Beiträge von DiemitdenAussies

    Wie trainiert man am Besten das "Nein"? Hund ablenken, wenn ja wie am Besten?

    Ich habs so gemacht:

    Leckerchen in die Hand. Hand öffen. Wenn der Hund dran will, Hand schließen und "Nein" sagen. Zieht er sich zurück, öffnet sich die Hand wieder, geht der Hund wieder dran, wieder Hand schließen und "Nein" sagen. Irgendwann musste ich nur noch "Nein" sagen, ohne die Hand schließen zu müssen. Auf ein " Nimms" durften sie es dann nehmen.


    Wie schaffen wir es, dass der Hund die Katzen nicht jagt.

    Mit konsequenten Verboten und auch, indem man ihm keine Möglichkeit dazu gibt. Vielleicht eine Hausleine dranmachen, um den Hund "bremsen" zu können. Aber mit Katzen und Hunden im selben Haushalt habe ich nicht viel Erfahrung. Da können dir andere sicher besser helfen.


    Jedoch möchten wir lieber vorher fragen und dann von Anfang an alles richtig machen wie dass wir nachher alles falsch machen.

    Verstehe ich, aber entspannt euch =)
    Denkt nicht zu viel nach. Man kann in der Hundehaltung auch viel aus dem Bauch heraus richtig machen.=)

    ich habe zwei klasse kerngesunde labradore der arbeitslinie, reinrassig,

    Woher weißt du, dass es sich um Arbeitslinien handelt? Haben die Eltern Papiere? Arbeitet die Verwandtschaft? Und wenn ja...warum züchtet man dann nicht offiziell? Ich finde sowas immer seltsam...

    casha schrieb:

    wahrscheinlich einfach daran, daß ich "züchter" mit "vermehrer" gleichgesetzt habe, bis ich hier eines besseren belehrt wurde- vielen dank!

    Freut mich immer, wenn dieser Unterschied ankommt.

    Mejin schrieb:

    Röntgen ist schon mal gut - aber leider reicht 'normales' Röntgen auch oft nicht - ich glaube, die Hunde müssen für ein zuchtgültiges Röntgen in Narkose gelegt werden, da man nur sehen kann, ob wirklich alles okay ist.
    (Der Hund muss ganz bestimmt liegen und darf sich nicht bewegen)

    Das ist richtig. In meinem Verein müssen gute, aussagekräftige Bilder von einem Tierarzt gemacht werden. Diese werden dann zur Auswertung an einen Fachmann geschickt. Ein Haustierarzt kann sicher mal röntgen und drübergucken, aber ein "offizielles" Ergebnis ist das für den Zuchtverband nicht.

    Hallo.
    Ich antworte einfach mal der Reihe nach ;)

    durch einen neuen thread bin ich wieder aufmerksam geworden, daß doch viele hier zu hunden vom züchter raten....warum ist das so?

    Oft wird auch zu einem Tierschutzhund geraten. Sooo übervorteilt finde ich Rassehunde da nicht.

    und warum braucht man (vorausgesetzt natürlich man will nicht züchten) papiere für den hund? abstammung, auszeichnungen der elterntiere etc pp?? ist es wirklich sooo wichtig?

    Nein. Wichtig sind deren Wesenseigenschaften und Untersuchungsergebnisse. Auch deren Leistungsfähigkeit. Und das alles ist ohne Papiere nicht nachvollziehbar. Deshalb für mich persönlich nur Hunde mit Pappe.


    also ich kann nur von mir sprechen: für mich ist papier geduldig...was da drauf steht, kann sowieso niemand nachprüfen. und wenn es mit feuer in berührung kommt ist sowieso die ganze vergangenheit des welpen bzw. nachkömmlings weg....und dann??? besorg ich mir neue?? wieder die frage: für was?

    Doch. Man kann das nachprüfen. Dafür gibt es Zuchtbücher und dafür werden Ergebnisse gesammelt. Das ist der Job des Zuchtvereins. Gehen Papiere verloren, kann man schlichtweg neue beantragen. Muss man aber nicht, wenn man selbst nicht will...aber man könnte.


    ich habe meinen senior vor knapp 13jahren von einem privatmann (jäger und dipl. landwirt) geholt, aus einer verpaarung von seiner labbi hündin und dem nachbars-labbi. 9 wunderschöne und gesunde welpen kamen da raus! keine papiere- brauch ich nicht

    Wenn dir das nicht wichtig ist, bitte.

    meinen junior habe ich nun wieder speziell nach "privat" gesucht. mag keine züchter-hunde. ich habe ihn mit 2wochen das erste mal gesehen, dann wöchentlich und habe dabei auch erlebt, was die mama durchgemacht hat und wenn ich mir dann vorstelle, daß beim züchter die welpen gerade ins neue zu hause kommen und die mama wieder gedeckt wird... ne wirklich nicht!

    Das passiert in einem seriösen Verein nicht. Es gibt gewisse Schutzbestimmungen für Zuchthündinnen, die eingehalten werden müssen. Sonst fliegt man aus dem RZV.
    Ich mag übrigens erstmal alle Hunde...egal aus welcher Quelle sie kommen. Bin einfach pro Hund ;).


    junior kommt übrigens wieder aus der verpaarung mit einem total lieben, kerngesunden und wunderschönen nachbarsrüden....ohne papiere

    Woher weißt du, dass er kerngesund ist und nicht Träger eines Gendefekts? Sieht man von außen nicht...


    und was man hier teilweise liest über wartelisten beim züchter !?!?! krass echt....ist ja fast so wie mit mietwohnungen in münchen

    Das macht einem wirklichen Interessenten nichts aus. Ein Hund bedeutet für diese Leute nicht, dass sie sofort und schnell und möglichst billig drankommen wollen. Sie wollen etwas Bestimmtes und darauf wartet man gerne.


    vielleicht kann mir ja jemand das "pro" einen züchterhundes erklären, ausser daß die eltern auf div. rassetypischen krankheiten gecheckt werden. das werden tiere aus privatabstammung im übrigen auch. ansonsten sehe ich ehrlich gesagt keine vorteile...im gegenteil: habe aus dem bekanntenkreis schon einige fälle mitbekommen, bei denen die welpen sehr krank wurden, obwohl vorher die eltern angeblich "kerngesund"

    Es wird ja immer gerne behauptet, dass Hunde vom Vermehrer auch durchgecheckt werden. Der Check ist dann meist vom Haustierarzt oberflächlich durchgeführt worden. Für richtige Tests und Auswertungen nehmen diese Menschen in der Regel kein Geld in die Hand. :ka:

    Krank werden kann übrigens jeder Hund...aber genetische Probleme ausschließen kann man mit Rassehundezucht nunmal doch.
    Diese berüchtigten kranken Rassehunde kenne ich persönlich nicht. In meinem Bekanntenkreis sind eigentlich nur gesunde Rassehunde zu finden.

    Es treffen hier halt zwei Einstellungen aufeinander. Du hast deine und wir Rassehundehalter haben eben unsere. Und ich bin mir sehr sicher, dass, egal welche Punkte wir hier anführen, du deine Einstellung zu Züchtern nicht ändern wirst. Solche Diskussionen erlebe ich einfach oft genug, um das sagen zu können...

    Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass sich Leute mit papierlosen Hunden irgendwie benachteiligt fühlen oder zweitklassig. Dabei stellt sie eigentlich niemand so dar. :ka:

    Ach und Fun Fact: Hier lebt ein papierloser Hund. Ich war damals auch sehr unbedarft und dachte, mein Bauchgefühl reicht. Ich liebe diesen Hund sehr und würde ihn nicht abgeben wollen. Auch habe ich Glück mit ihm gehabt. ABER das war eben ein Risiko und darauf hatte ich danach keine Lust mehr. Deshalb bin ich zu Hunden vom Züchter zurückgekehrt udn sehr zufrieden damit.

    Ein Hund ist kein kleines Kind und muss nicht 24/7 bewacht bzw bespasst werden der ist doch auch mal froh wenn er faul rumliegen kann.

    Ein Hund ist aber ein soziales Wesen und fühlt sich in festen Tagesabläufen, Strukturen und mit festen Bezugspersonen wohl. Darüber hinaus sind Rottweiler Hunde, die eine klare Führung brauchen und die ich nicht so ohne Weiteres auf dem Hof unbeaufsichtigt herumlaufen lassen und wachen lassen würde.

    Sein Mum ist zu 80% immer zuhause.

    Hat die denn auch Lust dazu, sich umfangreich um den Hund zu kümmern? Ich finde es immer etwas schwierig, mit Dritten zu planen. Was ist, wenn die Mutter das auf Dauer nicht mitmacht, mal krank ist etc? Seid ihr euch dessen bewusst, dass ihr dann eine andere Lösung braucht?


    Da würde ich dann die erste Woche/Wochen mit ihm Schlafen, kommt drauf an wie er dann reagiert. Aber wie gesagt mir wäre es auch lieber wenn er im Haus wäre!

    Also wohnst du nicht dort?
    Auf wen würde der Hund angemeldet und wer kommt für ihn auf?
    Wer ist Hauptbezugsperson?

    Ich finde diese Konstellation noch immer nicht optimal.

    Ich und mein Freund würden im "spät" Frühling einen Rottweiler Welpen bekommen. Ich kennen beide zukünftigen Eltern Mutter 50% Rotti 50% Bernersennen Vater 100% Rotti. Beides äußerst freundliche Hunde! Die zukünftike Mama würde wohl einen Einbrecher schwanzwedelnd Begrüßen aber hinauslassen eher nicht mehr
    Vater to be ist auch äußerst ausgeglichen und sehr freundlich gegenüber fremden!

    Ein Rottweiler-Mix also. Ich gehe nicht davon aus, dass die Hunde Untersuchungen haben. Falls nicht, bist du dir sicher, dass du einen Hund aus so einer Verpaarung willst?

    Mein Freund lebt auf einem Bauernhof wo der Rotti dann auch, als Hofhundgehalten werden soll. Auch über die Konsiquenzen der Trennung haben wir uns unterhalten, falls es soweit kommt bleibt der Hund am Hof und ich kann ihn mir jederzeit holen!
    Ober ins Haus darf über das Diskutiere ich gerade noch (Ich bin für ja seine Mum auch). Schlimmstenfalls würde er auf einem Kissen im Heizraum schlafen mit Hundeklappe in den Hof. Gleich anschließend an den Hof würde ein "Zwinger" Kommen der mit dem Innenhof verbunden wird, heißt es ist eine rießige fläche!
    Dieser Rotti wird nicht nur im Hof sein! Ich werde mich viel damit beschäftigen, nochdazu geht es sich genua so aus das ich in dieser Woche wo die Welpen errechnteter Masen "abgabebereit" sind, fertig mit der Schule bin und so fast ein halbes Jahr zur verfügung habe mich mit dem Welpen zu beschäftigen. Für mich heißt das
    Hundeschule; Ausflüge in die Stadt; Grundkomandotraining und mehr; Wandern; natürlich auch andere Hunde kennenlernen; und natürlich Welpen ABC

    Wohnt ihr zusammen auf dem Hof oder soll der Hund nur bei deinem Freund bleiben? So ganz verstehe ich die Situation nicht.

    Mary98xy schrieb:

    Nach dem Halben Jahr beginne ich eine Krankenschwester ausbildung mein Freund arbeitet als Maurer.

    Bist du sicher, dass du Zeit für den Hund haben wirst? Eine Ausbildung als Krankenschwester ist schon recht zeitintensiv. Wie alt bist du denn? Kannst du für den Hund aufkommen? Je nach Gemeinde kann Hundehaltung ja recht teuer sein und wenn er mal zum Tierarzt muss, muss ja für den Hund auch aufgekommen werden.

    Mir klingt das alles sehr wenig durchdacht, tut mir leid.