Beiträge von lordbao2.0

    Ich habe mal einen ähnlichen Fall zur Anzeige gebracht, bzw. zuerst bei einem angagierten Tierschutz-Verein gemeldet (die haben dann Beweise gesammelt und das dann zur Anzeige gebracht).
    Die Eltern meines damaligen Bekannten, hatten einen Mischlings-Wurf. Die Welpen wurden groß, wuchsen auf dem Hof auf. Später sagte dann die Mutter zu mir: "Wenn die Welpen keiner will, werden wir sie eben selbst los."
    Das setzten sie auch um, ich meldete das weiter. Dem Fall wurde nachgegangen, die Leichen der Welpen wurden verbuddelt im Boden gefunden.

    Jeder kleinste Beweis kann ausreichen. Und gerade wenn viel Geld im Spiel ist, wie in der Rassezucht, gibt es genügend Gründe für das Vet.amt, da genau nachzuhaken.

    Dem Vet.-Amt sind von vorne bis hinten die Hände gebunden. Ich habe ja gerade den §11 gemacht und Mopszucht ist Qualzucht und damit verboten. Als ich dann fragte, warum man die Zucht von Amtswegen dann nicht verbiete und die Züchter hochnimmt, kam die Antwort: "Da kann man nix machen, aber es ist ja ein Anfang, dass es die Gesetze gibt" (ja, wörtlich!). Ich rege mich da immer noch drüber auf, weil ich ja auch absoluter Gegner von Qualzuchten bin.

    Jessas....
    Für eine Familie mit kleinen Kindern wo man nicht in der Lage ist dafür zu sorgen das der Hund in Ruhe gelassen wird ist auch ein Labrador nicht besser geeignet als ein Pudel. Der leidet dann nur stiller, wenn man Glück hat.

    Für Menschen, Familien die sich wenigstens ein bisschen mit dem Hund auseinandersetzen wollen findet sich in jeder Größe das passende!
    Dafür müssen nicht zighunderte Doodles produziert werden!

    Es gibt nicht einen einzigen Vorteil dieser Mixtur.

    Und der Elo fällt da genauso drunter. Elo und Doodle, beides "Rassen" die weder besser, noch brauchbarer, noch gesünder sind.
    Gekauft von Menschen die sich nicht ausreichend informiert haben oder ja, ganz simpel einfach nicht von der Tapete bis zur Wand denken.
    Die Hunde macht es nicht schlechter. Sie tun mir nur unglaublich leid weil sie Erwartungen erfüllen sollen die utopisch sind. Und keiner der Doodlehalter die mir begegnet sind würden sich je wieder einen Doodle holen.
    Die schwingen alle entweder völlig auf den Retriever um oder auf den Pudel, eben weil unverwässert halt doch besser ist.

    Damit bin ich dann auch raus hier, Unlogik macht Kopfweh.

    So?

    Ich suche einen 40 bis 50 cm großen Hund, circa 15 kg und kurzhaar. Gerne mit Wach- und Schutztrieb und für den Hundesport geeignet. Keine Qualzucht (Plattnase, Stummelrute, etc.).

    War meine reale Suche und ich habe bis auf den Deutschen Pinscher keinen Hund gefunden, der da 'rein passt :ka: . Und da gefallen mir die Exemplare, die ich kennenlernen durfte (und das waren viele, weil ich ernsthaft interessiert war) nicht.

    Ich meinte nicht deine Aussage als pauschal ;) (warum ziehst du dir diesen Schuh an?) sondern die von Liv - und auch auf die war gemünzt, dass ich sie wenn sie relativiert wird und nicht pauschal ist - wieder unterschreibe.

    Und ich habe auch nie gesagt, dass es mit ausnahmslos jedem Hund funktioniert. Aber meiner Erfahrung nach steht und fällt der allergrößte Teil mit dem Können des Hundeführers - wie immer beim Thema Erziehung und Ausbildung. Nicht mehr und nicht weniger hab ich gesagt. Warum fühlst du dich gleich angekratzt?

    Das ist ja eigentlich überall so :smile:

    Wobei man hier aber schon sagen muss, dass das definitiv nicht pudeltypisch ist. Pudel gelten im Allgemeinen als sehr verträglich im Umgang mit Artgenossen sowie als anpassungsfähig und leichtführig - und das kann ich so auch unterschreiben. Selbstsicherheit ist für mich eher ein Attribut, dass man Dackeln oder Terriern zuschreibt. An deren Selbstbewusstsein reicht ein Pudel im Allgemeinen bei weitem nicht ran.

    Ich glaube dir das und ich weiß ja, dass das eine wirklich kleine Zahl ist, die ich kenne. Dennoch: Diese Pudel würde ich nicht nehmen, wenn ich Geld dafür bekäme.

    Ganz oft werden Labradore/Golden Retriever und Pudel als Familienhunde empfohlen, die gerne mitarbeiten und will to please haben (auch hier im Forum).

    Was liegt denn für Unwissende näher als ein Mix aus diesen beiden Rassen, der angeblich (weil sich haltendes Gerücht) auch noch gesünder ist als ein reinrassiger Hund?

    Ich glaube gar nicht, dass diese Leute zwangsläufig auf irgendwelche Lügen hereinfallen.

    Hört sich nach einem guten Weg an

    Naja, ob das dem Pudel gut tut, wenn er das Etikett bekommt? So sehr ich dir im Grunde ja zustimme - es kommt auch nicht von ungefähr, dass Pudel durchaus den Ruf haben, kleine giftige Kläffer zu sein.Sie sind sehr lebhaft, sensibel und drehen gerne mal hoch. Mein Pudel würde weitaus schneller abschnappen als die meisten Labbis, die ich kenne, und lässt sich sehr viel weniger gefallen.
    Bei einer Familie mit kleinen Kindern muss man da z.B. schon gucken. Da würde ich persönlich eher einen Labrador oder Golden sehen als den Pudel.

    Von daher wäre ein "Labbi-Einschlag" im Pudel gar nicht so blöd. Theoretisch.

    Ich finde auch, dass dieses Etikett einfach nicht stimmt. Ja, ich kenne wirklich nur wenige Pudel (drei) und die sind alle nicht ohne, durchweg unverträglich und verdammt selbstsicher.

    Die Labradoodle, die ich kenne (es sind vier), sind es auch. Aber sie sind trotzdem ein ganzes Stück händelbarer.

    Ich finde es auch unmöglich, die Doodle-Halter irgendwie auszugrenzen.

    Allerdings ist es was anders, ob man die Doodle-Züchter mit oder ohne """ kritisiert, oder die Halter.

    Dass bei mehr als 600 existierenden Rassen für jeden was dabei ist, halte ich aber für einen super-unsinnigen spruch, der vom ständigen Wiederholen nicht besser wird.

    Die meisten Rassen sind entweder noch Arbeitsrassen oder recht nah dran, oder sie stecken in dem äusserst schwierigen Prozess der Umgestaltung vom Arbeits- zum Familienhund. Dabei kommen oft wenig "brauchbare", nervenschwache und dennoch triebige Hunde raus - und man verstümpert obendrein die Ursprungsrasse.

    Statt alles mögliche zu Familienhunden umzudeklarieren, fände ich es besser, aus vorhandenen Vertretern einfache, nette Begleithunde zu züchten - die aber eben nicht Mini sind. Es gibt eben, und das beweist der Labradoodle, eine große Nachfrage nach relativ unkomplizierten, mittelgroßen bis großen netten "Familienhunden". Wenn man da auf die richtigen, charakterlich geeigneten Zuchttiere setzen würde, könnte schon was Gutes rauskommen.

    Genau so! :dafuer: :dafuer: