Beiträge von Lottel

    Softfutter würde ich nur notfalls nehmen, wenn der Hund normales TroFu so gar nicht fressen will (wobei es dann auch anderen Möglichkeiten gibt, z.B. mit Nassfutter mischen). Da sind viele Konservierungstoffe drin.

    Ok, danke für die Erklärung, das leuchtet ein, sonst wäre es wohl auch nicht so ewig haltbar... Dann fällt das für mich eher raus. Und wie du schon sagst - man bekommt ja auch normales Trockenfutter weicher durch Nassfutter oder ein wenig Wasser.


    Danke auch für die anderen beiden Tipps! Ich werde mich mal weiter durchforsten und vergleichen :-)

    Ich würde da wohl Josera oder Wolfsblut wählen. Ich hab ja einen 30 kg Hund und komme mit einem 15 kg Wolfsblut Sack länger als einen Monat aus. Preis war unter 60 Euro.

    Oh, das geht ja echt preislich! Ich hatte gar nicht mehr geschaut, weil cih einfach nur "Wolfsblut-teuer" in meinem Kopf gespeichert hatte ;-) Welche Sorte fütterst du denn?

    Wenn es auch halbfeucht sein darf, würden vielleicht Macs Soft und Platinum in Frage kommen.

    Was ist denn halbfeucht? Habe das noch nie gefüttert. ;-) Das hält doch dann bestimmt nicht so lange oder? Ich finde es halt schon praktisch einfach einen 15 kg Sack zu bestellen und dann hält das eine Weile. Und kann man das auch easy mitnehmen, zum Beispiel unterwegs? Oder vermatscht das dann alles?

    Zwischen Wolfsblut und Josera liegen Welten.Wo ich aber Josera nehmen würde, Wolfsblut hat einfach zu viel drin, Für mich zu hohe Werte, zu viel eingereißte Sachen usw

    Echt? ich dachte immer Wolfsblut wäre viel besser als Josera. Was meinst du mit zu viel drin?



    Danke auch für die vielen anderen Antworten!

    Als meine beiden Hündinnen waren regelrechte "Frühstarter", die hatten beide ihre erste Läufigkeit mit ca. 8 Monaten. Meine damalige Mitbewohnerin hatte auch einen Hund im etwa gleichen Alter von meiner Hündin, die ihre Läufigkeit allerdings erst so mit 15 Monaten bekommen hat. Also du siehst - es gibt himmelweite Unterschiede im Zeitpunkt.
    Aber Blut sieht man auf jeden Fall, auch wenn die erste Läufigkeit meist noch nicht so stark ist wie die späteren. Man muss nur regelmäßig schauen, weil die Hündinnen ja auch "putzen" und teilweise sogar das Blut vom Boden lecken. Aber ein paar Tropfen sind doch immer irgendwo zu finden. Auf Stoff oder so zieht das ja ein und man sieht es. Wenn du unsicher bist vielleicht einfach mal ein helles Tuch über den Schlafplatz legen? Dann kannst du es eigentlich gar nicht verpassen.
    Außerdem kannst du auch den Test an der Ruten-Wurzel machen (funktioniert allerdings soweit ich weiß erst im etwas späteren Stadium der Läufigkeit, bin mir gerade nicht sicher). Du kraulst deine Hündin seitlich am Rutenansatz und wenn sie den Schwanz weit zur Seite streckt ist sie definitiv läufig.
    Ansonsten: Kein Stress, man kriegt das wirklich mit! Ich habe auch immer Panik geschoben, dass ich es irgendwie verpasse und am Ende Welpen zu Hause habe, aber diese Sorge war immer total unbegründet.

    Cool, danke für die Tipps!

    Alternativ gibt es noch Köbers oder Vollmers, beides Familienunternehmen mit eigener Produktion, also kein großer Konzern, der dahinter steht.

    Das hört sich gut an und ist ja auch echt relativ günstig. Außerdem finde ich es auch ganz gut, dass das Familienunternehmen sind, sowas unterstütze ich eh viel lieber. Den Tipp werde ich mir auf jeden Fall merken!


    Bio Bosch hatte auch schon mal überlegt.
    Und Wolfsblut ist mir leider wirklich zu teuer :(

    Sorry, ich weiß, dass es eigentlich reine Fleißarbeit wäre, das selber rauszufinden, aber irgendwie blicke ich gerade nicht ganz durch, deshalb hoffe ich hier auf eure Empfehlungen. Die Linksammlung habe ich mir auch schon durchgeschaut, allerdings fällt es mir super schwer, die verschiedenen Sorten zu vergleichen.


    Also: Ich suche ein Trockenfutter, das halbwegs bezahlbar ist (sprich für einen 15 kg Hund etwa 50 Euro oder ein bisschen mehr im Monat). Außerdem am liebsten ohne Geschmacksverstärker und ähnliches.
    Meine erste Hündin habe ich gebarft, das wäre mir aber auf Dauer jetzt zu anstrengend und außerdem ist es dann schwerer, z.B. Futterrationen auf dem Spaziergang erarbeiten zu lassen. Meiner zweiten Hündin habe ich Josera TroFu und unterschiedliches (Bio-)Nassfutter gefüttert. So ähnlich würde ich das beim nächsten Hund auch gerne wieder machen, bin mir aber irgendwie nicht mehr so sicher ob Josera so super ist und die Hündin das damals auch nicht soooooo gerne gefressen hat (was natürlich auch von Hund zu Hund unterschiedlich sein kann).


    Danke für eure Tipps!

    Ja, das ist das Brot, das jemand bekommt, der nichts taugt (also irgendwie schlecht/nutzlos ist) und der damit ein unverdientes Geschenk erhält.Was soll es denn deiner Meinung nach sein?


    Stell dir mal vor, man würde ein Altenheim als Gnadenhof bezeichnen. Immernoch ok?

    Find die Diskussion gerade irgendwie lustig, deshalb klinke ich mich mal ein.


    Ich denke schon, dass damals etwas anderes damit assoziiert wurde. Das Geben (bzw. eher das Angewisensein auf die Gabe und die damit verbundene Stigmatisierung) ist meiner Meinung nach definitiv kulturell bedingt. Wenn man sich bspw. andere Kulturen anschaut, die Mönche in hinduistischen Gebieten zum Beispiel, dann ist die Gabe, das "Gnadenbrot" also, kein Mitleid, das einen irgendwie narzisstisch über die Konstituierung eines "ganz anderen" Armen aufwertet. Sondern die Gabe ist einfach etwas selbstverständliches, mit dem man höchstens sein Karma verbessert, aber sich nicht irgenwie über andere erhebt. Ich glaube, diese "moderne", westliche Assoziation der Gabe mit dem "nichts taugen" entspringt der kapitalistischen Gesellschaftslogik: Eigenverantwortung, Leistungsdenken, Individualisierung usw. Diese Logik ist eine relativ neue, die erst mit der Industrialisierung langsam aufkam und sich in den letzten Jahrzehnten definitiv potenziert hat. Lange Rede kurzer Sinn: Ich glaube, eigentlich und im ursprünglichen Sinne meint Gnade etwas Positives (etwas, das wir uns heute vielleicht nur schwer vorstellen können?).

    Was ist das bitte für ein Trainer?
    Ich hatte dasselbe mit meiner BC-Hündin früher. Ich habe es auch ohne TrainerIn irgendwie geschafft da durch zu kommen. Ich hatte sie ein bis zwei Monate komplett an der Schlepp und hab halt Training gemacht wie bei einem Welpen: Rückruf quasi nochmal komplett neu aufgebaut, korrigiert wo es nötig war usw. Da hilft echt nur Konsequenz und Nerven ohne Ende. Ich war auch oft verzweifelt und habe vor allem an mir gezweifelt -aaaaber Ende gut alles gut: Nach ein paar nervenaufreibenden Monaten war der Spuk vorbei als sei nichts gewesen und sie hat wieder super gehört. Also mit Konsequenz und viel Ruhe kann man das schon in den Griff bekommen - Hunde haben in der Zeit halt auch Hormonsalat. Falls ihr euch zu unsicher seid, könnt ihr euch ja immer noch einen anderen seriösen Trainer suchen ;-)

    Dieser Zwang ist für mich der falsche Weg. Durch ihre Unsicherheit würde sie die Situation glaube nur schrecklicher finden und wir würden uns in einer Abwärtsspirale wieder finden.


    Ich bin kein Mensch der ausschließlich positiv trainiert aber eben in der Situation hilft es uns denke ich nicht weiter.

    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber dazu wollte ich noch kurz was schreiben: Ich fand den Tipp von WolfsSong eigentlich ganz sinnvoll.
    Ich glaube, deine Zweifel kommen daher, dass du eine etwas menschliche Logik auf das Problem anwendest - Unsicherheit mit Strenge zu beantworten wäre im menschlichen Kontext natürlich völlig kontraproduktiv und würde noch mehr verunsichern. Hunde ticken diesbezüglich allerdings etwas anders. Unsicherheit resultiert zumeist daraus, dass sie niemanden haben, der ihnen in Unsicherheits-Situationen richtig Orientierung bietet - und dazu gehört bei Hunden oft auch, dass jemand ihnen ihren Platz zuweist. Das wiederum funktioniert zB über Begrenzen u.ä. Natürlich sollte es NIEMALS darum gehen, aggressiv und genervt den Hund irgendwie an der Leine rumzuzerren und in eine bestimmte Position zu bringen oder zum Sichtkontakt zu drängen. Aber ich denke, mit einer ruhigen und sicheren Art einfach klar machen - das Verhalten ist unangebracht, ich reguliere die Situation und zeige dir über Körpersprache was ich von dir will - das macht absolut Sinn. Und das mit der ruhigen Art hast du ja schon probiert beim Vorbeigehen (aber vielleicht war das Vorbeigehen schon zu viel der "Aufgabe"). Ich würde es echt ganz kleinschrittig aufbauen und dabei viel mit Körpersprache und souveräner Konsequenz arbeiten.


    Lieb Grüße und viel Glück!