Beiträge von lilu1976

    Hallo,
    das Thema Besuchshund finde ich auf interessant. Ich habe eine 10 Jährige Dalmatienerhündin. Die ist gepüfter Fächensuchhund in einer Feuerwehrfacheinheit (genaugenommen wir als Team!). Nun kommt sie in die Jahre und das Herz will nicht mehr so ganz richtig. Zum alten Eisen gehört sie aber nicht, ich merke nur das Ihr die Arbeit anstrengender wird. Somit wäre das eine gute alternative....weil sie wird gerne gestreichelt.....ist liebenswert.....und hat natürlich ne Top-Ausbildung. Was meint Ihr dazu?

    Habe heute mal als versuch adaptil und zylkene bestellt.......mein hintergedanke ist.......wenn er sich wohl fühlt dann öffnet er sich vielleicht ein wenig. Ich brauch ja nur ein klein wenig für nen gescheiten trainingsansatz :-)

    Hallo,


    ich habe auch einen Hund mit Deprivationsschäden. Als er 2 war kam er aus Rümänien zu einem deutschen Tierschutzverein. Man hat nicht mitbekommen was dort nach Deutschland reist. Es war ein schöner Kangal-Podenko? Mix der in einer viel zu kleinen Kiste ankam. Der Hund konnte nicht laufen weil er Bocksteif aus dieser Kiste geschält wurde. Er kam in Quarantäne und er zeigte ein extrem scheues Verhalten. So als ob er noch nie was mit Menschen zu tuen hatte. Er hatte eine Pflegerin zu der er etwas vertrauen faste, die Ihm schließlich auch das leben rettete, denn nach Wochen in der Quarantäne ( in der sich sein Verhalten wohl nicht verändert hat) hat der angefangen seinen Schwanz anzufressen. Und er hatte Angst vor allem. Er war aber nie Agressiev. Diese Pflegerin hat eine Bioresonanztherapie mit Ihm gemacht und hat ihn aus der Quarantäne einfach, obwohl er sich nicht Anleinen läßt, mit zum Spazierengehen genommen. Er lief nicht weg.....und von da ab ging es etwas bergauf. Die 2 wurden ein super Team. Leider konnte Sie keinen Hund halten und so mußte eine lösung her. Es haben sich mehrere Hundetrainer versucht.....mit der merkwürdigsten Methoden.....zum guten Schluß konnte er zu einem Hundetrainer ziehen. Auch da machte er keine Fortschritte.......hatte Angst, Verkroch sich im letzten Loch. Als die Pflegerin zu Besuch kam wollte sie auch wieder mit Ihm spazieren gehen. Danach ging er nicht mehr auf das Grundstück. Er mußte nach mehreren Tagen sediert werden und kam so wieder zurück.
    Ich hatte die Geschichte immer ein wenig verfolgt weil die Pflegerin eine liebe Freundin von mir ist. Und als sie mich nach einem Besuch anrief wie schlecht es diesem Hund geht habe ich gesagt das ich ihn nehme.
    Das war nicht die erste Granate die ich ihr zu verdanken hatte. :-)
    Gesagt getan, eine Woche später sind wir quer durch Deutschland gefahren und haben diesen Hund geholt. Das ist nun 2 Jahre her.
    Er lebt von Anfang an bei uns im Haus mit. Schläft in unserem Schlafzimmer ( vom ersten Tag an) ist Stubenrein, macht keine umstände......aber.....er findet den anschluß zu uns nicht. Er lebt mit uns auf Distanz. Er freut sich wenn wir nach Hause kommen. Er springt im Garten rum. Er verteidigt unser Grundstück.....Alles auf Distanz. Er läßt sich nicht anleinen ( nein, die cesarmilantaktik kommt nicht zum einsatz!) Allerdings läuft er auch nicht weg. Das Hoftor kann offen sein....er bleibt zu hause.......bei gutem wetter ist er gerne im Garten......bei schlechtem lieber im kuschelligen. Er entspannt sich auch wenn man ihn nicht beachtet.....sobald er auch nur nen funken Aufmerksamkeit bekommt zieht er sich zurück. wenn er im Korb liegt kann ich hin und ihn streicheln....aber es ist ihm sehr unangenehm......wenn ich weggehe riecht er da wo ich gesessen habe.....das macht er auch im garten. wenn ich über die wiese laufe riecht er an den Bodenverletzungen.......Er will auf der einen Seite.......aber kann sich nicht öffnen......
    Wir habe schon Bachblüten versucht. Dann haben wir noch eine Bioresonanztherapie gemacht. Leider ohne nennenswerten Erfolg.
    Ich habe noch einen Hund mit Deprivationsschäden. Einen Labbi aus ner Massenzuchtanlage. Da konnte ich aber nach dem ersten Jahr fortschritte erkennen. Jetzt habe ich sie 8 Jahre und es ist fast ein "normaler Hund"
    Aber bei Amato......Nix....rein garnix.......
    Das gute ist aber an ihm......er macht auch nix schlechtes.......er hat keine unarten.....zumindest keine die mich stören......und ist total anspruchslos......
    so....das war meine Geschichte, die ja noch nicht zuende ist, zu einem Hund mit Deprivationsschäden.......:-)