Danke für's Rufen.Ja, das war ich, bzw. mein Hund. 
Ich bin mit meinem Verdacht (die Hoden sahen für mich geringfügig größer aus, ich war mir aber nicht sicher, ob ich's mir einbilde) zu meiner Tierärztin.
Die hat dann beim Hersteller nachgefragt.
Der Hersteller hat dann angeboten, einen Bluttest zu bezahlen, das Blut wurde eingeschickt und der Testosteronwert gemessen. Der war tatsächlich zu hoch, zwar lange nicht so hoch wie bei einem unkastrierten Rüden, aber zu hoch für einen Rüden mit Chip.
Es war ein Jahreschip, zu dem Zeitpunkt war er 7 Monate drin.
Der Hersteller hat dann eben von sich aus angeboten, dass wir einen 6 Monats-Chip kostenlos bekommen, um die Differenz auszugleichen und das Jahr quasi vollzumachen.
Woran es genau lag, wusste auch der Hersteller nicht. Sie meinten, das komme sehr selten vor, könne vielleicht mit dem Gewicht (die anderen bekannten Fälle waren meist deutlich über dem Höchstgewicht für diesen Chip - mein Bär allerdings war drunter) oder mit dem Stoffwechsel zusammenhängen. Sie baten darum, dass sie die Daten meines Hundes verwenden dürften.
Durften sie auch.
Was ich interessant fand, war die Bitte, darauf zu achten, ob der "kurze" Chip die vollen 6 Monate wirkt, weil es da diese Probleme offenbar bisher nicht gab.
Im Mai ist der "kurze" Chip ausgelaufen, er wirkt aber immer noch. Ich hab das Gefühl, dass die Hoden gaaaaaaanz langsam wieder eine Winzigkeit größer werden.
Vor dem Jahreschip hatte der Bär schon einen 6-Monats-Chip, da gab's auch keine Probleme.
Ich würde den TA, der den Chip gesetzt hat, bitten, Kontakt zum Hersteller aufzunehmen.
Man kann das natürlich schon nachweisen, ob der noch wirkt.
Dass man Ansprüche auf Nachbesserung hat, glaube ich allerdings fast nicht.
Liegt ja quasi am Hund, nicht am Chip.
Aber vielleicht ist der Hersteller bei dir auch kulant.
Die sind sicher auch sehr interessiert daran, herauszufinden, WORAN diese verkürzte Wirkdauer bei einigen Hunden liegt.