Beiträge von Kleenes87

    Ich schließe definitiv nicht aus.

    Es ist tatsächlich so dass die meisten Leute erstmal an meiner Kollegin vorbei müssen.

    Dann erst wenn sie ein gutes Gefühl hat leitet sie an mich weiter, wenn ich dann nochmal mit den Leuten telefoniere wegen Fragen weil der Hund ja bei mir lebt, entscheidet sich dann ob sie den Hund kennenlernen möchten.

    Dann geht man zusammen Gassi und entweder ist Sympathie da oder nicht, für den Hund zu allererst und dann natürlich allgemein.

    Danach gehe ich dann auch.


    CundC

    In Calinos Fall hätte ich nicht jeden in die Wohnung lassen können weil man ja aufgrund seiner Reaktion auch aufpassen musste.

    Sowas wird im Vorfeld aber immer kommuniziert.

    Bringt einem ja nichts wenn der Hund einen dann plötzlich "aus dem Nichts" anknurrt und dann gefährlich wirkt.

    Ja es ist eine spannende Zeit. Aber kann auch anstrengend sein.

    Calino musst ich immer etwas sichern. Scotty ist da unkomplizierter unterwegs.

    Schlumpfinchen8

    Oft mag das ja zutreffen. Und vielleicht macht man sich keine so großen Gedanken.

    Ich treffe die Leute ja auch nicht weit weg von meinem Zuhause.

    Bisher hat es zumindest kein Problem dargestellt dass wir uns draußen kennengelernt haben.

    Meine Bekannte wägt auch ab ob und wen sie ins Haus lässt.

    Eine Interessentin hatte mich quasi mit Hund zu sich bestellt beim ersten Treffen.

    Da es nicht so weit von mir weg war,und das Gebiet mir auch bekannt, hab ich zugestimmt.

    Würd ich aber auch nicht immer machen.

    Es ist zum Beispiel auch so, wenn ich arbeiten muss sag ich dass meine Hunde mit dabei sind. Was ja eher nicht so gut ist wenn jemand mit eigenem Hund kommt um den Pflegi kennenzulernen.

    Aber dann muss man ggf warten bis ich frei habe weil dann macht es mir auch nichts aus meine Hunde Zuhause zu lassen oder eben 2 Runden jeweils extra zu gehen.

    Mal eine Frage zu Knoten beim Hund. Wie entscheidet Ihr, ob ihr eine Biopsie machen lasst oder nicht? Ist eine Biopsie immer sinnvoll/hilfreich?

    Zusammen mit der TÄ.

    Der Milztumor bei Bonny zum Beispiel war zufällig frühzeitig entdeckt worden. Da die komplette Milz entfernt wurde und in dem Fall raus ist raus hieß, hab ich es nicht untersuchen lassen.

    Auch bei allem was klar abgekapselt ist nicht.

    Bei wiederkehrenden Wucherungen würd ich da vllt genauer drauf schauen lassen.

    Oder wenn der Verdacht besteht dass es mehr sein könnte.

    Schlaemmchen

    Videos und Bilder mache ich zuhauf, damit hab kein Problem.

    Und was mir und auch dem Verein ganz wichtig ist, so transparent wie möglich zu sein im Bezug auf die Hunde.

    Bei Calino war das unter anderem ja besonders wichtig. Nicht dass jemand nachher sein blaues Wunder erlebt und sagt: Das hat man mir nicht gesagt...

    Da hab ich auch die Videos gezeigt die ich hatte von dem "Specialeffekt".

    Ich mein Klar, die Hunde verändern sich ja mit der Zeit noch und entwickeln sich je nach Umfeld. Alles kann man da nicht voraussehen.

    Limetti

    Ich finde mich gerade ein... aber ich krieg da Sachen mit... da schlackern einem die Ohren.

    Nur als Beispiel:

    Hund seit 3 Wochen in Deutschland:

    Kann er schon Sitz/Platz...

    Oder man wird gerne mal missverstanden.

    Hund ist aufgeregt/ängstlich und dann kam es vor dass er mal Kot abgesetzt hat unabsichtlich, kam in zwei Situationen vor, wurde interpretiert als immer bzw nicht stubenrein.

    Oder ich hatt nen blauen Fleck weil der Hund nicht wusste wann es zu fest war beim kauen bzw beim Spielen übermütig wurde... der hat die PS gebissen.

    🙈

    Nicht falsch verstehen, ich kann eure Gedankengänge total nachvollziehen.

    Vor meiner Zeit als Pflegestelle hab ich mir da eigentlich auch absolut keine Gedanken drüber gemacht.

    Mit dem dem Blick hinter die Kulissen des Tierschutz und auch als Pflegestelle... hat sich bei mir da auch etwas verändert.

    Vielleicht ist es auch der Drang mich etwas selbst schützen zu können.

    Gerade wenn man daran denkt es könnte auch passieren dass wenn man Bewerber aus bestimmten Gründen ablehnen muss, die Vorkontrolle scheitert. Die dann aber unbedingt den Hund haben wollen und dann wissen wo man wohnt...

    Ich hab ja gefragt... aber ich bin tatsächlich doch gerade etwas überrascht über die "Anforderungen" an mich als Pflegestelle.

    Ich bin ja nicht abgeneigt jemanden zu mir ins Haus zu lassen wenn alles passt, die Bewerber ehrliches Interesse zeigen und genau DEN Hund gerne haben möchten.

    Ich durchlaufe die Prozedur ja nun quasi erst das zweite Mal durch.

    Ich als Pflegestelle mache keine Vorkontrolle, letztlich liegt die Entscheidung trotz allem beim Verein.

    Ich sag jetzt mal ganz provokant heraus was ich für mich denke (also nicht persönlich nehmen, ich wollte ja wissen wie ihr euch das so vorstellt):

    Ich nehme als Pflegestelle einen Hund aus dem Ausland auf, quasi ein Überraschungspaket, weil man weiß ja nie: Stubenrein, territorial, etc. Kennt den Haushalt nicht....

    Ich schau dass ich den Hund an das Leben im Haushalt gewöhne, er stubenrein wird im besten Falle, mir hoffentlich nix kaputt macht, Gassi gehen und alles drum herum kennenlernt soweit nach Charakter und Zeit eben möglich.

    Und dann kommen im "schlimmsten" Fall 20 Bewerber die alle gleich am ersten Tag sehen möchten wie der Hund sich bei mir zuhause benimmt etc pipapo.

    Hieße also ich lasse 20 mir völlig fremde Menschen durch mein privates Zuhause laufen.

    Ich weiß nicht ob mir das tatsächlich behagt.

    Alles rein hypothetisch.

    Aber ihr wollt ja auch gern hinter die Kulissen schauen, das betrifft dann ja nicht "nur" die Hunde sondern auch mich und meine Hunde.

    Und tatsächlich sag ich zu jedem Besucher egal ob Interessent oder eigene Besucher: "Wenn ihr aufs Klo müsst, am besten mit geschlossenen Augen, guckt euch nicht so genau um"

    Den mein Bad ist tatsächlich ein Graus, auch für mich, nur leider nicht zu ändern.


    Natürlich wird das nicht jedem gefallen glaub ich, aber ich denke hier bei mir wird sich tatsächlich das meiste über Sympathie für die Hunde und gegenseitig eh irgendwie lösen/auflösen.

    Und man möchte ja doch gern in Kontakt bleiben und seine Schützlinge "im Auge behalten". Heißt einfach dass man begleitend bei Problemen da ist, und sich darüber freuen kann wie gut sie sich einleben und in ihrer neuen Welt ankommen, geliebt werden und glücklich sind.

    Gibt es denn die Möglichkeit irgendwo draußen zu bleiben (und dann halt mit Schlepp); also stationär und langweilig?

    Im Winter tatsächlich eher nicht. Da ist es "arschkalt" draußen.

    Wobei mir tatsächlich von der Hundeschule schon angeboten wurde dass man sich dort treffen kann mit Interessenten.

    Allerdings war ich auf dem neuen Gelände erst einmal und hab mich nicht so genau umgesehen wie gut es eingezäunt ist.

    Für ein erstes Kennenlernen fände ich es voll ok. Man muss ja nicht jede*n direkt zu sich aufs Sofa lassen.


    Aber es würde mir alleine nicht reichen, da würde ich den Hund auch zuhause kennenlernen wollen, um zu sehen, wie er da so tickt, insbesondere in Bezug auf sowas wie entspannen und runterfahren und Wachen.

    Das hab ich tatsächlich bei Calinos Interessenten beim zweiten Besuch gemacht nachdem klar war dass sie ihn wollen (sie hatten sich nach dem ersten Besuch schon entschieden), da war aber der Vertrag schon unterschrieben und nach einer weiteren Runde ging es quasi nur noch um die Formalitäten wann sie ihn bei mir abholen, Impfpass durchgucken etc.

    Alles andere macht der Verein.

    Aber grundsätzlich würd ich tatsächlich nach Sympathie entscheiden ob ich die Leute zu mir ins Haus lasse,

    Wobei ja die Sympathie schon da ist wenn sie mir im Umgang mit dem Hund schon geeignet vorkommen.


    Bei Calino musste man drinnen natürlich etwas aufpassen, hatte man aber kommuniziert und sie haben es zum Teil auch dann einfach gesehen wie er sein kann.

    Bei ihm durfte man sich von dem Getöse nicht beeindrucken lassen, sollte ihn aber dann auch in Ruhe lassen wenn er sich zurück gezogen hat.

    Das war mir auch wichtig, sonst wär das "Deckentraining", also dass er sich zurückziehen kann wenn ihm was zu viel ist und er dann auch definitiv in Ruhe gelassen wird umsonst gewesen.

    Mit außerhalb hätte ich kein Problem. Aber mir wäre wichtig, dass der Hund zumindest einen Teil der Zeit unangeleint ist und so selbst beispielsweise Nähe/Abstand zu mir wählen kann.


    Wenn die Pflegestelle irgendwo einen Platz/Raum/Halle hat oder der Hund schon unangeleint spazieren geht, müsste ich definitiv nicht in die Wohnung.


    Aber nur Leinenspaziergang wäre mir zu wenig, um einen Eindruck vom Hund zu bekommen.

    Okay...

    Also unangeleint läuft hier niemand, nach 3 Wochen definitiv nicht.

    Den Luxus einer Halle habe ich nicht.

    Allerdings ich bei Calino je nach Auftreten beim Kennenlernen und je nach Symphatie auch beim Hund, den Leuten auch die Leine in die Hand gegeben, oder eben die Schleppleine genutzt.

    Jetzt hätt ich mal eine Frage an euch für folgenden Fall:

    Ihr möchtet einen Hund aufnehmen und da ihr keinen Direktimport wollt, entscheidet ihr euch einen Hund kennenlernen zu wollen der schon in D ist und auf einer Pflegestelle sitzt.

    Manchmal sucht man ja eher im Umkreis und manchmal hat man einen längeren Anfahrtsweg.

    Ihr macht einen Termin aus zum kennenlernen und dann sagt die Pflegestelle, das Treffen findet außerhalb beim Gassi, statt in den vier Wänden der Pflegestelle statt.

    Wie findet ihr das?

    Meistens möchte man ja gern den Hund in seinem Umfeld kennenlernen (beim Züchter ist es ja meistens eher so)