Beiträge von Jolly1991

    Kann nicht mehr editieren:


    Wenn er als Landwirt (Nebenerwerb oder nicht ist denke ich egal), die Erlaubnis hat, auf diesen landwirtschaftlichen Wegen mit seinem Fahrzeug zu fahren, dann gilt das vermutlich für alle Wege in der Gemeinde, nicht nur für einzelne (nur ne Vermutung, alles andere halte ich für nicht durchführbar), warum wieso weshalb er da nun fuhr, ist dann völlig egal und er auch keine Rechenschaft schuldig.
    Das kann man vermutlich bei der Gemeinde erfragen.


    Die Frage ist aber, ob man jemandem, der einem den Hund zum TA gefahren hat, tatsächlich einen reinwürgen will... Und wie oft der dann wohl noch hilfsbereit ist. Denn wenn er da fahren durfte, ist es wurst wie schnell, dann seit ihr nunmal in der Pflicht, auf den Hund aufzupassen...


    Also, er lebt nicht in dem Dorf bei dem er auf dem Feldweg war. Sein Wohnort gehört auch zu einer anderen Gemeinde. Normalerweise dürfen diesen Feldweg nur Anlieger befahren. Also nur wenn er da eine Weide oder einen Acker hat oder wenn er da wohnt. Die Beschränkungen sind da wohl relativ streng, ich versuche gerade mich da zu informieren.


    Ich möchte diesem Mann nicht wirklich einen reinwürgen. Ich will ja nicht böswillig gegen ihn vorgehen. Ich möchte nur, im Falle das es Möglich ist, mein Recht in Anspruch nehmen. Falls ich keine Chance habe, werde ich ihn natürlich nicht schlecht machen oder sonstiges.


    Ich finde auch, dass es nicht so klar ist, dass es dann egal ist wie schnell er gefahren ist. Ich finde wer auf einem Feldweg, wo übrigens sehr viele Hundebesitzer unterwegs sind, mit 70 statt 30 fährt, sollte wenigstens dafür eine Strafe bezahlen müssen.
    Ich lebe selbst auf einem Bauernhof und fahre auch oft auf Feldwegen. Allerdings nicht mit 60-70. Ich finde das ist fahrlässiges Verhalten. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

    "Warum überquert euer Hund (nicht Hündchen ) eigenständig, also ohne euch, einen geteerten, also offensichtlich für Fahrzeuge gemachten, Weg? Und auf dem freien Feld sieht und/oder hört man ein Auto eigentlich auch rechtzeitig genug, um schnell reagieren zu können, grad auf Asphalt?"


    Ich habe wie gesagt, ein sich langsam näherndes Auto -Anfangs ist er wohl tatsächlich um die 30 gefahren, und habe jetzt nicht sofort Panik bekommen- gehört und daraufhin meinen Hund ganz normal zu mir gerufen, der nicht weit von mir weg war. Wir waren rechts vom Weg auf dem Feld, der Hund schnüffelte links davon. Als ich rief, hob sie den Kopf und lief gleich los zu uns. In dem Moment beschleunigte der Fahrer. Der Hund war in diesem Moment schon auf dem Weg und hätte unter normalen Umständen den Weg ohne Probleme überqueren können, wenn das Auto nicht plötzlich beschleunigt hätte. Es wäre völlig anders ausgegangen wenn der Mann wie gefordert 30 gefahren wäre.
    Zusätzlich ist der Weg nicht für den öffentlichen Verkehr freigegeben, sondern lediglich für Land- und Forstwirtschaft.


    LG und danke nochmal für eure antworten :D

    So nochmal ich,


    Also ich möchte diesem Herren nicht den Buhmann zuschieben, allerdings war er am Anfang sehr zugänglich und streitet Mittlerweile Dinge ab, die er im Auto noch zugegeben hat. Das finde ich einfach nicht richtig.


    Das es zwei Wochen gedauert hat, über rechtliche Schritte nachzudenken liegt einfach daran, das wir die Antwort des Fahrers abwarten wollte.
    Wir haben direkt am Tag des Unfalles mit ihm telefoniert und acuh noch einmal am Tag danach. Verblieben sind wir so, dass er es seiner Haftpflichtversicherung meldet. Daraufhin haben wir jetzt fast zwei Wochen auf eine Antwort der Versicherung gewartet oder auf seinen Anruf. Als dieser bis heute nicht kam, riefen wir erneut bei ihm an und er wurde sehr unfreundlich, sagte von ihm würden wir kein Geld sehen, schuld wäre er auch nicht und wir könnten froh sein, dass ER uns nicht anzeigt. Nur aus diesem Grund versuche ich jetzt erst heraus zu finden, wie ich weiter verfahren soll.

    Huhu,
    danke für die schnellen Antworten!
    Also ich denke nicht das er den Hund überfahren wollte, ich denke er hat ihn wirklich nicht gesehen. Er hat ja im Endeffekt vor mir und meinem Freund und noch einmal am Telefon vor meiner Mutter zugegeben, dass er zu schnell war. Ist es dadurch vielleicht möglich ihm etwas nachzuweisen?


    Ich habe leider keine Versicherung und würde mir wünschen, dass er wenigstens einen Teil der kosten übernimmt.


    Auch auf diesem Weg ist die Durchfahrt gesperrt, er ist allerdings Nebenerwerbs Landwirt und hat beim zweiten Telefonat plötzlich gesagt, er hätte dort fahren dürfen weil er Medikamente abholen wollte für seine Tiere.
    Im Endeffekt habe ich recherchiert, dass sein Hof komplett auf der anderen Seite des Dorfes liegt, und er dort nicht hätte lang fahren müssen.

    HalliHallo,


    Mein Hund wurde vor etwa 2 Wochen angefahren und meiner Meinung nach, war der Fahrer Schuld. Dieser sieht das allerdings anders und spricht sich selbst von jeder Schuld frei. Ich würde mich freuen, wenn ihr etwas zu der Sache sagen würdet, damit ich wüsste wie viele Chancen auf Erfolg ich hätte, wenn ich es juristisch klären lassen würde.
    Hier der Hergang:


    Gegen 17 Uhr war ich mit meinem Freund und meinem Hund im Feld spazieren. Sie lief brav neben uns, hüpfte aber auch mal im Feld herum, dieses allerdings nie weiter als geschätzte 20 Meter von uns entfernt.
    Wir kreuzten einen geteerten Feldweg und ich hörte, dass sich ein Auto näherte.
    Ich rief meinen Hund zu mir und sie kam auch gleich. In diesem Moment beschleunigte der Autofahrer stark und erwischte sie, als sie gerade über die Straße zu uns kommen wollte. In diesem Gebiet herrscht keine Leinenpflicht!
    Mein Hündchen wurde voll erwischt und überlebte das ganze nur, weil es ein hoher Geländewagen war und sie in der Mitte durchpolterte ohne unter die Räder zu kommen.
    Sie lief danach sofort schwer humpelnd zu mir und blutete stark.
    Der Fahrer sprang aus seinem Wagen und brüllte " Oh Gott ist sie tot? Warum habt ihr den Hund nicht an der Leine?".
    Er fuhr uns darauf folgend noch zum Tierarzt und erklärte uns im Auto er hätte nach links geschaut, und mich und meinen Freund gesehen und daraufhin auf ca. 60-70 km/h beschleunigt. Nochmal zur Information: Auf diesem Feldweg ist 30! --> Am Telefon sagte er später er hätte zwar vom 3. in den 4. Gang geschaltet, wäre aber nur 50 gefahren.
    Er gab uns auch bereitwillig seine Nummer und Adresse und erkundigte sich noch einmal nach der Gesundheit des Hundes.
    Später am Telefon war er allerdings sehr unfreundlich und sagte uns, dass er keine Schuld bei sich sähe, da der Hund ihm freiwillig vors Auto gelaufen wäre. Wir hätten noch Glück gehabt, dass sein Auto nicht beschädigt ist.


    Nun würde mich eure Meinung interessieren, Wer ist hier im Recht?
    Der Hund wollte über die Straße weil ich ihn gerufen habe und der Mann beschleunigt plötzlich und mein armes Hündchen konnte nicht mehr ausweichen. Das ist zumindest meine Ansicht. Außerdem bin ich natürlich sehr glücklich, dass nichts schlimmeres Passiert ist. Trotzdem habe ich bereits jetzt Rechnungen von über 400 Euro und bekomme noch weitere für die Nachbehandlung.


    Danke für eure Zeit
    LG Franzi