Beiträge von Hundelos

    Hallo! Erstmal vielen Dank für eure Antworten.

    Die Idee, dass ich mit dem Hund spazieren gehen soll, ist ja nicht schlecht und ich habe es auch schon überlegt. Aber ich bin mindestens 10 Stunden am Tag nicht zuhause, meistens länger. Das schaffe ich wirklich nicht. Und ich möchte mich - so schlimm es auch klingt - emotional nicht so da `reinhängen. Dann denke ich ja pausenlos nur an den Hund.

    Klar, sprechen muss ich mit dem Besitzer, da habt ihr recht. Der gehbehinderte Mann ist aber auf keinen Fall der Besitzer. Er erledigt nur so Hilfsarbeiten in der Kneipe wie Fegen u. ä. Und er geht mit dem Hund. Vermutlich weil sonst keiner geht.

    Freilaufen kann der Hund im Hinterhof nicht, da es eine offene Einfahrt gibt, die nicht verschlossen werden kann. Er wird immer an einem Auto angebunden. Und je nachdem wo das Auto steht, reicht die Leine dann manchmal bis zu den Zaun unseres Hofs, so dass ich den Hund streicheln kann, wenn er an den Zaun kommt.

    Ich werde wohl mal in die Kneipe gehen müssen und den Besitzer zur Rede stellen. Wenn ich das geschafft habe, werde ich wieder berichten.

    Silvia

    Hallo!
    Ich bin vor drei Monaten umgezogen und habe seither folgendes beobachtet:
    Im Hinterhof einer Kneipe ist den ganzen Tag ein Schäferhund angebunden. Er jault manchmal so ziemlich den ganzen Tag, selten, dass man ihn mal nicht hört. Ab und zu schreit dann jemand: "Still, Bronko" oder "Bronko, Platz". Geschlagen wird er wohl nicht, habe ich jedenfalls nicht bemerkt. Er hat auch immer einen Eimer mit Wasser und sieht -soweit ich das beurteilen kann, habe selber keinen Hund - ganz gut aus. 3 - 4 x am Tag geht ein gehbehinderter (!) Mann mit Bronko an der Leine für 1 - 5 M in. an die nächste Ecke, damit er sein Geschäft machen kann. Dann wird er wieder im Hinterhof angebunden und jault. Das ist wohl seine einzige Beschäftigung. Er darf wohl nie richtig lange laufen oder frei herumtollen oder mal spielen. Wird wohl nur als so eine Art Wachhund benutzt. Er ist aber lieb. Je nachdem an welcher Stelle er angebunden wird, kann man schon mal an ihn ran und er lässt sich auch streicheln und ist freundlich. Ich denke er jault, weil er einfach viel zu viel alleine ist und keiner sich mit ihm beschäftigt. So ein großer Hund und so wenig Bewegung und Ansprache!
    Nun meine Frage: Habe ich überhaupt eine Chance, dass der Tierschutz da was tut, da der Hund ja offensichtlich nicht misshandelt wird, sondern einfach "nur" sozial vernachlässigt wird? Was kann man tun?
    Er tut mir wirklich so leid und das Jaulen nimmt einen ganz schön mit.

    Silvia