Beiträge von cephalenia

    Hi,


    dazu möchte ich noch anmerken, dass leider Gottes ein im Fuß laufender Hund als Freiwild betrachtet wird - der ist ja nicht angeleint, also mache ich meinen ab und lasse ihn hinrennen! Sehr, sehr ärgerlich, vor allem wenn man Fahrrad fährt. Man kann beim Fahrrad fahren, weder den anderen Hund abblocken und der fremde Hund rennt einem dann noch ins Rad.
    Und der Hit ist dann, wenn ich am Fahrrad sehe, das der andere Hund schon in aggressvier Stimmung auf meine zukommt und ich nur die Möglichkeit habe, meinem zu sagen "Lauf und sieh zu wie Du zurecht kommst", da der andere Hundebesitzer gar nicht einsieht seinen zu rufen und ich auf dem Fahrrad nicht wirklich Chancen habe, die Hunde von vorneherein zu splitten, bekomme ich dann noch zu hören, das mein Hund angefangen hätte zu beißen. :kopfwand:
    Mittlerweile ist das einzige, was ich daran nicht verstehe, dass ich mich selber immer noch über solche leider täglich vorkommenden Situationen aufrege. :ua_nada:


    Naja, eigentlich wollte ich damit nur sagen, auch bei einem im Kommando stehenden Hund, zb im Fuß, sollte man seinen nicht unbedingt, bzw erst nach Fragen hinlassen. Und nicht immer nur angeleint oder abgeleint betrachten.


    Gruß
    Nadine


    gruß
    Nadine

    Hi,


    ich denke das kommt auf den Verein und die Gruppe drauf an. Ich nehmen bei mir in die Gruppe Hunde ab 10 Monate. Allerdings fangen wir dann ganz klein an. Die Hunde werden langsam an die Geräte rangeführt, zb Diele, Tunnel und über Stangen laufen. Zusätzlich noch Teile aus der Welpenstunde, über Decken, unangenehmes Material oder sonstige Sachen laufen.
    Springen dürfen sie erst ab 12 Monate anfangen und dann schau ich auch sehr darauf, dass sie nicht zuviel machen.
    Außerdem sind die "Kleinen" nicht die volle Trainingsstunde dabei, sondern brechen früher ab, damit sie nicht zu sehr belastet werden und der Spaß dabei bleibt.
    Allerdings sind wir zu 50% eine Spaßgruppe und nicht nur konzentriert auf das nächste Tunier.


    gruß
    Nadine

    Hi,


    Alina
    Ich bin die Trainerin


    staffy
    ich habe den Satz reingeschrieben, weil ich darüber keine Diskussion entfachen will, da es klar ist, das die Situation alles andere als ideal ist.


    Mal schauen, ob die Frau am Mi wieder kommt, dann werde ich noch mal mit ihr reden.
    Ich befürchte auch, wenn er mit seinen Schnappaktionen noch ein paar mal Erfolg hat, das sich dieses Verhalten evtl. etabliert.


    Es ist halt etwas schwierig, wenn Leute den Hund schon 1 1/2 Jahre haben, dann zu sagen, geben sie den Hund ab. Vor allem, sollte er in einem TH landen, sind die Vermittlungchancen für einen Hund, der schon "gebissen" hat sehr gering. Vor allem, da er im TH bestimmt noch mehr in sein ängstliches Verhalten getrieben wird.
    Die beste Möglichkeit wäre, die Familie stellt sich auf den Hund ein und es funktioniert.


    Gruß
    Nadine


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    @all
    das sich viel ändern muß, ist klar. Ich werde einfach nochmal versuchen, mit ihr zu reden. Leider sind die anderen zwei noch nicht bereit, mal mit auf den Hundeplatz zu kommen.


    Hund
    Das der Hund sich situationsgerecht verhält und gar nicht anders kann, ist mir bewußt, leider den Besitzern nicht.
    Gezwackt wurde die HF, nicht die Oma ;-)
    Ansatz - ignorieren und bestätigen, wenn der Hund gewünschtes Verhalten an den Tag legt, ist auch mein Ansatz.


    Sollte die Familie sich nicht einig werden und das Frauchen noch ein paar Mal geknappt werden, befürchte ich, das der Hund im TH landet. :nosmile:


    Gruß Nadine

    Hi,


    ich habe da mal eine Frage an alle hier, die in einem Verein oder in einer Hundeschule oder privat aus reinem Vergnügen anderen Leuten helfen, ihre Hunde auszubilden.


    Mich interessiert, wie ihr mit der Situation umgeht, wenn ein Hund-HF-Team zu Euch kommt und ihr entweder am Anfang merkt, das Hund und HF überhaupt nicht passen und daraus nie ein Team werden kann, weil der HF einfach nicht die benötigten Vorraussetzungen mitbringt und diese auch aus unterschiedlichen Gründen nie bringen wird, bzw HF und Hund nach einer Zeit einfach an einem Punkt angekommen sind, an dem eine Verbesserung nicht mehr zu erzielen ist, weil der HF nicht in der Lage ist, sich umzustellen und sein Verhalten oder sein Umgang mit dem Hund entsprechend zu ändern?


    Ich persönlich finde das super frustrierend, vor allem, weil man den Leuten ja nicht sagen kann, gebt Euren Hund ab und sucht Euch einen, der zu Euch paßt.
    Aber man weiß, das der HF die nächsten 10jahre mit diesem Problem leben muss, weil er sich selbst einfach nicht ändern kann.


    Leider habe ich das Gefühl, das solche Teams immer mehr werden, weil Vermittlungen von Hunden ohne große Vorbesprechungen durchgeführt werden, Auslandshunde hier rübergeschafft werden und dann einfach an irgendwelche Interessenten abgegeben werden (hauptsache der Hund ist unter) oder Züchter nur hinter dem Geld her sind.


    Wie geht ihr psychisch damit um? Schaltet ihr dann einfach ab, nach dem Motto, man kann sowieso nichts ändern oder belastet sowas?
    Wie geht ihr mit dem Hund-HF-Gespann um?


    Bin gespannt auf Antworten?



    Gruß
    Nadine

    Hi,


    leider Gottes ist es ja so, das auch bei uns im Hundeverein immer mehr problematische Hund-Hundeführer-"Teams" auftauchen.
    Jetzt habe ich gerade wieder mal so ein Fall, bei dem mich interessiert, ob hier vielleicht noch ein paar Leute eine Idee für einen Trainingsansatz oder für weiter Trainingsschritte haben. (ich weiß, das eine Beurteilung ohne Ansicht des Teams immer schwierig ist, allerdings geht es mit ja nur um Ideen)


    Kurze Beschreibung der Situation:
    Der Hund (Rüde, unkastr.) kam mit ca 1/2 bis 3/4 Jahr aus Spanien, wahrscheinlich von der Straße, Vorgeschichte unbekannt. Kurzer Aufenthalt auf einer Pflegestelle (2-3 Monate), dann Wechsel zur jetzigen Besitzerin. Hund sieht aus wie ein Spitz irgendwas Mix (evtl auch ein bisserl Border). Der Hund ist jetzt ca 1 bis 1 1/2 Jahre bei der Besitzerin.
    Folgende Darstellung auf dem Hundeplatz, bzw draußen mit anderen Hunden im Gelände:


    Hund ist super unsicher, zieht beim Spaziergang wie ein irrer an der Leine. Draußen ist ein Ablenken des Hundes so gut wie unmöglich, da er die Besitzerin überhaupt nicht wahr nimmt. Auch auf dem Hundeplatz hat der Hund keinerlei Beziehung zum HF. Wenn der Hund von der Leine gelassen wird, kommt er nicht mehr zum HF, auch wenn dieser sich umdreht und weggeht.
    Der Hund gerät bei unbekannten Situationen oder wenn er sich eingeengt fühlt in sehr großen Streß, teilweise so groß, das er auch nach dem eigenen besitzer schnappt (ist allerdings nicht sehr verwunderlich, da der Hund keine Beziehung und kein vertrauen zum HF hat). Streßsituationen für den Hund sind schon 3-4 Menschen um ihn rum, bellende oder aggressiv wirkende Hunde, hektische Bewegungen. Vor allem auf Männer reagiert er ängstlich.
    Es dauerte fast ein halbes Jahr bis der Hund unterwegs sein Geschäft erledigt hat, vorher war er viel zu gestreßt dazu.
    Prinzipiell kommt er mit anderen Hunden gut aus, allerdings keift er zurück, wenn er angemacht wird oder wenn er sich eingeengt fühlt. In einer freilaufenden Hundegruppe verhält er sich sehr sozial.


    Situation zuhause: es leben noch der Mann und die Oma mit im Haus, die leider aller erziehungsversuche beukotieren, indem sie sich an Anweisungen nicht halten. Der Mann läßt den Hund einfach in Beißereien laufen, nach dem Motto, der Hund wird schon merken, dass der andere Hund ihm nicht gut gesonnen ist. Leider kam es jetzt schon in kürzerer zeit zu mehreren Beißereien, bei dem auch das Frauchen vom eigenen Hund geknappt wurde, als diese versuchte den fremden Hund abzublocken.
    Der HF (Frauchen) ist eine liebe Person ohne Durchsetzungsvermögen ("Bitte komm doch her") und ohne Blick für Hundeverhalten / -sprache.
    Im Haus ist der Hund sehr lieb und schmusig. Knappt Frauchen aber schon mal in die Haxen, wenn diese die Treppe hinuntergeht.
    Vor der Oma haut er ab, wenn diese versucht mit Leckerechn Sitz zu üben. Wahrscheinlich hat sie mal eine bedrohliche Bewegung auf ihn zu gemacht (Vermutung meinerseits, da er darauf sehr sensibel reagiert)


    Ohne Ablenkung (im Haus und Garten) klappt auch schon mal das Sitz und Komm, Platz ist noch im Aufbau. Da man ihn draußen eigentlich nicht von der Leine lassen kann, hat er nur eingeschränkten Auslauf.


    So, soweit die Beschreibung. Mein erster Ansatz war, den Hund nur noch aus der Hand und für Leistung zu füttern, damit er mehr vertrauen zu den Familienmitglieder bekommt und lernt, das er etwas tun muß, wenn er etwas haben will. (Leider spielen die zwei anderen Familienmitglieder laut Hfin nicht so mit, da denen das Verhalten des Hundes egal ist, die könnten auch damit leben, wenn der Hund nicht mehr da wäre).
    Weiterhin soll sie sich ein Geschirr für den Hund besorgen, da er so extrem zieht, damit er ein besseres Körpergefühl bekommt (wir hatten kurzfristig mein Geschirr drauf, war etwas groß, aber er lief sehr gut damit) und langfristig keine Gesundheitsschäden durch das Ziehen und durch die 10 m Leine bekommt. Auf dem HP haben wird dann eine 10m Leine drauf und die HF sollte mehrere Richtungswechsel hintereinander durchführen, damit der Hund gezwungen wurde, seine Aufmerksamkeit dem HF zu schenken. Wenn er locker neben her lief wurde er dafür belohnt. Zwischendurch wurde das Abrufen aus der Entfernung geübt, welches ohne Ablenkung ganz gut funktioniert (Absicherung an der 10m Leine) Leider tut sich die HF sehr schwer den Hund einzuschätzen und im richtigen Moment zu loben.


    Habt ihr Tips, wie man an den Hund noch dran kommt. Vor allem wäre es wichtig erstmal eine Bindung und Vertrauen zu dem HF zu bekommen, damit man später am Gehorsam arbeiten kann. Ideen dazu sind sehr willkommen. Bitte Tips unter Beachtung der Situation, das der HF Schwierigkeiten hat, situativ richtig zu handeln.


    Und bitte keine Kommentare darüber, das dieser Hund in dieser Familie evtl nicht richtig aufgehoben ist.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    habe nicht alles genau gelesen, gebe trotzdem meinen Senf mal dazu, in gefahr das ich jetzt etwas wiederhole.


    Da die Hunde untereinander immer ein Rangordnung haben, sollte man diese als Mensch auch beachten. Wobei es nicht immer so einfach ist, herauszufinden, wer denn jetzt der Ranghöhere ist.
    Wenn man die Rangordnung weiß, bevorzugt man ganz bewußt den Ranghöheren. Das heißt, zb beim Spazieren gehen, man geht zuerst mit der Rangnierderen, dann mit dem anderen. Sinn: Die Hunde leben im Moment. Wenn du erst mit der RH(Rang hoch) gehst und dann mit RN(Rang niedrig) und du kommst mit RN heim, dann ist RH "sauer" weil sie jetzt nicht beachtet wird. Anders herum hast du das Problem nicht, den RH kommt nach Hause und RN wird nicht mehr beachtet.


    Allerdings würde ich kleine Aggressionnen generell unterbinden, das haben sie nicht auszutragen.


    Wenn kastrieren, dann kastriert man RN. Grund: Durch die Kastration wird RN noch rangniedriger. Die Kämpfe um die Rangordnung lassen nach, allerdings nur, wenn du dich auch an die Rangordnung hälst und durch eine Bevorzugung von RN sie nicht wieder in der Rangordnung nach oben hebst.


    Was passiert wenn Du RH kastrierst: RH wird durch Kastration rangniedriger und somit stehen RH und RN rangordnungstechnisch noch näher beieinander und es kann zu noch sehr viel mehr Problemen und Aggressionen führen.


    Gruß
    Nadine

    Hi,


    ich setze mal den Link von der Notfall Seite hier herein.
    Vielleicht findet sich ja hier einer für Pancho oder ihr kennt vielleicht jemanden, der noch für ein paar Wochen oder Monate einen SoKa-Mix ein schönes zu Hause geben würde.


    Ich habe mich in den Kleinen ja total verliebt, aber bei uns im Mietvertrag sind Kampfis leider verboten. Ich werde zwar mal unserem Vermieter das Bild vorlegen, da seine Frau aber prinzipiell schon gegen einen 2 Hundi ist, wird das mit diesem wahrscheinlich erst recht nichts.


    Also hier mal der Link:
    http://www.menschen-tiere-werte.de/pages/notfaell.html


    Gruß
    Nadine