Beiträge von Halmigurt

    Ja, wir haben mit ihr das Abbruchkomando "Nein" trainiert. In der Regel horcht sie auch darauf. Nur wenn sie in ihrem Spielrausch ist, klappt es nicht immer.
    Wir haben auch schon öfters mit ihr geschimpft, nachdem sie gesprungen ist und haben sie dann an die Leine genommen. Leider hindert auch die Leine sie nicht daran, einen Sprung zu versuchen. Wenn sie es an der Leine immer noch versucht, dann verlassen wir inzwischen die Spielrunde.


    Also, dass Bailey mit der Situation überfordert ist, wäre mir wahrscheinlich als letzter Gedanke gekommen. Denn wenn wir andere Hunde treffen, ist sie es meistens, die die Hunde zum Spielen auffordert, egal wie alt oder welche Größe der andere Hund hat. In unserer Spielrunde sind wir in der Regel nur drei Hündinnen, die sich sehr gut vertragen und auch nicht zickig werden, weil sie zu dritt sind.
    Auch in der Hundeschule, wo anfangs die Hunde für eine Stunde zusammen auf einer Wiese spielen, es sind dann meistens 15-25 Hunde auf einer Wiese, verhält sie sich in meinen Augen normal, sobald die Hunde um sie herum zu viele werden, dann löst sie sich von der Truppe. Meistens schließt sie sich immer einer vierer Truppe an. Dort springt sie auch so gut wie nie, nur ab und zu unsere gute Bekannte, die wir auch morgens immer Treffen.


    Einmal waren wir mit ihr auf einer Hundewiese, wo mit ihr 6 Hunde waren. Da ist sie über eine Hündin rübergerannt, die daraufhin Bailey angegangen ist. Da hat Bailey dann schutz zwischen meinen Beinen gesucht und dann nicht mehr weit von mir weggerannt. Hier würde ich zustimmen, dass Bailey in der Situation überfordert war.

    Sie macht es nur draußen. Am meisten macht sie es, wenn wir uns mit anderen zum Spielen treffen und wir Besitzer in einer Gruppe zusammenstehen, uns unterhalten und zuschauen, wie die Hunde spielen.
    Es kommt dann auch meistens recht plötzlich, sie springt einen an und spielt dann weiter mit ihren Artgenosssen.


    Bei einer Bekannten macht sie es jedoch auch als Begrüßung. Sie ist selber Besitzerin einer 2 jährigen Goldi-Dame und wir treffen und täglich mindestens einmal. Holly und Bailey würde ich als beste Freundinnen bezeichnen, sie spielen zusammen und passen auch auf einander auf.

    Hallo zusammen,

    ich bin stolzer Besitzer einer lebensfrohen, 11, bzw. fast 12 Monate alten Labradorhündin. Leider hatte sie wohl eine Bergziege als Vorfahrin gehabt, denn sie schafft es, egal ob mit Anlauf oder aus dem Stand mir bis auf Kopfhöhe hochzuspringen. Hierbei ist wohl interessant zu wissen, dass meine Körpergröße ca. 1,96m beträgt.
    Anfangs hat sie nur mich und meinen Bruder so angesprungen, weshalb wir es noch nicht ganz so kritisch gesehen haben. Wir haben zwar versucht ihr dieses Verhalten abzugewöhnen, jedoch war uns dies mit den uns bekannten Verfahren nicht möglich. Denn Bailey dabei zu ignorieren, während sie einem plötzlich auf der Schulter sitzt oder einem ins Kreuz springt, fiel uns doch recht schwer. Auch das herausstrecken des Knies war erfolglos, da besonders, wenn sie aus dem Stand abspringt, es kaum ein erkennbares Vorzeichen gibt, um rechtzeitig zu reagieren. Außerdem springt sie, wenn man es doch schafft, einfach über das Knie rüber. Wir haben also gehofft, dass sich dieses Verhalten nach der ersten Läufigkeit legt, da die Tiere danach ein wenig ruhiger werden sollen.
    Leider hat sie angefangen, ihren auserwählten Kreis von Ansprungpersonen zu erweitern. Anfangs sprang sie, außer uns beiden, dann auch Hundebesitzer, mit denen wir uns regelmäßig treffen, damit unsere Hunde zusammen spielen können und weitere Familienmitglieder an. Inzwischen springt sie jedoch auch Hundebesitzer an, mit denen wir nur ca. 2 min zusammenstehen und uns kurz unterhalten.

    Da wir nicht möchten, dass sie bald auch noch Nicht-Hundebesitzer, Radfahrer und Kinder anspringt, wollen wir nicht mehr nur auf die erste Läufigkeit hoffen, sondern nochmal selbst versuchen, ihr dieses Verhalten abzutrainieren. Leider wissen wir nicht wie. Außerdem ist das Spingen nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Bailey nicht ganz ungefährlich, denn ist kommt auch vor, dass sie ihre Sprungkraft unterschätzt und beim Sprung zu viel Schwung hat. Dadurch hat sie sich schon ein paar Mal in der Luft gedreht, wodurch sie es nicht mehr geschafft hat auf ihren Pfoten zu landen, sondern auf den Kopf oder den Rücken gefallen ist.

    Wisst ihr vielleicht noch Maßnahmen, wie wir ihr dieses Verhalten austreiben können? Ich bedanke mich schon einmal für eure Antworten und eure Mühen.

    Gruß
    Henrik und die kleine Bergziege Bailey