Beiträge von Schmutzl

    So eine Entscheidung ist für alle Tierhalter schwer - mich hat der Thread auch zum Grübeln gebracht. Zum Thema starke unheilbare Schmerzen kann ich mich @Cattlefan nur anschließen.
    Bei einer Amputation würde ich mir vermutlich überlegen, was mein Tier gerne macht, was für es Lebensqualität bedeutet, und ob es das mit seiner Behinderung noch kann.


    Bei einem Rolli für einen Hund denke ich, das Leben besteht ja nicht nur aus Herumflitzen. Der Hund kann dann aber nicht mehr selber entscheiden, ob er sich zwischendurch mal ablegen möchte, oder? Kann ein Hund mit Rolli vorne überhaupt herumschnüffeln, also Grashalme etc, ihr wisst schon. Hängt vielleicht auch von der Größe des Hundes ab.

    klar kann ein hund im rolli das. Maya spielt Ball, schnüffelt, frisst Gras, kann sich vorne auch ablegen nicht zu vergessen vom springen mit rolli, von Mauern hopsen und samt rolli in den main springen dass Herrchen bei den Temperaturen auch schwimmen muss und Wuffi fischen darf :roll: Für sie,gibt's kein stehn bleiben und "och da komm ich mit rolli nixht durch" die Macht einfach... Bin ja schon gespannt im Sommer wenn der Mais höher ist, Hazel flitzt da ja so gerne durch und überall wo Hazel lang läuft - läuft maya nach.. Jaaa das wird noch sehr spannend :applaus:


    Ich schreibe hier, weil ich immer noch die Hoffnung habe, dass es doch noch etwas gibt was man tun kann
    .
    Der Hund wurde übrigens in einer Spezialklinik 300 km entfernt operiert und regelmässig zur Nachkontrolle vorgestellt, also es wurden bisher wirklich keine Kosten und Mühen gescheut.
    DAs Thema "Rolli" wurde auch schon mal in Betracht gezogen, laut TA geht das jedoch wohl nicht, weil es dir Vorderbeine sind die kaputt sind. Hinten würde es gehen.

    Das klingt für mich als würden sie doch noch nach möglixhkeiten suchen und wer weiß vielleicht gibt's die ja auch noch...


    Anscheinend hätte der Hund ja Lebensqualität mit rolli wenns hinten wäre. Also nur weil der rolli vorne hin müsste wär Lebensqualität gleixh null? Das versteh ich persönlich nicht



    Wenn der Hund hinten somschmerzen hätte lässt man ihn Leben mit rolli und nur weils vorne ist muss er sterben? Naja auch ne Logik.

    Sag mal reden wir aneinander vorbei? Ich hab doch nie behauptet, dass genau dieser Hund um den es geht, am Leben erhalten werden soll. Es ging mir mehr um die Aussage im ersten Beitrag, dass der rolli vorne nicht möglich ist und das ist blödsinn. ich will ja auch der Besitzern nicht einreden, sie soll ihn am Leben lassen zwanghaft, sondern nur wenn sie sich fürs Leben entscheidet gibt es heute viele Hilfen und Alternativen um seinem behinderten Hund das Leben zu ermöglichen. Und sollte sie sich entscheiden müssen zwischen "wir probieren es mit noch einer Op und vielleixht wird es besser" oder "vielleixht gibt es eine Möglichkeit dem hund z helfen aber man weiß nicht ob das gut geht und schläfert ihn deswegen ein" sollte/kann man sich dafür entscheiden dem Hund die Chance zu geben. Wenn irgendeine Möglichkeit besteht. Wenn es keine möglixhkeiten gibt, ja dann bleibt einem nur die Euthanasie....

    genau DAS ist das was ich meine, du versuchst ja auch noch, alles das es besser wird obwohl Schmerzen hat, warum erlöst du ihn nicht gleixh? Warum noch eine Op? Erlös ihn doch jetzt, er hat jetzt Schmerzen und nicht erst übermorgen?!?


    Genau das meine ich, nicht böse verstehen, du kämpfst noch um ihn und wenn nix mehr geht lässt du ihn gehn. So soll es auch sein. Ich habe auch schon meine hunde erlöst, weil nix mehr ging. Wirmhabe. Gekämpft, wir haben gelitten wir haben verloren. Und dann ist der Zeitpunkt wo man sagen kann "ok jetzt bin ihnen dir schuldig dich gehen zu lassen". Aber andersrum ist man es Ihnen auch schuldig versuchen und zu kämpfen. Wissen muss den Zeitpunkt jeder für sich selber. Nur sollte niemand einem behinderten hund sofort die lebensfreude abschlagen..

    Tust Du das denn? ;)

    Deine Antworten sind mindestens genauso wenig neutral!Du redest höchstens ein schlechtes Gewissen ein, dass es möglich sein muss, den Hund noch länger leiden zu lassen.


    Nein, deswegen ist der Halter nunmal gezwungen, Verantwortung zu übernehmen. Und das auch, wenn es darum geht, los zu lassen!

    ja meine Antworten sind neutral. Ein Hund der die Möglichkeit hat, einigermaßen schmerzfrei zu leben, dem soll man das ermöglichen, insofern es der Halter kann, weil es gut gehen kann. Mein Beitrag zu dem Thema ist folgender, ich versuche Menschen aufzuklären, was es denn heute für Möglichkeiten und Alternativen es für Hund und Halter in solchen Situationen gibt. Ich rede keinem ein "mach das" und ich sage auch nicht "Erlös den Armen hund" das steht mir nichtmal zu oO entscheiden muss das jeder für sich aber bei beiden Entscheidungsmöglixhkeiten gibts Licht und Schatten..


    Ich Rat ihm auch nixht seinen Hund auf Biegen und brechen am Leben zu erhalten, dennoch habe ich meine Hilfe angeboten und meine Story erzählt, dass sowas auch gut gehen kann. Nun hat der Halter jede Menge meinungen von gut bis schlecht und kann hoffentlich eine Entscheidung treffen mit der er leben kann.


    Ich verkneif mir hier vieles wirklich, vor allem bei Sätzen wie "dein Hund hat angelegte Ohren und ausgestreckte pfote, das deutet auf Abwehrhaltung hin" da weiß man echt nicht ob man lachen oder den Kopf schütteln soll...


    Aber gut wie hier ja bereits paar mal beweisen, sind hier viele Meister im "unterstellen" und "Wörter in den Mund legen " anwesend. Darum reg ich mich hier nicht mehr auf und hoffe der TE kommt hier in dem forum zu dem gleixh dicken Pelz :)))

    Keiner hat der TE eingeredet, sie solle ihren Hund erlösen.....


    Und ja, WENN ich in so eine Situaton kommen sollte, ICH würde nicht mehr leben wollen.
    Dass das bei anderen anders aussieht weiß ich und das ist ja auch gut so.
    Trotzdem kannst Du nun WIRKLICH nicht behaupten, Du wüßtest besser als ich selber, wo MEINE Grenzen sind....

    Hab ich nicht gesagt? Man muss erst in die Situation kommen um wirklich zu wissen was man macht. Jetzt sagen "dann bring ich mich um" ist einfach - ob man es dann in der Praxis auch umsetzt? Tja das weiß wohl jeder erst 100%ig sollte er mal in so einer Lebenslage stecken. Deshalb halte ich mich persönlich von Aussagen zurück über die ich nicht urteilen kann, weil - noch nicht erlebt. Was ich aber erlebt habe ist ein hund - der trotz Todesurteil von anderen Leuten und Tierärzten, ein glücklicher hund ist. Und da wiederum Rede ich gerne mit.


    Und ob ihr euch schwer krank umbringen würdet, ehrlich gesagt, das juckt mich wenig, seid alle alt genug. Der Hund allerdings kann nicht sprechen und entscheiden, darum finde ich, man sollte ihm eine reelle Chance geben. DAS allerdings muss der Besitzer enscheiden, ob der Hund nicht mehr mag oder ob es der Kampf und die Schmerzen wert sind weil - Lebensfreude und Spaß.


    Ihr redet es einem indirekt ein, indem ihr alles an dieser Perspektive für den Hund schlecht redet. Glaubt mir sowas ist sehr manipulierend. Vielleicht mal sein eigenes "das würde ich machen" in eine neutrale Meinung umändern, was möglich und was nicht möglich ist. Ethik und Moral sind sehr dehnbar und verschieden, dass man die eigene hier ein bisschen zurück stecken sollte. Und neutrale Antworten gibt.


    Der Hund kann schließlich für solche Sätze nix




    Ja kenne ich, weil meine Halbe Familie drauf gegangen ist.Weil meine Kumpels und Weiber genung sich sachen aufgeschlitzt haben und co


    Und ja man kann Ärzte super verarschen ;)

    das sind eigene Erlebnisse, was auch immer das mit dem Hund zu tun hat, dass in manchen Familien der Suizid verbreitet ist, hier mit der Entscheidung ob ein Hund irgendwann mal rein theoretisch schmerzfrei Leben kann und ob es die möglixhkeiten gibt, dies auch ohne Vorderbeine zu tun, haben solche persönlichen Erlebnisse wenig zu tun und hilf weder hund noch Halter.

    Und die Entscheidung finde ich sehr gut (aus der Ferne, ohne den Hund zu kennen) und fair!

    Wenn ich wegen unbehandelbarer Schmerzen ohne Aussicht auf Linderung nicht mehr als 5 min am Stück laufen könnte (und die auch nur unter starken Schmerzen).... das wäre für mich kein Leben und würde entsprechend handeln.

    sagst du JETZT komm erstmal in diese Situation. Meine mam leidet an einer Endstufe von MS und die erleidet genau das was du beschreibst. Die hat auch immer gesagt "wenn ich mal nicht mehr laufen kann durch die Krankheit aber dann..." Ja dann was? Lebt immer noch und das gerne, weil man sich mit der Situation arrangiert.


    Es ist ja schön und gut, dass ihr eure Hunde erlösen (erlösen vom Lebenswillen oder was auch immer...) würdet, aber redet es doch nicht anderen Leuten ein... Das ist auch nicht ganz fair..

    Von meiner Seite ist auch alles gesagt. Der TE kann mich gerne anschreiben wegen guten (und auch günstigen) Rolliherstellern die individuell herstellen und handeln.


    noch ein schönes Zitat zum Schluss:


    "Ein Leben mit Behinderung ist nicht unbedingt ein behindertes Leben"


    Punkt :)