weltfremd. Sicher, gerade hier mag es HH geben, die nur für den Hund leben und alles auf diesen ausrichten. Im real life einer Familie schauts da anders aus. Da müssen alle mal zurück stecken, Hund, Kinder, Erwachene, und das schadet niemandem, im Gegenteil - das ist Familie.

    Und nur zum Verständnis: Was sollte man mit Hund im Garten tun, damit er "was davon hat"?
    Weil auf die Idee, im eigenen Garten weiß ich was mit meiner Hündin zu machen, bin ich noch nie gekommen. Der Garten ist für uns alle Entspannung, das erweiterte Wohnzimmer. Da liegen wir in der Sonne rum (alle, besonders Hundi), spielen (die Kinder), jagen Katzen (der Hund). Geübt wird draußen. Ich mag auf der Couch ja auch nicht arbeiten. Warum also der Hund?

    Das "volle Potential ausschöpfen" klingt natürlich cool, aber mehr als abgehoben. Das macht ja noch nicht mal ein Mensch, wieso sollte das bei einem Hund Pflicht sein, um überhaupt mal über die Anschaffung nachdenken zu dürfen?

    Mh, komisch, dass sie da nicht ran will... hast du mal versucht, Trofu zur freien Verfügung hinzustellen? Meine letzte Hündin war auch ein schlechter Esser und hatte immer Trofu dastehen. Zusätzlich gab es eben Reste (Straßenhund liebte sowas) oder mal Dose.
    Sie war schon immer so, oder?

    Trofu hatten wir lange zur freien Verfügung, das nimmt sie so gar nicht an. Wenn man es am Abend hinstellt, nachdem sie "nachschauen" war, obs was gibt, wirds eher gefressen.

    Frisst sie denn schon immer so schlecht?
    Ist vielleicht in letzter Zeit was mit dem Napf passiert, dass sie nicht so gerne dran mag?
    Erschreckt, geklappert?

    Ja, sie hat noch nie begeistert gefressen. Aber so deutliche Verweigerungsphasen gabs noch nie.
    Dass etwas passiert ist, hätte ich nicht mitbekommen, aber auszuschließen ists natürlich nicht.

    Heute bin ich eingeknickt. :ops: Hab das Futter mit Thunfisch aufgebessert und schwupps war der Napf leer.
    Gestern hab ich mit Käse überbacken Nudeln untergemischt (auf Käse fliegt sie normalerweise), die hat sie nicht mal mit der Hinterbacke angeschaut.

    Mh, Felix inhaliert sein Futter (Barf) und auch er liebt Essensreste oder Zutaten vom Zubereiten (Fischhaut zum Beispiel). Was fütterst Du denn?

    Größtenteils Dosenfutter mit hohem Fleischanteil und z.B. ganzen Hühnerherzen, manchmal Gemüse oder Nudeln/Reis dazu oder auch rohes Fleisch, je nachdem was wir essen.
    Trofu gibts auch, aber normalerweise als "Abendessen", aber das fällt in letzter Zeit immer aus, weil da noch der volle Napf vom Nachmittag steht.
    Eigentlich hat sie in letzter Zeit immer die Hauptmahlzeit so gegen 15Uhr bekommen und gegen 20/21Uhr Trofu, ev. mit Ei. Jetzt geb ich ihr das Nassfutter eh schon später, sie wirkt auch, als hätte sie Hunger (schleckt sich ständig die Schnauze, wenn man in die Küche geht :roll: ), aber annehmen tut sie es nie, nicht mal aus der Hand.