Entschudligt das ich mich erst jetzt melde, mir gehts nicht so gut. Ich habe jetzt nur einige zitiert und die Diskussion mit Boomerrang mal überlesen (interessierte mich nicht so)
Mögllicherweise verknüpft er so die Belohnung mit dem SITZ und nicht mit dem Kommen
ich würde leicht in die Hocke gehen, ihn animieren zu kommen und ein paar Schritte rückwärts machen, dabei ev in die Hände klatschen. Baxter ist noch so jung und er wird das schon verstehen
Ich glaube nicht, dass er die Belohnung mit Sitz verknüpft, denn das habe ich dem so nie beigebracht. Ich gehe auch in die Hocke wenn er sich umdreht und nicht sofort kommt, mache ungewöhnliche Geräusche und animiere noch einmal mit hoher Stimme.
Was bei uns gut funktioniert hat war, dass wir den Rückruf sehr lange wirklich nur dann verwendet haben, wenn ich ganz sicher war, dass der Hund auch kommt! Für alles andere habe ich einfach den Hundenamen und Komm gerufen oder sowas. Man macht sich den Rückruf leider schnell kaputt, wenn man ihn zu oft verwendet, solange er noch gar nicht richtig sitzt.
Den "echten" Rückruf (bei mir heißt er "zu mir") habe ich anfangs sehr, sehr hochwertig belohnt. Also meist gar nicht mit Leckerli in die Schnute schieben, sondern variabel: Beim Zurennen auf mich das Lieblingsspielzeug aus der Tasche ziehen und in die andere Richtung werfen, sodass der Hund an mir vorbeirennen darf. Eine Handvoll Leckerli mit Befehl "Such" auf den Boden (das lieben meine beiden). Und wirklich Riesenparty, loben, Action, wenn Hund kommt. Heute drehen sich beide Hunde quasi "im Flug" um und rasen total freudig auf mich zu bei Abruf.
Zusätzlich haben wir einen doppelten Rückruf (mit Anker). Wenn die Hunde auf "zu mir" nicht kommen, dann rennen sie spätestens beim ankern auf mich zu (bei uns ist das "hepp... hepp... hepp"-Rufen). Das ankern habe ich eingeführt, indem ich damit das Auf-Mich-Zurennen immer damit gemarkert habe.
Vllt ist das wirklich auch der Punkt, vllt mache ich es auch zu oft und das in vielen Situationen. Wenn wir alleine unterwegs sind (in reizarmer Umgebung) dann üben wir es öfter. Die Belohnung ist schon hochwertig und nen Highlight (Käse, Hundefleischwurst, Fleischwurst usw. auch mal minderwertiges wie Frolic^^).
Rufst du dann dieses "hepp hepp hepp"?
Dann musst du dich einfach interessanter machen!
Ich dachte anfangs auch immer das mein Hund doch kommen muss, wenn ich rufe... Und das am Besten auch noch ohne großartige Belohnung.
Viel besser wurde es als ich mich wirklich gefragt habe, wie ich toller sein kann als das was von mir weg ist.
Ich rufe also zum einen nur ab, wenn ich wirklich sicher bin das der Hund auch zurück kommt (in der Junghundphase hab ich ansonsten eine Schlepp drauf gehabt oder hab den Hund bei zu großen Reizen eingesammelt) um das Kommando nicht zu verwässern.
Zum anderen bin ich den ganzen Spaziergang über immer wieder interessant, durch Spieleinheiten bei mir, sowas wie zergeln, gemeinsam rennen etc., durch kurze Kommandos mit viel Bestätigung und schaffe dadurch mehr Grundaufmerksamkeit. Zwischendurch gibt's natürlich immer wie Minuten in denen nur gegangen wird...
Den Abruf selbst gestalte ich variabel. Mal wird mit richtig leckerem Futter belohnt(Fleischwurst) , mal mit Spieli, mal nur mit einzelnen Leckerli und später auch nur verbal(aber das hat gute 1,5 Jahre gedauert).
Zusätzlich gibt's auch mal hintereinander mehrere Leckerli,damit sie nicht gleich wieder abdampft.
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Mittlerweile gehe ich auf die Hundewiese auch nur noch mit Flexi oder Schleppleine. Dann mache ich es auch so, dass wenn er nicht so hört, ich ihn Stück für Stück ranhole und wenn er da ist lobe ich ihn ganz doll, was er auch toll findet.
Ich selber muss mir wahrscheinlich abgewöhnen nach ein oder zwei mal rufen nicht nochmal, sondern ihn eben ranzuholen und loben.
Das tönt nicht gerade nach viel Begeisterung. Hast du nie probiert, richtig Party zu machen, die mehr zu freuen, mit ihm zu spielen oder rennen, sobald er da ist, oder ihm statt eines drögen Leckerlis was richtig obertolles zu geben?
Habs doof beschrieben, natürlich mache ein Wenig Party (aber nicht so übertrieben), sondern hebe die Stimme (Worte wie feini und ja super) noch höher, gebe ihm sein Highlight (Fleischwurst, Hundewurst oder Käse), streichel ihn bisschen stärker und spiele auch mit ihm. Findet er auch alles klasse.
Hast du schon mal den doppelten Rückruf versucht?
Bei uns hat es super geklappt. Habe es von Anfang an so gemacht und die kleine kommt angeflogen. 
Doppelter Rückruf, davon hab ich noch nie gehört. Wie geht das? Oder ist es das wie Lanera beschrieben hat?
Wie oft rufst du ihn denn so durchschnittlich? Rufst du ihn immer, wenn er andere Hunde sieht oder irgendwas Spannendes in der Nähe ist?
Ich bin bei Frodo sehr gut damit gefahren ihn zu loben, wenn er von sich aus inne hält, weil er etwas Spannendes gesehen hat (potentieller Spielpartner, Mensch, Eichhörnchen, Vogel, Katze, etc.). Welpen rennen ja selten direkt los, sondern gucken erstmal. Das hab ich also gelobt/gemarkert und dann hat er sich eh mir zugewandt und dann hab ich ihn gerufen. Da war ich mir dann auch sicher, dass er kommt, weil seine Aufmerksamkeit zu 100% bei mir war.
Manchmal gabs nach dem zu mir schauen auch eine Freigabe und er durfte zu dem spannenden Objekt hinlaufen.
Für den richtigen Rückruf ohne dass ich seine Aufmerksamkeit vorher hatte, gab es IMMER eine Spielbelohnung, weil er das einfach am allertollsten findet 
Er durfte dann richtig Action machen, wild zergeln, dem Spieli hinterher fetzen und danach kam das Spieli wieder weg.
Frodo verharrt durch das ständige Markern immer noch, wenn er etwas Interessantes sieht und wartet auf Freigabe oder Rückruf. Er kennt es gar nicht anders und weiß genau, dass es einen ordentlichen Rüffel für einfach so loslaufen gibt, aber er ist auch ein Sensibelchen und da leicht beeindruckbar.
Wenn ich schon vor ihm etwas sehe, rufe ich ihn zu mir. Wenn er etwas sieht und noch stehen bleibt rufe ich ihn auch. Er schaut ja dann auch zu mir, aber das heißt nicht das er auch kommt. Vllt muss ich doch mal wieder anfangen sein Lieblingsball oder ein Quitschi mitzunehmen auf den Spaziergängen,
In reizarmer Umgebung üben, bis es 100%-ig klappt.Dann Reize langsam steigern ... und üben.
Üben auf der Hundewiese geht nicht, weil Misserfolge vorprogrammiert sind.
Training nur dort, wo Du viel positiv verstärken kannst.
Ich übe deswegen auch auf der Hundewiese, weil ich es für mich jetzt persönlich sinnvoll fand/finde, dass es er auch Hundebegegnungen hat und eben auch dort hören soll.
Aber ich werde dran bleiben und danke euch allen für die tollen Tipps und Ratschläge, die ich umsetzen werde, damit aus dem kleinen Racker und Sturkopf ein wunderbarer höhrender Terrier wird :)