Beiträge von Colliewollie

    Da wir mit unserer Züchterin befreundet sind, weiß ich inzwischen, was für ein Streß die kleinen Racker sind. Und das "ganz normale Leben" gibt's ja auch noch, drum kann es schon sein, daß sie alle Hände voll zu tun hat und keine Zeit für "Kundenbetreuung".


    Trotzdem muß ich sagen, daß wir seinerzeit immer sofort Nachricht über den Stand der Dinge bekommen haben. Wir waren schon lange vorgemerkt, bevor die Hündin überhaupt läufig war, und wir wurden immer über jeden Schritt informiert. Es waren am Ende neun Welpen, und die Nachricht kam nicht nur über die HP, sondern auch privat und gleich am nächsten Tag, und auch die Einladung zur Besichtigung kam prompt. Wir haben unserer Züchterin nie nachlaufen müssen.


    Ich hätte an Deiner Stelle also auch kein sonderlich gutes Gefühl. Um die Dame nicht unnötig mit Telefonaten unter Druck zu setzen, würde ich halt mal mailen und Deine Verunsicherung deutlich zum Ausdruck bringen. Wenn dann nichts kommt, würde ich mich da ausklinken. Selbst wenn die Züchterin Dir aus irgendwelchen Gründen nicht gern einen Welpen geben würde und deshalb mauert, sollte sie es klar sagen. Es geht nicht, daß Du nicht weißt, woran Du bist.


    Liebe Grüße
    Iris

    Sicher gibt es Qualitätsunterschiede bei den Trekkingschuhen, aber ich denke, wichtig ist vor allem, daß man sie regelmäßig nachimprägniert, denn die vielversprechende Dingensbummens-Tex-Membran liegt unter der äußeren Schicht und kann auf Dauer allein das Wasser nicht abhalten.


    Ich bin seit Jahren mit Meindl und Dogwalker in Schnee, Matsch und Regen unterwegs und kann nur Gutes berichten, außer daß sie keine Leichtgewichte sind. Im Voralpenland ist man solide Fußklumpen gewöhnt, aber wenn z. B. die Lowas leichter sind, will ich sie mir trotzdem mal gelegentlich beäugen gehen.


    Aigles habe ich aber auch noch, falls es mal wirklich aus Eimern pitscht und pätscht. Man kann so herrlich unbekümmert mitten durch die Soße latschen :D . Nur finden meine ollen Haxen, daß man da eben nicht so guten Halt drin hat.


    Liebe Grüße
    Iris

    Habt ihr nicht einen Collie oder ist der Username irreführend? :lol: Bei Collies denke ich als allererstes an allerliebste, freundliche Wuschelhunde. ;)

    Klardoch, der Will-haben-Wolf ist ein Collie :bindafür: . Du meinst, weil das mit dem Wolfsvergleich so gar nicht paßt beim ach so lieben Collie, gelle? Man darf die nicht unterschätzen, obwohl es natürlich sonne und sonne gibt. Unserer hat eindeutig auch Ede drin :D . Die dringende Empfehlung an Finstergesellen wäre jedenfalls :flucht:


    Liebe Grüße
    Iris

    Wir haben den Bauch sprechen lassen. Mein Mann ist sehr groß, bei dem ist selbst ein 60cm-Tier noch fast ein Wadenwusel. Ich selbst spreche seit jeher einfach nur auf größere, langhaarige Hunde an. Für mich ist ein Hund sowas wie Ede Wolf, den ich nicht haben kann :D .


    Außerdem könnte ich mir auch einen Sheltie nicht um die Schultern wickeln, um ihn im Notfall zum Auto zu tragen, also tut sich's nichts.


    Wir sind Ü60, da könnte man theoretisch zahlreiche Argumente zugunsten eines kleinen Hundes anführen. Aber so ein Tier ist so lange bei einem, da muß der Bauch einfach mitreden, alles andere halte ich für einen Fehler.


    Zwar muß ich schuften, um mein gelegentlich noch ungestümes 27kg-Jungbiestchen zu zügeln, aber das ist amüsierlicher als Muckibude :D . Ins Auto geht er per Rampe, weil die Ladekante sehr hoch ist. Unsere durchsichtigen Treppen geht er um keinen Preis, also bleibt er halt unten, wir schlafen eh im EG. Paßt alles.


    Wir lieben unseren großenbösenlieben Wolf :bindafür: und würden uns auch ein zweites Mal wieder so entscheiden.


    Liebe Grüße
    Iris

    Hast du es mal mit fließendem Wasser probiert? Der Hund von Bekannten trinkt sehr gerne aus einer Flasche, wenn das Wasser ausgeschüttet wird.

    Ja, wenn ich aus der Gießkanne kippe, dann trinkt er. Ich frage mich halt nur, ob er das auch täte, wenn wir ihm so einen Brunnen hinstellen, der das simuliert, denn dann muß er ja wieder selbständig hin, ohne mein Zutun. Heute stand er wieder wuffend da, quasi direkt neben der Wasserschüssel, und siehe da, er hatte großen Durst :ka: . Wenn ich ihm dann nichts hinhalten würde, dann würde der sich einfach auf sein Bett legen und weiter dursten :verzweifelt:


    Liebe Grüße
    Iris

    Gießkanne und Eimer haben auch nicht funktioniert. Heute hab ich nochmal versucht, mit beiden Händen Wasser aus seiner Schüssel zu schöpfen und sie direkt so über die Schüssel zu halten. Da er Handfütterung kennt, hat das mit einigem Zureden tatsächlich funktioniert. Einmal hab ich auch meinen Kopf in die Schüssel gehalten, danach wollte er dann tatsächlich auch was haben :smile: . Wahrscheinlich brauche ich einfach etwas Geduld, um ihn wieder an dieses fremd gewordene "Ding" heranzuführen.


    Von diesen Trinknäpfen, wo das Wasser reinfließt, hab ich auch schon gelesen, aber ich glaube irgendwie nicht, daß das uns weiterbringt.


    Ich denke, es ist nur wieder so eine dämliche Phase der Entwicklung, davon haben wir ja schon einiges durch inzwischen. Er guckt sich den Eingangsbereich gerade auch wieder bei jedem Reinkommen so an, als sei er was Neues und müßte erst geprüft werden. So ein Hundehirn ist schon manchmal sehr geheimnisvoll |) :???:


    Liebe Grüße
    Iris

    Das mit der Gießkanne werde ich mal versuchen, danke für den Tipp. Tatsächlich ist er draußen ganz wild auf die.


    Hochstellen der Schüssel habe ich natürlich auch probiert, verschiedene Schüsseln auch, daran liegt es also nicht. Auch das Wasser kann's eigentlich nicht sein, denn er nimmt es ja, nur nicht selbständig. Ich denke wirklich, es liegt an der Spiegelung, denn die sieht er nicht mehr, wenn ich ihm das Behältnis unter die Schnauze halte.


    Schnee in die Schüssel tun will ich nicht, denn den gibt's bald nicht mehr, das würde das Problem wahrscheinlich nur verschlimmern.


    Organisch hat der nix, der ist topfit. Es ist einfach eine Blockade, und es stimmt nach Aussage unserer Trainerin nicht, daß kein Hund sich vertrocknen läßt, wenn der Knoten im Hirn groß genug ist. Er sucht dann eben nach Wasserquellen, die anders aussehen als der "Angstauslöser", wie z. B. Schnee, und wenn die ausfallen, dehydriert er. Genau danach sieht's auch aus.



    Vielleicht muß ich ihm auch mal aus der Schüssel vorsaufen, haha


    Immerhin, ich bin nicht ganz allein mit dem Problem, das ist immer tröstlich. Werde mich also weiter vorantasten.


    Liebe Grüße
    Iris

    Nachdem ich zum Thema trinken hier schon ziemlich alles durchgelesen habe, stelle ich fest, daß unser Fall irgendwie anders liegt...


    Ich war es gewohnt, daß Garvin immer wieder zu seiner Wasserschüssel wanderte und man ihn schlabbern hörte. Mit acht Monaten bellte er plötzlich mal seine Schüssel an, und danach fiel mir auf, daß sie nicht leerer wurde. Er trank nur noch, wenn ich sie ihm direkt vor die Nase hielt. Ich nahm an, daß ihn eine Spiegelung verwirrt hat und daß sich das wieder gibt. In so einem sich entwickelnden Hundehirn geht ja einiges vor, was für unsereins schwer zu verstehen ist.


    Jetzt ist er neuneinhalb Monate alt, aber es hat sich nichts geändert. Egal, wie und wo die Wasserschale steht oder wie sie beschaffen ist, er ignoriert sie völlig. Ich habe alles versucht: Trofukroketten versenken, Feuchtfutterdose ausspülen, Milchtropfen rein - nichts hilft. Ich habe in der Wasserschüssel geplätschert, ihm daraus mit der Hand geschöpft (weil er auch teilweise Handfütterung bekommt) - negativ. Es kam schon vor, daß er an der Tür wuffte und ich dachte, daß er raus müsse, aber dann stellte sich heraus, er wollte nur Schnee fressen, weil er Durst hatte.


    Er bekommt Trocken- und Feuchtfutter vermischt, und ich füge jetzt soviel Wasser dazu, daß es gerade noch nicht suppig ist, ansonsten halte ich ihm immer mal wieder das Wasser vor, meistens nimmt er nur wenig, aber manchmal hat er auch richtig Durst.


    Ich hoffe ja, daß die Wasserschüssel nach der Schneeschmelze, wenn es draußen nichts mehr gibt, mal wieder interessant für ihn wird. Ich will ja auch nicht, daß er sich wie ein Prinz das Wasser hinterher tragen läßt, aber die Trainerin meinte, es kann durchaus sein, daß so eine Blockade im Kopf zu einer kritischen Unterversorgung führt; sie hatte wohl selbst mal so ein Problem, allerdings mit einem alten Hund.


    Hatte jemand von Euch schon mal so ein Phänomen?


    Liebe Grüße
    Iris

    Ich mische Trofu und Naß im Verhältnis 60:40 und menge reichlich Wasser dazu. Unserer ist von der Züchterin schon mit der Trofu-/Feuchtfutter-Mischung aufgezogen worden, und wir haben es beibehalten, bisher ohne alle Probleme. Aber unserer ist erst acht Monate alt.


    Da Dein Felli schon alt ist, würde ich mal ganz vorsichtig probieren, ob er eine Mischung generell verträgt. Ich denke auch, bei einem alten Tier zählt vor allem die Akzeptanz und die Verträglichkeit, das ist ja bei alten Menschen ja nicht anders.


    Liebe Grüße
    Iris

    Bei uns gibt's Weihnachten "as you please" - gemütlich rumsitzen, schön essen, kein Streß, denn wir haben keine Angeörigen mehr. Wir verweigern uns ansonsten all dem, was eigentlich gar nichts mehr mit Weihnachten zu tun hat.


    Direkt nach Weihnachten rauschen wir für sechs Tage ab in ein entlegenes niederösterreichisches Dorf, wo nicht geböllert werden darf. Es ist unser acht Monate altes Hundi der erste Urlaub und sein erstes Silvester. Wir sind zuversichtlich, daß alles gut geht, aber auch sehr gespannt.


    Euch und Euren Fellies wünsche ich schöne und möglichst streßfreie Tage!


    Liebe Grüße
    Iris