Beiträge von Achtfastneun

    Rückmeldung zur Rückmeldung: soviel zur Planung und den Vorbereitungen... die Reise ist wegen Visum-Problemen mindestens mal verschoben. Aber: dank Euch bin ich jetzt bestens versorgt mit Pflegetipps für Maltipoofell, wenns irgendwann doch ernst wird, kann ich sofort loslegen. Dankeschön, auch für all die Herzen und Kleeblätter und guten Gedanken!

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    Eine Freundin ist seit letzter Jahr für ein Jahr in China. Losgehen sollte es ursprünglich im Februar, gestartet ist sie letztendlich im September. Hat auch am Visum bzw deren Organisation gelegen.

    Fällt mir gerade ein. War mit Hundine das erste Mal beim Tierarzt weil sie offensichtlich Magenschmerzen und Übelkeit hatte. Diagnostiziert wurde ein Infekt. Hat was gegen Übelkeit gespritzt bekommen und was zum Darmaufbau mitbekommen. Hab 59,23€ bezahlt. War echt positiv überrascht, dass es so günstig war und sie nur den einfachen Satz genommen hat.

    Nala hat sich nämlich wie ein bissiges Wiesel verhalten, hat n Maulkorb gebraucht und sie hat sich wirklich Zeit lassen müssen und die TFA musste assistieren weil es allein nicht ging.

    Ich würde an Deiner Stelle einfach den ersten Menschen ansprechen, den Du da siehst. "Hey, was macht denn der freilaufende Hund hier auf dem Weg? Gehört der zum Hof? Können Sie den bitte wieder reinrufen?" Entweder ist das dann schon die richtige Adresse, man holt den Hundebesitzer, oder man motzt Dich an - dann kannst Du immer noch die Hofbetreiber direkt ansprechen

    Würde ich so auch machen. Die Stallbetreiber, die ich näher kenne, waren von freilaufenden Hunden selbst extrem genervt. Und wenn das Fass mal übergelaufen ist, findet selbst der lästigste Meinertutnix plötzlich die Leine. Die Alternative 'Hundeverbot am Stall' wollen sie nämlich meist doch nicht, vorallem wenn ihnen nach viel Zeter und Mordiogeplärre das Konzept von Hausrecht klar wird :hust: .

    Ich war bis jetzt dreimal in verschiedenen Hundeschulen und dort wurde immer nur positiv gearbeitet. Viele Leckerchen, viel Spiel und viel Lob.

    Tut meine Hundetrainerin ebenso. Sie sagt aber auch ganz klar, dass es Themen gibt die einfach nach einer klaren Grenze verlangen. Dass Nala hier zum Beispiel nicht mehr in die Küche darf. Sie stört da nur und ich möchte es nicht. Die Hausregel wird einfach konsequent durchgesetzt ohne große Lobhudelei. Ich bekomme beispielsweise auch kein Präsent weil ich die Regel akzeptiere, dass ich nicht einfach linksrum in den Kreisel fahren darf. Das ist ne Regel die gilt und halte ich mich nicht dran gibt's ggf halt Ärger. Funktioniert einwandfrei. Dafür regnet es Leckerlies, wenn sie auf den Rückruf hört, wenn sie Tricks macht, usw. Man kann da ja durchaus unterscheiden.

    Ich nutze allein beim Spaziergang dreimal den Rückruf, Schau, Sitz, Warte, Platz, Bei mir,…

    Warum? :ka:

    Mal losgelöst von der fragwürdigen Rasewahl..

    Ich hab selbst WG-Erfahrung und das was du da planst ist mMn zum Scheitern verurteilt. Wenn man so einen schlechten Draht zu den Mitbewohnern hat, dann aber so eine Forderung in den Raum stellt.. uiuiui. Ein Hund in einem Lebensumfeld mit anderen Menschen ist nie die Entscheidung, die nur einen selbst betrifft. Da ist so viel, was die Mitbewohner letztenendes doch betrifft und seien es nur die Hundehaare, die wirklich ÜBERALL den Weg hin finden. Geruch, Geräusche, das alles wird für die anderen zu merken sein. Und wenn ihr dann keinen guten Draht habt und die Leute eventuell auch nichtmal hundeaffin sind, sind die Konflikte vorbereitet.

    Ich spreche da aus leidvoller eigener Erfahrung.

    Und dann find mal ne Alternative mit fragwürdiger Rassewahl und kaum Geld.

    Alternative hab ich keine aufgezeigt außer: hör sofort auf mit dem was du tust.

    Die macht auch nur Sinn, wenn sie VORHER gezeigt wird, sonst ist´s ja keine Alternative, sondern ein Umlenken. ;-)

    Dafür muss ich ja VORHER wissen, welches Verhalten nach einer Alternative verlangt. Kann ich ja nicht ahnen, dass Mme Schmalhirn irgendwann auf die Idee kommt, mich als Trampolin und Beißwurst zu missbrauchen.

    Ein Alternativverhalten trainieren wir gerade für ihr Verhalten beim Klingeln an der Tür an. Sie soll da direkt auf ihre Decke gehen, dort bleiben und nicht zum Angriff blasend Richtung Tür galoppieren. Das haben wir jetzt, nach einigen vielen Übungseinheiten halbwegs drin, weil sie da weiterhin eigentlich andere Ideen hat und nur schwer akzeptieren kann, dass die nicht gewünscht sind.

    Die Grenze, die ich damals wegen ihrem Rowdieverhalten gezogen habe, steht derweil immernoch. Einmal hat sie Ansätze gezeigt, die ich mit einem "Ähäh, wage es dich nicht!" und der passenden Körpersprache abgebrochen habe und seither...nix. Und welche Alternative sie da zeigt ist mir sowas von wurschd. Ich hab auch ehrlich gesagt kein Interesse daran, meinem Hund alles kleinschrittig vorzukauen. :ka:

    Vorkaufsrecht heißt ja nicht, dass du den Hund ihm zuerst anbieten musst.

    Du suchst einen Käufer, handelst mit dem Preis xy aus. Dann meldest du dem Züchter, dass du einen Käufer hast der Preis xy zahlen will. Er kann dann entscheiden, ob er bereit ist den Hund zu genau dem Preis zu kaufen. Wenn nicht, dann schade für ihn.

    Persönlich finde ich, dass einem der Aufwand passende Käufer zu suchen schon wert sein sollte für ein so kleines Würmchen. Gerade wenn man beim Züchter kein gutes Gefühl hat.

    Kein Grund die Kleine zu packen und von der Couch runter zu befördern. Was du in diesem Moment tun kannst ist laut "Aua" rufen und aufstehen, damit sie sieht, dass sie etwas falsch gemacht hat.

    Wenn das nicht klappt, weil die Kleine davon vielleicht aufdreht -> immer ein Spielie parat haben! So kannst du ihr, noch bevor sie zubeißt eine Alternative geben. Nochmal: Alternativen sind wichtig! Hunde wissen nicht was richtig und was falsch ist und wenn sie ständig nur erklärt bekommen, dass alles falsch ist kann es dir passieren das sie unsicher werden. Sie müssen klar kommuniziert bekommen was sie machen können und nicht nur was sie nicht machen dürfen!

    Ich hab ne kleine Terrierlady. Die lacht gerade seit ner halben Stunde darüber. Am Anfang, als wir sie bekommen hatten, hatte sie gerne mal zornige Zoomies in denen sie mich als Spielie missbrauchen wollte und dabei üüüü-ber-haupt nicht zimperlich umgegangen ist. Da konnte ich 'Aua' sagen und mit Zergeln winken bis ich tot umgefallen wäre. Interessiert die null. Wenn ich aufstehe, springt sie wie ein Flummie an mir hoch und schnappt in alles was sie findet. Und ja, das tut teilweise wirklich weh. Nicht auszudenken, wenn da mal ein einjähriges Kind dazwischen käme.

    Gewirkt hat hier sehr schnell und sehr nachhaltig: so ne Aktion abbrechen indem ich sie unsanft vom Sofa befördere, laut werde ("HEY! Es REICHT jetzt!") und körpersprachlich so lange gegen halten, bis sie aufhört. Alternative hab ich keine aufgezeigt außer: hör sofort auf mit dem was du tust.

    Das hat sie so super schnell verstanden, dass das absolut nicht gewünscht ist. Kurz innegehalten, überlegt und dann hat sie sich mit was anderem beschäftigt :ka: .

    Mein vorheriger Hund wäre so vermutlich in seinen Grundfesten erschüttert gewesen und hätte mich den Rest des Tages gemieden. Der war aber vom Charakter her komplett anders.

    Daher passen einfach nicht alle Methoden auf jeden Hund.

    Selbst meine Trainerin sagt ganz klar, dass sie nicht mit jedem Hund nach Schema F arbeiten kann.

    Und hier scheint es ja gut zu passen, wenn der Hund die Korrektur annimmt und hinterher nicht in nem Mauseloch verschwindet. Versteh die Problematik nicht so richtig.

    Murmelchen wars glaub ich, die mal ein Video von nem Haufen Maliwelpen gepostet hatte. Die hingen begeistert in nem Lappen und haben auch bei Störungen nicht los gelassen. Das lässt den Typus Hund nicht sonderlich zimperlich erscheinen.