hallo liebe Foris,
erstmal vielen Dank für euer Interesse.
Zusammenfassend war der Schwerpunkt Fragen nach der Diagnose H.D."Züchtungsbedingt". Nach der Kernspintomografie in einer renommiert Fachklinik in München, wurde auf Grund des Befundes, der eingehenden Untersuchung, Gewicht,16Kg, Alter 21 Monate, Größe unter 50cm, sportlich Aktivhund (Hundeverein, Hundeschule, Training ) ausgeschlossen, dass Leniein couchpotato mit Übergewicht und schlechter Haltung ist. Wobei bei solchen Hunden H.D. vorkommen kann. Ich habe immer Hunde gehabt, parallel auch zwei,die alle ein hohes Alter erreichten. Eine zu starke sportliche Belastung wurde ausgeschlossen, auf Grund meiner Hunde- Erfahrung. Entlebucher sind Arbeitshunde, müssen körperlich und geistig gefordert werden, dann sind diese lebhaften Hunde ausgeglichen. Jeder Besitzer eines Entlebuchers kennt das. Meine Schwiegertochter hatte Entlebucher, daher war mir der Charakter bekannt. Von der Züchterin keine Reaktion, bis die Frist des Haftungsausschlusses abgelaufen war. Meine Anwältin bestätigte, meine Überlegung eines "Aussitzens" des Falles, eine übliche Methode. Man muss sofort mit Anwaltsschreiben und Gerichtsbeschluss agieren. Bleibt mir nur, wie ein Fori bestätigte, ein Nachweis eines H.D. Züchtungsvorkommnisses. Ein schwieriger und langwieriger Prozess, auch darauf hat ein Fori hingewiesen. Ich habe mit Leni Physio Therapie sowie jetzt im Winter Hundeschwimmkurs sowie Magnetfeld Therapie begonnen, um die Muskulatur zu stärken, was mir auch ein Fori vorschlug.Wenn ich weiter dran bleibe meinen Hund sportlich fit zu halten, hoffe ich eine O.P. ausschalten zu können. Zweck meines Beitrags war darauf hinzuweisen sich Papiere und Verträge genauestens anzuschauen, auch darauf hat ein Fori aufmerksam gemacht, nur hinterher ist man schlauer, wobei jeder Zoll meiner Leni geliebt wird.
Ganz lieb, dass ihr mir alles gute und viel Glück wünscht, ich hoffe es für Leni und meine Familie.
Beiträge von Leni2015
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Liebe Foris,
vor zwei Jahren habe ich mir einen süßen Entlebucher zugelegt. Papiere waren astrein. Nach einem Jahr der Schock: die kleine Leni fing nach einem Spaziergang an zu humpeln. Verdacht auf Kreuzbandriss. Dieser stellte sich allerdings als Fehldiagnose heraus. Ein paar Monate später (Leni war 1,5 Jahre alt) der noch größere Schock: nach eingehenden medizinischen Röntgen- und CT-Befunden in verschiedenen Kliniken wurde der Kleinen mittelschwere HD diagnositiziert. Nach ärtzlicher Aussage keine Sportverletzung, sondern züchtungsbedingt.
Daraufhin habe ich sämtliche medizinischen Unterlagen dem Züchter zugeschickt mit Bitte einer Stellungnahme. Keine Reaktion. Der Züchter war weder telefonisch noch postalisch für mich erreichbar. Heute weiß ich, dass hier einfach eine zwei-Jahres-Frist (Haftungsausschluss und Gewährleitungs-Klausel aus dem Kaufvertrag) ausgesessen wurde. Gewissenlose Züchter, wie diese aus dem bayrischen Wald, kann man nur durch sofortigen Amtsbeschluss vor dem zweiten Lebensjahr des Tieres haftungspflichtig machen.
So wird nun meine aktive und lebhafte Hündin ihr Leben lang eingeschränkt sein. Von Operationen und Schmerzen ganz abgesehen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit anerkannten Züchtern gemacht und vielleicht Tipps für mich, wie ich hier weiter vorgehen kann?