Beiträge von Bubara

    Ich persönlich sehe übrigens selten Hunde, die ich als völlig 'drüber' bezeichnen würde, die ernsthaft gearbeitet werden (egal in welcher Form).
    Eher sind es Hunde, die entweder a) überhaupt nichts zu tun haben und völlig unausgelastet sind oder b) solche, die aus irgendeinem Grund einfach nie Freizeit haben - dauernd soll Hund dies oder jenes oder eben gerade dies oder jenes nicht - die Hunde stehen unter Strom.


    Manchmal mache ich mir auch Sorgen, ich mache zu wenig (mein Freund dafür, ich mache zu viel :hust: ) aber im Endeffekt finde ich, dass diese Zweifel einen 'guten' HH auch ausmachen: Man reflektiert und hinterfragt, was man mit seinem Hund tut. Klar, irgendwann hat man vielleicht 10, 20, 30 Jahre Hundeerfahrung und alles läuft wie von selbst... Wobei auch dann wird bestimmt wieder DER Hund kommen, der einem vor eine neue Herausforderung stellt xD

    Die Uneinsicht mancher Halter ist geradezu faszinierend. Kein Witz: Eine Frenchi Besi hat mir mal erzählt (ihr Hund war gerade am Kotzen - dabei fällt mir ein, kann das häufige Übergeben nicht auch zu Speiseröhreproblemen führen?) dass ihr Hund nur so warm hat, weil der SO VIELE MUSKELN hat. Ich mein - mir viel echt der Kinnladen runter!
    Das "Witzige" neben mir stand meine 20 kg reine Muskelmasse Staffie-Hündin und hat noch nicht mal gehechelt :ugly:


    In der Schweiz tut sich immerhin langsam mal was von offizieller Seite her (keine Ahnung, ob das hier schon gepostet wurde.... Ich glaube aber nicht?)


    Kampagne Schweiz


    Auch wenn man da natürlich wieder auf altbekannte Probleme (Definition etc) stösst - immerhin wird die Kampagne von mehreren Seiten unterstützt und bringt hoffentlich vor Allem auch bei der breiten Öffentlichkeit = den potenziellen Kàufern etwas!

    Ich glaube der einzig vernünftige Ratschlag ist: such dir einen guten Trainer!
    Ich vermute, dass da körpersprachliche Signale etc. nicht gesehen, bzw. nicht verstanden werden.
    Viele Leute haben hier schon viele gute Dinge geschrieben aber: Führung zu erarbeiten ist im normalfall nichts, was man mal soeben nebenbei lernt. Dazu gehört auch einfach sehr viel Technik: Leinenhandling, Körperhaltung, Timing,... Dafür braucht man im regelfall einfach einen GUTEN Trainer.


    Anscheinend läuft da in der Kommunikation einfach etwas schief.


    Und mal so zur Relation; mein Tierheimhund verbrachte ZWEI JAHRE an der Schleppleine - das innert eines halben Jahres (sie ist doch seit Sommer 17 bei dir?) nicht alles klappt, sollte einfach klar sein unter diesen Startbedinungen.

    Ich finde ihn rein vom Foto her zu gross - aber am Schluss ist mein Indikator immer der Hund :D


    Wenn er ihn trotzdem 'gerne' trägt und sich wohl fühlt... :ka:


    Ich persönlich finde ihn aber etwas zu lang und allgemein zu 'klobig' kann aber auch täuschen....

    Ich schliesse mich den Vorrednern bezüglich Mittelweg voll und ganz an :dafuer:
    Ich bin definitiv jemand, der für viel System und konzentriertes Arbeiten einsteht, aber das schliesst toben, spielen und gemeinsame Action ja in keiner Weise aus!


    Allerdings sehe ich auch immer wieder (meiner Meinung nach) die falschen hunde im falschen Sport.
    Da werden eh schon "zu schnelle" Hunde im Affenzahn durch den Parcour gejagt, extrem extrovertierte Hunde dürfen einmal die Woche beim freesbee wie die bekloppten rumrennen ...
    Versteht mich nicht falsch: ich will diese Sportarten in keiner Art und Weise abwerten oder schlecht reden aber ich sehe einfach immer wieder, dass in diesen schnellen Spprtarten die Hunde ziemlich hohl drehen. Die Besi deuten das dann gerne als "Spass" meiner Ansicht nach ist das Stress & nix anderes.


    Schliesslich ist es eine Frage des Individuums...


    Gruslig finde ich echt auch die völlig "abgestellten" hunde (verknüpft am besten noch mit "der darf zu Hause nur im Körbchen sein!" :verzweifelt: :tropf: )

    ich habe bei meinem chopo noch ein Stirnriemen dran gemacht - mit biothane oder Gurtband lässt sich so etwas (auch wenn man absolut untalentiert ist, so wie ich) wirklich schnell machen. Wenn man dafür einen guten, bequemen & stabilen Mauli hat, ist es das bestimmt wert :D

    Nun ja, RICHTIGE Auslastung halte ich schon für eine wichtige Basis...
    Und klar, manchmal muss auch Energie raus Wenn zb meine Hündin eine schwierige Begegnung gut schafft, gibt es danach immer eine Toberunde - zur Belohnung aber auch, um eventuelle Anspannungen zu lösen.


    Aber generell gesehen halte ich die passende Auslastung (und da tendiere ich zu Nasenarbeit, Zusammenarbeit mit dem Mensch und stehe pushenden Sportarten wie Agility, Freesbee,... eher skeptisch gegenüber. Ist aber bestimmt eine Frage des Individuums) für eine wichtige Basis, um überhaupt mit dem Hund zu arbeiten.