Beiträge von Kenisha

    Hm...wirklich keine Möglichkeit?
    Manche Hunde trauen sich halt nachts und allein noch am ehesten ran.

    Er hat sich seinen Rückzugsort zurzeit im Schlafzimmer gesucht daher geht das leider nicht. Allerdings steht Tagsüber die ganze Zeit das Futter dort.

    Türgitter, damit die anderen Hunde nicht rankommen? Oder den Raum sonst irgendwie begrenzen?

    Türgitter haben wir am Schlafzimmer bringt nur nichts weil unsere Hunde auch rein dürfen.

    Bzgl. Sicherung: hab anfangs immer gern ein 2. Halsband. Und eben Geschirr. Anfangs auch in der Wohnung drauf, wenn Hund sich nicht anleinen lässt. Schleppleine am Halsband halte ich für einen "normalen" Hund schon nicht gut, bei einem panischen völlig fehl am Platz.


    Das kann im Extremfall zu üblen Verletzungen oder der Verknüpfung "Leine ist böse" führen, wenn Hund wo hängen bleibt oder panisch in die Schlepp läuft.


    Kahle Stelle am Fell ist deutlich weniger schlimm, als entlaufener oder toter Hund.Er hat ein Halsband an und eine Hausleine (Retriever). Lieber die Schleppleine am Halsband als am nicht Ausbruchssicheren Geschirr oder? Zurzeit gehen wir 2-3 mal am Tag für 1-2 min in den Garten und das auch schon viel Entspannter :)


    Die Kahlen stellen finde ich in soweit Schlimm das er das Geschirr so blöd findet das er sich ständig reiben muss ggf dann auch bei uns. Das ist dauerhaft Quälerei. Ich bin mir auch noch nicht so sicher ob ich ihm das Geschirr wirklich anziehen kann bzw wird uns das wieder komplett zurück werfen vermute ich mal :/


    Garten ist super :applaus: (hätte ich auch gerne)
    Pinkelt er?

    Er hat ein mal seine Blase draußen entleert... meistens Pinkelt er sich aber ein wenn man ihm zu nahe kommt daher "muss" er denke ich nicht draußen.

    Vielleicht frisst er nachts, also Futter stehen lassen.
    Nicht fressen ist halt ein Anzeichen für massiven Stress. Wie lange das andauert, keine Ahnung.

    stehen lassen nachts geht nicht das wird gefressen von den anderen

    @Cindychill
    Danke das du deine Erfahrungen mit mir teilst :)


    An Spazieren gehen ist bei ihm nicht zu denken. Ich bin froh das wir einen Garten haben und er dort auch schon nicht mehr so panisch umherrennt wie am ersten Abend.
    Anfassen oder ins Auto bekommen wäre unmöglich.


    Als ich ihn abgeholt habe und ihn in die Box packen musste, da die Mädels die vor Ort waren es nicht hin bekommen haben, hat er bei jeder Berührung am Körper gezuckt.
    Wenn ihm etwas nicht gefällt zieht er auch die Lefze hoch allerdings geht er nicht nach vorne sondern sucht eher einen Ausweg. Hauptsache weg.


    Noch hat er kein Sicherheitsgeschirr, dass bekommen wir erst vom Verein zugeschickt allerdings bin ich noch stark am überlegen ob ich es ihm anziehen sollte. Er hat auf dem rücken eine große Aufgescheuerte Stelle ohne Fell, diese würde von seinem reiben an der Stalltür/Wand kommen.
    Zurzeit habe ich ihm eine Hausleine dran gemacht und an diese mache ich die Schleppleine. Der stop ist so eingestellt das er nicht raus kommt und er Stranguliert sich damit auch nicht. Sobald zug drauf ist kommt er wieder ein Stück in meine Richtung.


    Was mir ein klein wenig sorgen macht, ist, dass er seit dem er hier ist nicht gefressen hat und so viel ich gesehen habe auch nichts getrunken.
    Futter und Wasser habe ich vor seine Nase gestellt aber auch Wiener rührt er nicht an (auch wenn ich den Raum verlasse)


    Er hat sich bisher leider auch nicht wirklich sinnvolle Rückzugsplätze ausgesucht. Erst lag er vor oder im Bad (wo wir natürlich ab und an hin mussten) dann lag er vor der Haustür (wo wir ab und zu mal durch mussten) jetzt liegt er im Schlafzimmer in der Hintersten Ecke. Wirklich viel Platz hat er dort nicht. Aber die Tür steht offen.
    Wenn er einen "sicheren" Platz gefunden hat kehrt er immer zu diesem zurück. Auch wenn ich dort stehe. So hat er es geschafft schon ein paar mal zu schnuppern.


    Seit gestern ist er auch manchmal neugierig und schaut mal um die Ecke aber huscht sofort wieder weg sobald man ihn Bemerkt.

    Wer von euch hat bereits Erfahrung mit Angsthunden?
    Wie habt ihr sie aufgetaut?


    Wir haben simba seit zwei Tagen bei uns aufgenommen. Er kommt aus Rumänien und wurde privat, von einer Tierschützerin vor Ort, vermittelt und dort ebenfalls im Zwinger/Pferdebox gehalten. Zum Menschen hat er überhaupt keinen Bezug (laut Verein, der die Tierschützerin unterstützt, war er als Welpe/Junghund aber durchaus Aufgeschlossen). Mit Hunden verträgt er sich problemlos. Wie habt ihr Angsthunden nach draußen gebracht?
    Wann haben eure angsthunde angefangen zu fressen?
    Würde mich über Tipps freuen :)

    Konkret sollten wir den Hund gestern zum Trapo (Transporter) bringen der ihn zurück zu der Tierschützerin bringt und haben uns, nach dem ich den Hund gesehen habe (verhalten etc.), mit dem Verein verständigt das er vorerst bei uns bleibt als Pflegestelle (alles noch nicht vertraglich geregelt) sollte es nicht klappen bei uns wäre er beim nächsten Trapo nächste Woche dabei.


    Natürlich frage ich mich was das beste für den Hund ist.
    Er ist auf einem Video was ich von ihm gesehen habe wirklich extrem Panisch. Hier bei uns ist er zwar Ängstlich (wenn man zu nah kommt pieselt er sich auch ein) aber er ist auch Neugierig schaut mal um die ecke und liegt auch mal enspannt einen Meter neben mir wenn ich mich zu ihm auf den Boden setze

    Ich finde es in dem Fall auch besser. Lieber ein Mal Stress durch lange Autofahrt und zurück in ein Leben das er kennt als dauerhaften Stress für den Rest seines Lebens durch aufgezwungene menschliche Nähe.

    Weshalb sollte er für den Rest seines Lebens Stress haben wenn er nicht zurück geht?
    Natürlich ist die Gewöhnung an den Mensch erst mal Stress aber bisher hat es ja noch niemand versucht!?

    Wer soll das bezahlen?

    Das Tierheim klatscht sicher Beifall, wenn sie endlich wieder einen kaum zu vermittelnden Hund aus dem Ausland überliefert bekommen... sind übrigens auch Kosten, die auf die allgemeine Bevölkerung zurückfallen.

    Der Verein/Tierschützerin die den Hund zu der Endstelle vermittelt hat? Wenn man Hunde vermittelt muss man manchmal in den Sauren Apfel beißen...

    was ich nicht ganz verstehe: Warum wurde er denn vom ersten Platz wegvermittelt, wenn er jetzt wieder dorthin zurückgegeben werden kann?
    Ja ich verstehe auch, daß man Sorge hat der Hund käme in falsche Hände, aber dem Hund gar keine Chancen zu geben, finde ich auch nicht in Ordnung.

    Diese Tierschützerin betreibt im Ausland eine art Tierheim und vermittelt Straßenhunde

    Nö. Normalerweise werden in solchen Fällen andere Pflegestellen angefragt, ob diese übernehmen können oder neue Pflegestellen gesucht. Oftmals hat man ja auch ein bisschen mehr Zeit den Hund woanders unter zu bringen, als in diesem Fall.
    Das Hunde zurück in ihr Ursprungsland geschickt werden, dürfte die Seltenheit sein. Eher landen solche Tiere in deutschen Tierheimen, wenn es eben anders nicht geht.



    Ich finde es im übrigen Großartig, das der Verein sich so engagiert. :dafuer:

    Hier wurde sich aber dazu entschieden den Hund nicht ins Tierheim zu geben vor Ort oder in den saueren Apfel zu beißen und eine Tierpension zu bezahlen wo mit ihm vernünftig gearbeitet wird, sondern wieder zurück zu schicken ins Ursprungsland.

    Ja. Was soll ein mit Menschen schlecht oder nicht sozialisierter Hund mit null Umwelterfahrung/Sicherheit und möglichen Deprivationsschäden in Stadt oder Dorf, außer sich fürchten?

    Er ist doch schon da?
    Diesem Hund wieder so eine lange reise zuzumuten finde ich mehr als Fragwürdig.


    Das scheint wohl gängige Praxis zu sein auf gut glück zu vermitteln und wenn es nicht klappt geht er eben wieder zurück?

    Nö, so vernünftig sind die wenigsten Vereine.


    Ja, es ist Stress für den Hund und eine Verschwendung von Ressourcen aber unterm Strich dürfte es für Hund und die potentiellen Interessenten (die vielleicht irgendwann mal gekommen wären) das beste sein, was passieren kann.

    Du meinst also für den Hund wäre es besser wieder zurück zu gehen?