Ich habe mir das, was gorgeous2000 gesagt hat in den letzten Tagen zu Herzen genommen und mir ist aufgefallen, dass ich ihn tatsächlich die meiste Zeit verhätschel. Ich habe jetzt, wo ich mir meines Verhaltens bewusst geworden, darauf geachtet, dass ich ihm nicht zu viel Aufmerksamkeit schenke und ihn manchmal auch "links liegen lasse" und mich mit meinen eigenen Dingen beschäftige und siehe da, Monsieur kann sich auch sehr gut selbst mit seinen Spielzeugen beschäftigen. Ich habe den Rückruf und das allgemeine Reagieren mit der für den Notfall hinterher schleifenden Schleppleine viel mit ihm geübt und es hat plötzlich super gut geklappt. Und zwar so gut, dass wir heute problemlos ohne Leine spazieren gegangen sind. Er ist zu fast 100% abrufbar und läuft mir brav hinterher sobald er sieht, dass ich weg gehe, egal ob da ein Hündchen, ein Vöglein, oder was auch immer es an interessanten Dingen gibt, ist. Dass ich mich zwischen durch versteckt und öfters die Richtung gewechselt habe, hat sicher auch etwas geholfen. Anscheinend habe ich ihm wirklich etwas zu viel Aufmerksamkeit geschenkt! Ich bedanke mich bei allen, die mir hier Tipps gegeben haben :) Das größte Problem, dass ich mit Oskar hatte, ist jetzt gelöst.
Beiträge von Chrisssi
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Wie genau belohnst du ihn und wofür?
Wie bringst du ihm die Dinge bei, die du für wichtig hälst?Also belohnen tue ich ihn ihn in dem ich ihm ein Leckerli gebe und so etwa wie ,,Gut" oder ,,Fein" sage. Bei kleinen Dingen wie Sitz oder Platz bekommt er nur noch kleine Stückchen, weil er das auch schon gut beherrscht. Ich versuche ihn langsam daran zu gewöhnen sich nur noch mit Worten zufrieden zu geben. Bei ,,größeren" Sachen wie dem Rückruf oder Fuß bekommt er größere Stückchen und ich sage das ,,Fein" enthusiastischer als beim Sitz. Außerdem belohne ich ihn dafür, dass er einfach ohne gespannte Leine in meiner Nähe läuft oder wenn er mit anguckt. Wenn wir mit der Schleppleine spazieren gehen belohne ich ihn auch dafür, dass er zu mir schaut wenn er seinen Namen hört.
Wenn ich ihm etwas beibringe mache ich es so, dass ich es mehrere Tage oder sogar Wochen lang mit ihm mehrmals am Tag übe und ihm am Anfang das Leckerli gebe bevor ich das Kommando nenne. Und wenn ich merke, dass er es verstanden hat, dann mache ich bes umgekehrt und er bekommt das Kommando vor dem Leckerli. Ich übe es dann weiterhin mehrmals am Tag mit ihm damit er es nicht wieder vergisst. -
Hallöchen ,
eine Möglichkeit wäre zum Beispiel mit dem Futterbeutel zu Arbeiten.
Er bekommt sein Futter nur im Freien und nur wenn Du es willst,
also nur wenn er zu Dir kommt. Du hast den zweiten Vorteil, das
Du den Futterbeutel auch werfen kannst und somit auch noch ein Spiel
mit einbauen kannst .
Was gorgeous2000 geschrieben hat finde ich auch sehr wichtig.
Unsere Fellnasen können uns nämlich sehr gut erziehen und bei Deinem
goldigen Kleinen glaube ich schon, das er damit erfolgreich begonnen hat.Viel Glück ( und Arbeit)
KarinDas mit dem Futterbeutel ist eine gute Idee und ich habe auch schon etwas darüber gelesen, aber mit Oskar wird so was leider nicht klappen. Er findet sein Futter ungefähr so toll, wie viele Menschen Brokkoli. Er frisst (leider) wirklich sehr wenig und auch nicht gerade oft. Ich muss es ihm mit gekochtem Hähnchenfleisch oder mit Feuchtfutter zusammen mischen damit er überhaupt etwas frisst. Draußen nimmt er sein Futter auch nur an, nachdem er stundenlang da war. Aber ich habe überlegt einen Futterbeutel mit Hundekeksen zu füllen und so mit ihm zu spielen.
Das mit dem Erziehen trifft wirklich auf ihn zu. Er setzt sich oft vor mich, macht seinen Rücken ganz gerade und die Augen so groß wie möglich und guckt mich. Ich gehe zwar nie darauf ein, aber wahrscheinlich macht er das auch noch auf ganz andere Weisen, die mir noch nicht aufgefallen sind. Ich werde jetzt versuchen darauf zu achtet und nicht darauf einzugehen.
Danke :) -
Hallo zusammen!
Ich bin noch ziemlich neu hier und hoffe, dass mir jemand bei meinem Problem helfen kann. Ich habe einen fast 12 Monate alten Cavalier King Charles Spaniel und er ist eigentlich schon fast ein kleiner Engel abgesehen davon, dass er neulich ein kleines Kind umgerannt hatAber eine Sache will einfach nicht klappen: Er ignoriert mich regelrecht wenn wir spazieren gehen, vor allem beim Freilauf. Wenn wir ganz normal mit seiner kurzen Leine Gassi gehen guckt er mich von Zeit zu Zeit an und läuft auch ,,bei Fuß" wenn ich es ihm sagen, aber selbst dann hört er nicht immer hin wenn ich seinen Namen sage. Wir gehen gar nicht richtig ohne Leine spazieren, sondern immer mit einer 5m Schleppleine damit ich ihn notfalls festhalten kann, falls er einen Vogel oder was auch immer sieht und dem dann hinterher rennt. Wenn ich dann mit ihm und der hinter ihm her schleifenden Leine spazieren gehe, achtet er kaum oder auch gar nicht auf. Er läuft mir zwar hinterher wenn er sieht, dass ich weit weg bin oder das ich in eine andere Richtung gehe und orientiert sich mehr oder weniger an mir, aber das wäre es auch. Seine gesamte Aufmerksamkeit gilt der Umwelt und nicht mir. Da kann ich mit Bällen werfen, mit Leckerlies herum wedeln, ihn rufen oder Hampelmännchen machen, es bringt einfach alles nichts. Aber sobald er einen anderen Hund sieht, rennt er da mit Lichtgeschwindigkeit hin und vergisst mich völlig. Ich weiß ja das es daran liegt, dass ich mich nicht spannend genug machen, was genau ich tun soll damit er auf mich hört und reagiert, weiß ich jedoch nicht. Im Garten, wo er ohne Leine herumläuft, kommt er sofort angerannt sobald er das ,,Hier" hört aber wo anders blendet er mich aus. Am schlimmsten ist es an Orten, wo er noch nie war. Ich weiß wirklich nicht mehr was ich tun soll
Ich hoffe wirklich, dass mir hier jemand helfen kann.
Danke im Voraus