Beiträge von Moiraine

    Ich denke auch, du überschätzt deinen Hund derzeit noch.


    Hunde sind nicht gut darin, zu generalisieren und abstrahieren. Die Tatsäche, dass er ein Kommando wie "Sitz" mal macht und mal nicht, hat nichts mit Trotz zu tun sondern damit, dass er noch nicht so weit ist. Unter manchen Bedingungen erkennt er das Kommando, unter anderen nicht.


    Das mit dem Körbchen war vermutlich eine ähnliche Situation.



    Er lag also trotzdem einfach unterm Tisch , obwohl man ihn mehrmals gerufen hat und auch in einem strengeren Ton , er aber einfach nicht reagierte . Mein freund ist dann hin und wollte ihn unterm Tisch wegholen , da er auf nichts reagierte und hat ihm einfach mal voll in die Hand gebissen sodass er geblutet hat und das geht garnicht !

    Der Hund liegt unterm Tisch und ihr gebt ihm ein Kommando, dass er in dem Moment noch nicht umsetzen kann, vielleicht weil er es einfach gerade nicht versteht.
    Ihr werdet sauer und sagt "in strengem Ton" das gleiche Kommando immer wieder. Der Hund ist verwirrt, und merkt natürlich, dass ihr wütend werdet. Aber er weiß immer noch nicht, was er falsch macht. Er merkt nur, dass er für ein Verhalten ausgeschimpft wird, was er schonmal gemacht hat (sonst darf er ja unter den Tisch), diesmal aus für ihn völlig unverständlichen Gründen aber nicht.


    Natürlich setzt ihn das total unter Stress und wenn dann noch der gleiche Typ, der gerade so einen aggressiven (strengen) Tonfall drauf hatte, unter den Tisch packt, dann reagiert er aus Angst halt mit Abwehr.


    Ich sage nicht, dass es ok ist, dass der Hund beißt. Versteh mich da nicht falsch. Aber du weißt ja auch nicht, was der Hund nun vorher für Erfahrungen gemacht hat. Kannst du mit Sicherheit sagen, dass er nicht geschlagen wurde? Das Tier scheint einfach kein Vertrauen zu haben, und reagiert dann natürlich total hundetypisch.


    Aber mit Strenge kommt ihr da einfach nicht weiter. Das verunsichert den Hund nur immer mehr. Konsequenz und Strenge sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.


    Die Hausleine ist sicherlich ein guter Anfang. Kontakt mit Hunden an der Leine verbieten auch.
    Ansonsten versucht, so konsequent wie möglich zu sein. Entweder darf der Hund unter den Tisch (immer, auch wenn er nass ist) oder nicht. Aber mal ja, mal nein, dass kann der Hund nicht verstehen und dann erscheint dem Hund eure Regel total willkürlich.


    Arbeitet mit gewaltfreier Erziehung und Belohnungen, damit der Hund
    a) Vertrauen aufbaut
    b) wieder Spaß am Lernen gewinnt.


    Und ich denke auch, dass eine gute Hundeschule oder sogar ein Einzeltraining für euch sicherlich eine wertvolle Hilfe sein könnte.

    Hunde haben einen anderen PH-Wert auf der Haut als Menschen, daher würde ich für einen Hund kein Babyshampoo verwenden, das greift Haut und Fell nur unnötig an. Milde Hundeshampoos gibt's in jeder Zoohandlung.


    Und wenn so oft gebadet wird, dann würde ich auch auf ein rückfettendes Mittel nach dem Duschen nicht verzichten, denn auch bei einem milden Shampoo wird der natürliche Schutzfilm der Haut verringert.

    Lieben Dank :-) Das hat geholfen.


    Das Thema hat sich allerdings jetzt von ganz allein gelöst xD


    Wir haben vorgestern unsere Züchterin besucht um ihr das Welpengeschirr zurückzubringen. Und die gute meinte sofort: "ach was, die wächt doch noch. Hier ist noch was von unserer Siddy, als die in dem Alter war. Gebt's mir einfach wieder, wenn sie wieder rausgewachsen ist" :D Jetzt haben wir ein wunderbares Zugstopp, das genau passt. Zwar textil und nicht aus Leder aber ist ja eh nur für 2 Monate oder so.


    Mann... was haben wir für ein Glück mit unserer Züchterin gehabt :dafuer:

    Mal ne Frage an die erfahrenen Collie-Halter:


    Unsere Amy wächst ja so langsam aus ihrem Welpengeschirr heraus und wir müssen uns so langsam eine Leine/Halsband/Geschirr-Kombi überlegen.


    Was nehmt ihr für Halsbänder/Geschirre für eure Collies?


    Bei Langhaar liest man ja immer wieder, dass ein rundgenähtes Lederhalsband mit Stopp Sinn macht, weil davon das Fell am wenigsten strapaziert wird.


    Jetzt finde ich sowas aber nur ausgesprochen wenig im Internet. Gibt es dafür einen Grund? Sind die doch nicht so gut?


    Wenn ich bei so einem Zughalsband die Leine abmache, hängt das ja durch. Können sich da die Hunde nicht verletzen, wenn sie miteinander spielen? Oder ist da (fürs normale Spazierengehen) eine Moxonleine schon sinnvoller, weil man dann direkt das gesamte Halsband-Leinenkonstrukt abmacht?


    Aber Moxonleinen scheint es wiederum irgendwie nur aus diesem tauartigen Zeugs zu geben... Hat das einen Grund, dass man da nicht Leder wählt?


    Geschirre... da hört man ja immer, das K9 solle so toll sein. Aber scheuert das bei dem langen Fell nicht total?


    Da unser Colliekind ja noch zwei mal in der Woche halbtags in der HuTa ist wäre es gut, wenn man irgendwas hätte, was beim Spielen/Toben so wenig wie möglich behindert und deshalb einfach dranbleiben kann. Da ist ein Zughalsband vermutlich nicht ratsam, oder?


    Hach ja... ich hoffe, es ist ok, dass ich euch hier ausquetsche.

    "Muß halt wie ein Hund aussehen" ist natürlich eine ultra-präzise Beschreibung :roll:


    Was wäre mit einem Landseer?
    Die sind relativ gutmütig, haben eine hohe Reizschwelle, sind pfiffig und sehen definitiv nach Hund aus.
    Sie sind ein bisschen eigensinnig, aber lange nicht so sehr wie z.B. ein Ridgeback.
    Groß genug dürfte der auch sein.

    @VetMed17
    Den Gedanken hatte ich zuerst auch! Aber ich hatte die Befürchtung, dass Lupo einen ruhigeren Hund einfach nicht zur Ruhe kommen lassen würde. Dass er diesen vielleicht auch einfach dauer-nervt?
    Und da ich auch nicht aus Erfahrung sprechen kann, weiß ich nicht ob die Hibbel-Hibbel-Kombi oder die Hibbel-Ruhig-Kombi besser ist.


    Mir persönlich wäre es aber wurscht, ob ich den ganzen Tag Gehibbel hätte. Habe ich jetzt auch, wenn ich Lupo nicht in Zwangsruhe versetze :)

    Hehe, dir mag das egal sein, aber für den Hund wäre es besser, wenn er auch mal Ruhe hat. Ist einfach gesünder.


    Wenn der Zweithund etwas ruhiger ist, wäre das glaube ich einfacher als einen Zweithibbel dabei zu haben. Und ne Auszeit bekommt der vermutlich trotzdem - vor allem wenn der Zweithund größer ist und zur Not ein unwilliges Wuff von sich gibt um sich die Stressbacke vom Hals zu halten.


    Außerdem besteht ja auch noch ein großer Unterschied zwischen Schlaftablettenhunden wie Bernhardinern, normal entspannten Hunden wie Retrievern und Dauer-Action-Hunden wie Shelties.


    Guck dich einfach bei den entspannten Hunden um. Die passen auf jeden Fall am besten zum quirligen Beagle.

    2 Meter Länge? Was fährst du denn für ein Auto? :lol:


    Aber ja, bei 2m Länge würde ich auch auf jeden Fall ne Box mit reinnehmen.


    Gitter kann man aber auch so anfertigen lassen, dass sie sich anpassen lassen.
    Stabiles Gitter als Begrenzung zum Fahrgastraum
    Seitliches Gitter als Begrenzung in der Breite
    Evt. vorne noch ein Gitter als Begrenzung zur Öffnungsluke.

    Ich hatte spontan an einen Collie gedacht. Wenn euch lange Haare nicht gefallen, dann vielleicht ein Kurzhaar.


    Zu Lupo würde ja ein Hund passen, der ein ähnliches Spielverhalten zeigt, damit die beiden auch untereinander gut klarkommen.
    Labradore lieben ja zum Beispiel so Kampf- und Tackle-Spiele und finden es total großartig zu raufen.
    Beagle habe ich da bisher anders erlebt, die finden eher Laufspiele toll.
    Dazu würde vielleicht ein Hund passen, der sowas auch gut findet - daher der Gedanke an einen Collie.


    Collies haben viel Will-to-Please und sind recht leichtführig. Klar brauchen sie auch eine konsequente Erziehung, aber sie sind relativ einfach zu erziehen. Wenn dein Freund manchmal unsicher im Auftreten ist, würde ich auf keinen Fall einen Ridgeback oder einen Australian Shepherd nehmen. Das wäre ein totales NoGo.


    Jagdtrieb hat der Collie fast gar nicht und er schlägt auch nicht übermäßig an, wenn sich jemand dem Haus nähert. Eher mal ein paar Wuffs und dann ist wieder Ruhe. Collies sind zwar durchaus gesprächig aber keine Dauerkläffer.


    Tricksen, Obedience, Dogdancing, Agility... Eigentlich könnt ihr damit fast jede Hundesportart problemlos machen.


    Apportieren kann man auch fast jedem Hund beibringen - mein Colliemädchen apportiert wie ne Eins.


    Mit 60-66 cm Rückenhöhe wäre ein amerikanischer Collie vermutlich die Größe, die ihr sucht. Größer als ein Beagle, kleiner als ne Dogge. Die britischen Collies sind etwas kleiner - so 57-61 cm.


    Ansonsten passen die meisten Sennenhunde ebenfalls sehr gut in die Beschreibung, wobei die größeren und schwereren Rassen wegen Gelenkproblemen eher nicht so die besten Agility-Sportler sind.


    Deutscher Schäferhund wäre für mich raus, weil du deinen Freund als "manchmal unsicher im Auftreten" beschrieben hast.


    Naja, oder halt Retriever. Aber die haben halt wieder etwas mehr Jagdtrieb und ich finde, dass die anderen Rassen ein Stück besser mit dem Beagle harmonieren.

    Ich denke, es kommt halt auch auf die Größe des Hundes (und des Gepäckraums) an.


    Ein ausgewachsener Neufundländer füllt den Gepäckraum ja auf Grund seiner eigenen Größe schon fast komplett aus. Wenn man dann ein stabiles Gitter einsetzt, ist der Kofferraum eigentlich selber schon eine stabile Box.
    Für einen quirligen Dackel wäre auch ein kleiner Gepäckraum aber halt schon riesig groß.


    Im Falle eines Aufpralls geht es ja auch darum: Wie weit fliegt das Tier im Zweifel durch den Raum. (Jetzt mal salopp ausgedrückt). Und da macht es durchaus einen gigantischen Unterschied, ob der Aufprall schon nach 15 cm erfolgt oder nach einem halben Meter.


    Im Endeffekt ist ja eine Box nichts anderes als der Versuch, den Raum möglichst klein zu halten und damit zu verhindern, dass ein Tier im Ernstfall herumgeschleudert wird.


    Ich finde es daher speziell bei großen Rassen durchaus in Ordnung, wenn sie im Gepäckraum ohne Box (aber mit stabilem Gitter) mitfahren. Man kann ja trotzdem ein Sicherungsgeschirr anlegen und dies durch die Rücksitzlehne führen und dort einhaken.


    Und für diese Fälle ist so ein Dogstyler einfach eine nette Dreingabe. Der Hund hat es bequemer, bei leichten Unfällen mag die Polsterung vielleicht sogar etwas bringen, und sie stört nicht.


    Am sichersten reist der Hund laut ADAC ja sogar, wenn man die Box quer zur Rückbank stellt. Im Zweifel fliegt der Hund dann mit der Schulter an die Rückbanklehne. Das ist deutlich weniger gefährlich als mit dem Poppes oder mit dem Schädel - weil die Aufprallwirkung dann nicht so massiv auf die Wirbelsäule geht.
    Die meisten Metall-Boxen sind aber so konstruiert, dass sie nur auf der Schmalseite geöffnet werden können - der Hund reist also eigentlich im falschen Winkel mit.


    Für große Hunde (oder sehr kleine Kofferräume) halte ich daher eine Gitterkonstruktion nicht für verwerflich und in bestimmten Konstellationen sogar für genauso sicher oder sicherer als eine Box. Und in diesen Fällen ist ein Dogstyler halt ein nettes Add-On.