Beiträge von Bealue

    Hui da war ja was los!


    Also, bevor ich hier gesteinigt werde, muss ich ein paar Sachen klarstellen:


    1.) Ich suche keine Erziehungsmethode oder Erziehungsersatz für meinen Hund! Ich arbeite mit ihm, das mache ich intensiv und gerne! Weder das Hodenkneifen noch die Kastration sollte die Erziehung überflüssigmachen!


    2.) Ich habe meinem Hund in den Hoden gekniffen, ja das habe ich. Ich habe das aber nicht einfach so gemacht und auch nicht gerne. Es war eine Beisserei in der Blut floss und vieles anderes nichts gebracht hat. Es war das LETZTE Mittel das mir einviel, und es hat die Beisserei beendet. Beide sind lädiert, jedoch nicht ernsthaft verletzt. Ich werde mich dafür nicht entschuldigen und bin der überzeugung dass es anders ausgegangen wäre, wenn ich das nicht gemacht hätte!


    3.) Ich will ihn nicht chemisch Kastrieren damit ich ihm die Eier nochmals quetschen kann. Ich will erstmal versuchen was eine kastra bringen würde. Dabei ging mir diese frage ob es überhaupt noch funktionieren würde durch den Kopf. Dies ist reines Interesse!


    4.) Ich würde es wieder als allerletztes Mittel machen, ja! Natürlich werde ich weiterhin alles daran setzten dass solch eine Situation nicht mehr auftreten kann, aber garantie gibt es niemals! Ich bin auf jeden fall lieber für den schlimmsten Fall vorbereitet, der unwahrscheinlich ist.


    Versteht mich nicht falsch! Für mich ist das sicher keine Erziehungsmethode. Wenn es das wäre, wäre es natürlich Tierquälerei! Allerdings wenn ich so einen Kampf beenden kann, wo schon Blut aus den Hälsen strömt, ist es sicherlich keine Tierquälerei! Ich habe keinerlei interesse jemals wieder in eine solche Situation zu kommen in der ich das nochmals machen müsste!

    Da die Vergangenheit meines Hundes nicht durchschaubar ist, ist es auch schwierig zu sagen ob es sich um ritualisierte Agression handelt oder nicht. Meine Trainerin ist eher gegen die Kastration, aber denkt dass sie in diesem Fall helfen könnte.


    Ja der andere Rüde war ebenfalls intakt.


    Das mit der Erstverschlimmerung habe ich auch schon gehört. Weisst du aber ob das flashen noch funktionieren würde?

    Sie werden ziemlich klein unter dem Chip.
    Ob sie dann noch so empfindlich sind, wenn man sie denn zu fassen kriegt, wage ich zu bezweifeln! xD


    ich habe 10 Jahre lang einen absolut unverträglichen Schäferhund geführt und konnte Kontakte mit anderen Hunden die ganze Zeit vermeiden, obwohl wir viel in stark frequentierten Hundeausläufen unterwegs waren .
    Zu solchen Mitteln mußte ich nie greifen. :winken:

    Ich möchte natürlich auch nicht zu diesen Mitteln wieder greifen müssen, aber ich bin lieber auf etwas vorbereitet was dann nicht passiert, als umgekehrt! Es hat mir auch irgendwie Leid getan, aber ich muss sagen es hat super gewirkt.


    Weisst du wie klein die werden? Naja, wenn sie winzig werden dann wirds wohl schwierig mit greifen.

    Guten Morgen zusammen.


    Bobby ist mein ca. 5 jähriger Rüde, welcher seit etwas mehr als einem Jahr bei mir ist. Vor mir war er ein Strassenhund, was die Erziehung leider nicht gerade einfach macht, wie ihr euch vieleicht vorstellen könnt. Er ist ein Mischling unbekannter Abstammung, von der Grösse, wie auch von der Statur, könnte es gut sein dass ein Schäfer mitdrin ist. Seit ich ihn habe, gehe ich mit ihm zweimal die Woche in die Hundeschule zu einer, aus meiner Sicht, extrem fähigen Trainerin. Wir haben in diversen Punkten extreme Fortschritte gemacht. Aber eines kriegen wir einfach nicht in den Griff und das ist sein aggressives Verhalten wenn wir auf Rüden treffen. Ich gehe den meisten Rüden auf unseren Spaziergängen aus dem Weg, sei es zeitlich oder räumlich, aber ab und an treffen wir auf welche. Am Samstag gab es dann eine Situation auf die ich gut hätte verzichten können. Es kam zur Rauferei, besser gesagt zum Kampf. Der andere Rüde kam wie aus dem nichts, und war selber auch nicht gerade locker... Es kam zur Beisserei welche wir (ich und der andere Hundehalter) fast nicht auflösen konnten. Wir haben sehr vieles Versucht (da ich mich auch auf dieses Thema hin informiert habe, da ich nunmal einen Rüden habe der nicht gut auf andere Rüden zusprechen ist), vieles was ich unteranderem auch in Beiträgen aus diesem Forum gelernt habe (Wasser über die Köpfe, Aufhebeln, Hinterbeine hochheben, Hunde zusammenschieben). Es schien nichts zu nützen. Schlussendlich konnten wir die beisserei lösen in dem wir beiden Rüden gleichzeitig die Hoden quetschten, da war dann schnell alles vorbei. Ich weiss, ist nicht die netteste Lösung, aber sie hat genützt. Meiner war unverletzt. Der andere Rüde hat ein paar Wunden, aber zum Glück nichts schlimmes, habe ich erfahren (wir haben die Nummern getauscht.) Der Halter hat auch einen Teil der Schuld auf sich genommen, also habe ich da wenigstens keine Probleme zu erwarten.


    So nun zu meiner eigentlichen Frage:
    Ich denke schon seit längerer Zeit an eine Kastration, und diese Situation macht diese Gedanken noch intensiver. Auch meine Hundetrainerin, hat mir schon bestätigt, dass es helfen sollte. Ich habe nun dieses Wochenende mich auch ein bisschen schlau darüber gemacht und was über die chemische Kastration (Supleorin?) gelesen, was mich doch sehr interessiert. Nun meine frage: Wenn die Kastration doch nichts bringen würde, und ich wieder in so eine Situation käme die gleich verläuft wie die am Samstag, dann könnte ich die Situation nicht mehr entschärfen da ja seine Eier ab wären.
    Meine Frage wäre nun: Wie sieht das mit der chemischen Kastra aus? Bleiben die Hoden da schmerzempfindlich damit man den Hund flashen kann? Hat da jemand Erfahrung?


    Klar, ich werde natürlich alles daran setzen dass es nicht nocheinmal zu einer solchen Situation kommt, aber Vorsicht ist immer besser!


    Liebe Grüsse