Beiträge von Senfhundblog

    @Waheela Ich habe durchaus Erfahrungen mit Huskies. Wie ich am Anfang geschrieben habe bestätigen Ausnahmen die Regel. Dennoch ist das meine Sichtweise, die ich durch diverse Erfahrung mit dieser Rasse entwickelt habe. Eine bekannte von mir war Jahrelang sehr Erfolgreich im Schlittenhundesport. Ich selbst sehe leider viel zu oft Nordische Hunde, die im Sommer mit Unterwolle rumlaufen, die Zwangsstörungen aufweisen, weil sie nicht ausgelastet werden und weil ihnen sozialer Kontakt zu Artgenossen fehlt. Versteh mich nicht falsch, ich finde generell, dass es Rassen gibt, die in Familien nicht passen. Das kommt aber daher, dass bei der Hundehaltung generell viel falsch läuft. Wenn dann z.B. Anfänger auch noch solche Rassen aufnehmen, die (In der Regel) spezielle Bedürfnisse haben, geht das noch öfter schief.


    Ich sage es noch einmal: Von mir aus kann sich jeder den Hund halten, den er möchte. Dann aber bitte mit der geeigneten Beschäftigung.


    @Nathy


    die ihren Job haben und machen

    Du hast dir das ganze im Grunde selbst beantwortet. Leider halten nun mal viele Aussies weil die ja sooooo hübsch sind. Das einige Vertreter dieser Rasse intelligenter sind, als der durchschnittliche Jura-Student darf man eben nicht vergessen. Ich finde es gut, dass es dir gelingt, deren Bedürfnisse zu fördern. Natürlich überspitze ich einiges etwas. Das halte ich jedoch für Notwendig. Warnungen werden zu oft ignoriert und am Ende leidet das Tier.

    Hallo Hessu,
    Erstmal mein Beileid zu deiner Hündin. Auch wenn es schon etwas länger her ist.
    Ich lasse einmal den Bezug zu früheren Antworten weg.
    Selbst bewerbe ich immer Tierheimhunde. Daher auch hier erstmal der Hinweis sich dort einmal umzuschauen. Ich kann jetzt nicht entnehmen, ob ihr unbedingt einen Welpen haben wollt. Dennoch finde ich auf der Seite vom Tierheim Gera verschiedene Hunde, die auf den ersten Blick passen könnten.


    Solltet ihr den Gang zum Züchter aus verschiedenen Gründen bevorzugen, kann ich das auch verstehen.
    Wenn es um Rassen geht, sage ich vorab: Es gibt immer Ausnahmen. Was ich schreibe, bezieht sich auf allgemeine Erfahrungen mit speziellen Rassen.
    Vom Husky rate ich prinzipiell jedem ab, der sich nur EINEN Hund holen möchte. Das sind sehr soziale Tiere, die am besten im Rudel aufblühen. Der Husky ist ein genialer Hund, mit einigen Macken. Unter anderem sehr eigensinnig und selbstbestimmt. Gerade in einer Großfamilie mit Kindern hat diese Rasse (In meinen Augen) nichts zu suchen. Auslastung ist da mit 2 Stunden Gassi in der Regel nicht getan. Gerade wenn Schnee liegt. Der Husky rennt mit dir einen Marathon und wundert sich danach, wo der Schlitten war.


    Labrador oder Goldie ist in vielen Fällen eine gute Wahl. Gerade weil ihr schon Erfahrung mit dieser Rasse habt könnt ihr da nicht all zuviel falsch machen.


    Eine sehr schöne Rasse, die zwar einen gewissen Jagdtrieb hat, ist der Beagle. Gerade durch die Wiese, die für einen Beagle oft interessanter ist als der Wald, wäre das eine gute Möglichkeit. Kann jedoch sein, dass euch ein Beagle zu klein ist.


    Interessant kann auch der Pudel sein. In der Regel weder starker Jagd- noch Wachtrieb, gut zu Kindern. Verständlich, dass diese Rasse nicht jedem gefällt. Fellpflege sind da etwas intensiver als bei anderen Rassen.


    Eine Rasse, die ich persönlich toll finde ist der Boxer. Super Kinderlieb, verspielt und robust. Für kleinere Kinder insofern mit etwas Vorsicht zu genießen, da der Boxer ein Riesenbaby ist und in der Regel nicht verstanden hat, dass er dann doch ein recht großer, schwerer Hund ist.


    Falls euch die Auflagen nicht zu viel sind, wäre auch ein Pitbull oder Steff. Leider durch Willkür verhasst bei vielen. Dabei sind diese Hunde von Natur aus eher ruhig und gelassen, wirklich super zu Kindern.


    Fazit: Es gibt viele Rassen und am Ende denke ich, dass ihr die richtige Entscheidung treffen werdet. Haltet uns auf dem laufenden. Ich hoffe, dass ich ein bisschen helfen konnte.