Beiträge von Quietschie

    Der Gedanke ist für mich schon befremdlich. Eine Hündin zum Welpenkriegen trächtig abzuliefern, in eine Umgebung, die nicht ihre gewohnte Umgebung ist, und sie dort mehrere Wochen zu lassen. Von dem Vorbesitzer meines Rüden weiss ich, dass er beim Welpenkauf nicht wußte, dass die Züchterin nicht die regelmäßige Halterin der Mutterhündin ist.

    :omg:
    Züchtergemeinschaft kenne ich anders. Eine Züchterin im Bekanntenkreis meiner Schwiegereltern hat eine Züchtergemeinschaft mit einer Freundin. Die eine hält die Mehrzahl der Hündinnen, die andere weniger, aber dafür den Rüden. Da werden die Hunde nicht hin und her verschoben, sondern leben da, wo sie eben sind. Nur der Zwingername ist derselbe und sie wechseln einander bei Ausstellungen usw. ab.

    Kurze Zwischenfrage:
    Weiß einer von euch, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass unser Baby rauhaarig wird, wenn die Mutter Broken und der Vater Rauhaar ist? Ich hab zwar mal was gelesen, dass das Glatthaar Gen rezessiv ist, aber ich bin so schlecht in so was :muede:

    Bei Pippa sieht man inzwischen zwar schon ein paar längere Haare zwischen den kurzen hervorstehen und auch an den Ellebogen sind die Haare ein kleines bisschen länger. Aber im Gegensatz zu einer Schwester von ihr, hat sie wenig...

    Und wir hoffen doch so auf Rauhaar :gott:

    Rüssellchens Mama ist glatthaarig, der Papa
    langhaarig. Sie hat eher längeres Rauhaar (siehe Foto).

    Unser Züchter hat erklärt, man sieht bei den Welpen ab 5-6 Wochen gut, ob sie kurzhaarig bleiben oder nicht. Bei den langhaarigeren sind die Ränder der Flecken nicht so klar, eher ausgefranst.
    Innerhalb eines Wurfes müssen die Welpen nicht dieselbe Haarlänge haben, Rüssellchens Schwester ist wesentlich zotteliger.

    Meine Hündin sitzt regelmäßig ca. 1 Stunde im Auto, Temperaturen schwanken bei uns seit ein paar Wochen zw. 10 und 3. Sie hat eine Stoffbox mit Kuscheldecke drinnen und verschläft diese Zeit üblicherweise eingerollt auf dieser. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ihr kalt ist, sie springt verschlafen-warm aus dem Auto.

    Okay ihr sagt zwar auch, dass es anstrengend wird, aber wenigstens bekomme ich hier auch ein paar positive Rückmeldungen :hurra: ,die wir von Hundehaltern bisher nicht so bekommen habe.

    Bzgl Halsband/Geschirr: Dann versuchen wir es erstmal mit Halsband und versuchen sie direkt von Anfang an daran zu gewöhnen, dass es für sie lohnenswerter ist, neben mir/uns zu laufen. Ich hoffe, wir bekommen das dann auch hin, dass wir Menschen (zumindest bis zur Pubertät :hust: ) am interessantesten sind.

    Viel Glück! :D Nein, im Ernst, als Mensch wirst du selten das Zentrum des Universums für einen Terrier sein. ;)

    ...

    Was ich beim Terrier so schätze, ist dass er einem nicht so "am Po klebt". Die kann man mal anraunzen, sie fallen nicht gleich in sich zusammen. Sie sind selbstständig und eher keine "Muttersöhnchen". Auch Probleme beim Alleinsein gibt es recht wenig, oder? Wenn ich das so mit der Pudelszene vergleiche, wo es wirklich dauernd ein Thema ist und die Hunde totunglücklich sind, wenn Frauchen mal alleine aus geht... Mein Höllchen reißt ja gern Tapeten ab :tropf: Hab ich hier noch nie was von gehört und kenne ich vom Terriertier gar nicht. Die ist froh, wenn sie mal ohne mich ausschlafen darf.

    Man muss sich nur gut mit den kleinen Kerlchen beschäftigen und irgendwann dahinter kommen, wann sie was aushecken. Terrier haben eine sehr sehr schöne Körpersprache, finde ich. Die Ohren sind beweglich, das Fell ist schön kurz und kann aufgestellt werden, die Schnauze zeigt eine große Mimik und manche Terrier haben eine Vielzahl von verschiedenen Geräuschen.Das ist tatsächlich schön und macht es relativ einfach den Hund zu lesen.

    Apropos Fell: Hast du dich schon über das Trimmen informiert?

    Liebe Grüße

    Selbständigkeit und Körpersprache sind zwei Dinge, die ich auch sehr schätze an einem Terrier. Entzückend schauen sie aus, wenn sie wie eine Feder gespannt mit irgendetwas beobachten oder als Eifer pur aufs Leckerli warten. :herzen1:
    Eigentlich schaut meine Kröte sogar herzig aus, wenn sie im Katzen-töten-Modus ist und nur höchst widerwillig, aber sehnsüchtig fiepend und vor Gier zuckend absitzen muss. :hust:

    @muecke1310: Jaaa, Babyfotos! :applaus:
    Bezügl Halsband-Geschirr: Ich bin grundsätzlich kein Geschirr-Freund, wie ich erfahren musste, meine Hündin ebenfalls nicht. Von Anfang an hat sie sich gegens Anziehen gewehrt, als würde der sprichwörtliche Krake ins Einkaufsnetz gestopft. :roll:
    Als Baby hatte sie ein Geschirr, auch weil sie ständig aus dem Halsband geflutscht ist.
    Jetzt trägt sie normalerweise Halsband, nur wenn wir mit Schlepp oder Flexi unterwegs sind (1-2x/Woche) gibts Geschirr.

    ...
    Freunde dich jetzt schon mit dem Gedanken an, sie vielleicht nie frei laufend am Pferd mitnehmen zu können, du musst Pippa im Kopf immer voraus sein.
    Schneller als sie Wild erahnen, schneller als sie reagieren.

    ...

    Es geht, tausende Reiter-Jackys landauf, landab beweisen es. ;)

    Nein, im Ernst, es kommt, gerade bei einem jungen Hund, schon sehr auf das Gelände an. Meine erste Hündin (Fox-Terrier-Mix) ist von Klein auf immer mit im Stall gewesen und nebenher gelaufen. Da war das Areal auch entsprechend, großes Gelände, viele Wege zwischen den Weiden durch, alles ohne Straßenberührung. Als sie älter wurde, ging sie auf der Straße bei Fuß neben dem Pferd, anfangs zur Sicherheit an der Leine.

    Nein!Das ist absolut kein Tierschutz! Niemals!
    Man unterstüzt Tierelend, missbrauchte Muttertiere als Stichpunkt.

    Tierschutz wäre hier: aufdecken! Öffentlichkeitsarbeit....und vieles mehr

    Genau das würde zur Beschlagnahmung von diesen armen geschäpfen führen, die dann aufgenommen werden von aktiven Tierschützern.

    Das wäre Tierschutz!
    Alles andere ist eben genau das Gegenteil.

    Hey, ganz ruhig! ;) Dass Polenhunde kaufen Tierschutz ist, entspricht nicht meiner Meinung, aber ich kann die Argumentation nachvollziehen.
    Wenn da einen vermutlich kranker, viel zu junger, verstörter Welpen präsentiert würde, würden sicher mehr Leute als es zugeben, das Helfersyndrom entwickeln und DIESES EINE hilflose Hundebaby retten.

    Einen Hund aus schlechter Haltung freizukaufen empfinde ich ebenfalls nicht als Tierschutz an sich, es hilft nur dem einen Tier. Der depperte Halter geht los und kauft sich mit dem Geld den nächsten armen Hund.

    ...
    Ein Polenmarktwelpe hat NICHTS absolut GAR NICHTS mit Tierschutz zutun...es könnte keinen größeren Gegensatz geben insofern versteh ich persönlich nicht wieso das ins Spiel gebracht wird

    Naja, hüben wie drüben rettet man ein einzelnes Tier. Der Hund aus der Tötungsstation wird umgebracht, der Welpe aus dem Kofferraum stirbt entweder von selbst oder wird ebenfalls abgemurkst, wenn er keinen Käufer findet. Beiden Hunden ermöglicht der Erwerber ein gutes bzw. überhaupt ein weiteres Leben.

    Dass man beim Kauf eines Polen-Welpen erschütternde "Zucht"-Bedingungen unterstützt, steht auf einem anderen Blatt.

    Aber für den einzelnen Hund ist es Tierschutz.

    Ursprünglich gings ja um diese Aussage:


    Mir wurde schon gesagt, daß ich zwei arme gequälte Seelen ermordet habe, weil ich statt dessen zwei Hunde vom Züchter gekauft habe.

    die natürlich auch völlig daneben ist, aber indem man drauf einsteigt und im Gegenzug TS Hunde abwertet macht man es eben auch nicht besser.

    Genau auf solche Aussagen hat sich meine Reaktion bezogen. Aus dem Kontext gerissen und in die Auslage gestellt klingt sie natürlich brutal. Aber da sie dort nicht hingehört...

    Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber redest du draußen auch so mit Leuten, die einen Hund aus dem Tierschutz haben? Wenn ja, dann kann ich mir vorstellen, dass da manche nicht so entspannt reagieren.Wenn jemand zu mir sagt, dass er keinen Hund aus dem Tierschutz will, weil er den "Kram anderer Leute nicht aufnehmen will", dann werde ich dem nicht zu freundlich sagen, dass die Tiere dort sicher kein Kram sind.
    Ich verstehe ja, dass man von den Reaktionen anderer nicht begeistert ist und sich ärgert, es kann aber nicht sein, dass man jetzt Tierheimhunde schlecht macht.

    Bei einer Gelegenheit habe ich genau das gesagt, ja. Wir haben hier einen sehr aktiven Tierschutzverein plus zwei oder drei Auslands-Orgas, so gesehen sind die daher kommendenHunde schon fast in der Überzahl. Die Einstellung der dazugehörigen HH ist teils echt extrem, darauf einzugehen interessiert mich genau 0.
    Wir haben in der Familie einen Auslands-TS-Hund, der extrem aggressiv auf so gut wie alles menschliche reagiert, Kinder, Männer, Geräusche, Verbote, Bewegungen. Das fördert nicht gerade meine Begeisterung in diese Richtung.
    Schlecht machen möchte ich nichts, aber umgekehrt lasse ich auch meinen Hund nicht schlecht machen, weil er NICHT von irgendwoher aus sonstwelchen Zuständen kommt.

    Was mich nur stört ist das permanente Schönreden des Auslandstierschutzes. Ich kenne mehr Hunde MIT Problemen als ohne. Denen wird aber sehr oft eher mit der Forderung nach Rücksichtnahme durch andere begegnet, als durch Erziehung oder Arbeit am Problem an sich. Beispiel: Freilaufender Staff-Boxer-Mix, der null hört, aber sehr aufdringlich ist? Nicht aufregen, der hat viel hinter sich.