Beiträge von velTH

    Auf unserem (unbebauten) Nachbar Grundstück, kann man zur Zeit wieder sehr schön beobachten, wie das bei den Hunden im Rudel funktioniert.


    Zwei Hündinnen, unter anderem wohl auch die Mutter von unserem Straßenhund, haben etwa zeitgleich geworfen und kümmern sich nun zusammen um den Nachwuchs (geschätzt 2 Monate alt).
    Die Welpen sind alle gut genährt, sehr zutraulich und toben zusammen herum.


    Habe auch heute beobachtet, das die dort anwesenden Mopedtaxi Fahrer, immer wieder mit den Welpen gespielt haben.
    Schade das ich schon fünf Hunde habe, sonst hätte ich noch einen der Welpen adoptiert... :(

    Die meisten Thais sind Buddhisten und haben ein anderes Verhältnis zu Tieren.
    Könnte ja sein, das man im nächsten Leben als Hund wieder geboren wird... :pfeif:


    Hier in Thailand hat im Prinzip jeder Streetfood-Stand, Mopedtaxi-Halt, 7/11, also im Grunde nahezu jedes "Business" seine(n) eigenen Straßenhund(e).
    Die Tiere sind i.d.R. friedlich und werden auch gefüttert.
    Wenn die "Halter" Langeweile haben, werden die Hunde auch schon mal von Zecken und ähnlichem befreit.
    Auch die sog. Haushunde sind oft halbe Straßenhunde, da die Besitzer, einfach das Tor öffnen und die Hunde laufen lassen.
    Wer einen Hund los werden will/muss, bringt den i.d.R zum einem Wat (Tempel), wo er dann mit seinen zig Artgenossen ein halbwegs gutes Leben, sprich Futter und Wasser hat.
    Gibt natürlich auch Rudel, die keinen menschlichen Sponsor haben und auch schon mal aggressiv werden können, dann ist Vorsicht geboten.


    Tierärzte gibt es hier an wirklich jeder Ecke und auch städtische Veterinäre, die z.B. Sterilisationen und Kastrationen nahezu kostenfrei ausführen und auch schon mal Verletzungen umsonst behandeln, wenn der "Halter" kein Geld hat.
    Für unsere Horde haben wir einen Doc, der z.B. einmal im Jahr kommt und alle impft.
    Impfstoffe sind die gleichen wie in DE/EU, die Impfpässe auch.

    Junge, Junge...
    eure Straßenhunde sind ja echte Diven ;)
    Ich lebe in Thailand und hier wimmelts von Straßenhunden, ich habe sogar selbst einen.
    Aber das kenne ich nicht, gefressen wird nahezu alles, Trofu/Nafu, egal Hauptsache viel.
    Angst vor Regen?
    Im Gegenteil, meine liebt es, mit dem angedrehten Rasensprenger zu spielen und macht auch bei Regen keine Zicken, wenn draußen was interessantes zu sein scheint.
    Liegt aber vielleicht auch daran das hier die Straßenhunde (meist) relativ gut behandelt werden?

    Hallo Leute,
    zuerst einmal sorry für fehlendes Feedback, ich habe den Thread einfach vergessen, weil ich, (warum auch immer), keine Mail Benachrichtigung bekommen habe.


    Meine Erfahrung: haben die Hunde einmal Hunger kennengelernt, dann sind sie anders beim fressen...

    Vermute ich auch und dieser Hund wird wohl leider ständig hungrig gewesen sein...


    Stand der Dinge: ich füttere nun getrennt, was auch funktioniert.
    ABER: wir hatten normalerweise tagsüber, oder wenn wir unterwegs waren, einen Napf mit Trockenfutter irgendwo stehen.
    Das Problem ist nun, das der Neuzugang diesen ständig bewacht, so das die anderen Hunde nicht mehr ran können.
    Wenn sie es dann doch versuchen, endet das wieder in einer Beißerei.
    Leider auch bei mehreren, im Haus verteilten Näpfen.
    Wir passen nun immer auf, das nirgendwo mehr Futter steht, wenn wir das Haus verlassen.
    Kann aber auch nicht Sinn der Sache sein.


    Meine Frau schlug nun vor, den Hund zu ihrer Schwester aufs Land zu bringen, weil er da zum einen mehr Auslauf und vor allem keine Konkurrenten hat.
    Ich würde mich nur äußerst ungern von dem Hund trennen, sehe es aber zumindest als Alternative.


    die Kleine ist doch gar kein strassenhund. Sie ist lediglich ein Mischling der sehr sehr früh zu euch kam...

    Doch, sie ist schon ein echter "Strassenhund" Welpe.
    Irgendwo im Freien geboren und "aufgewachsen"
    Mutter und Vater waren/sind echte "Strassenhunde".
    Ich rede hier nicht von Deutschland.
    Sorry, hätte ich vielleicht früher erwähnen sollen.

    Hallo zusammen,
    wir haben vier Shitzu Mischlinge, die Eltern (Vater nun kastriert) etwa 5 Jahre und zwei Töchter ca. 2 Jahre.
    Soweit so gut.
    Dann, vor etwa drei-vier Monaten, während eines Monsunschauers, hörten wir ein jämmerliches winseln vom benachbarten, freien Grundstück.
    Ein Blick über die Mauer und wir sahen "eine Handvoll" Hund krabbelnd in einem Graben, welcher schon eine Handbreit unter Wasser stand.
    Lange Rede kurzer Sinn, über die Mauer gehüpft und Hund vorm ersaufen gerettet.
    Nun haben wir einen "reinrassigen Straßenköter Junghund" (Hündin, war der Rettung etwa 6-8 Wo. alt).


    Die Kleine hat sich prächtig entwickelt, ist mittlerweile geimpft und schon eine Ecke größer als der Rest der Bande.
    Allerdings hat sie einen ausgeprägten Futterneid und wir müssen die Hunde etwas getrennt füttern.


    Doch sobald sich einer der anderen ihrem Napf nähert oder umgekehrt, geht das Theater los.
    Alle anderen wollen dann natürlich helfen, so das sich im Endeffekt vier Hunde mit dem Neuzugang kloppen.


    Das Verhalten tritt allerdings nur mit den anderen Hunden auf, wir könnten ihr beim Fressen problemlos den Napf weg nehmen.
    Und wenn ich Leckerlies aus der Hand füttere, gibts auch keinen Stress.
    Meine Befürchtung ist aber nun, wenn sie ausgewachsen ist, könnte das womöglich unschön enden für die wesentlich kleineren, anderen Hunde.


    Kann man das irgendwie besser in den Griff bekommen, oder liegt das einfach in der Natur eines solchen Straßenhundes und wir müssen halt aufpassen?


    thanks im voraus

    Ups, sorry für die Verzögerung, hatte den Thread wegen der "anderen Geschichte" etwas aus den Augen verloren.
    Wir sind ca. eine Stunde nach meinem ersten Post zum Pet Hospital und dort wurde die Kleine rasiert, die "Wunde" etwas geöffnet, die Rest Flüssigkeit abgesaugt, alles desinfiziert und ein gelbes, Gel artiges, anti bakterielles Mittel (Name vergessen) unter die Haut gepumpt.
    Gleiches beim Papa einen Tag später. Speziell die Kleine sieht nun aus wie ein gerupftes Huhn.
    Die Kleine, als auch der Papa haben keinerlei Beschwerden, war wohl eine Unverträglichkeit ob der vielen Injektionen und der subkutanen Infusionen.
    Naja, besser so als dehydriert mit allen Konsequenzen.


    Der Papa


    Nachdem leider nur zwei unserer Welpen Parvo überlebt haben,
    siehe hier:https://www.dogforum.de/4-welp…nztagsklinik-t184874.html
    sind diese zumindest wieder fit, spielen, fressen und trinken allein.
    Eine von den beiden hatte seit zwei, drei Tagen eine Beule von den Impfungen, welche sie aber nicht weiter gestört hat.
    Die Beule ist nun heute morgen aufgegangen und hauptsächlich wässeriger Inhalt ausgelaufen.
    Wir haben die Stelle sofort mit Alkohol desinfiziert, eine Kompresse herübergelegt und ihr so einen "Gummi Verband" umgelegt, damit sie nicht an die Wunde kann.
    Antibiotika bekommt sie eh noch ein paar Tage, so das eine Entzündung eher unwahrscheinlich ist.
    Welche Behandlung ist in solchen Fällen angesagt?

    Kurzer (leider trauriger Zwischenstand), gestern Nacht ist einer der Welpen gestorben.
    Es war der vierte und letzte aus dem Wurf und seinerzeit mit Abstand der kleinste und leichteste.


    Allerdings ist der erst erkrankte wohl über den Berg, er frisst wieder (ein wenig) und trinkt (viel) und scheidet es auch nicht wieder aus.
    Komischerweise habe ich gerade diesem Welpen die kleinste Chance gegeben, wenn er mich nachts mit dem "Bitte lasst mich sterben Blick" angeschaut hat. Selbst der Tierarzt ist mehr als überrascht.
    Aber meine Frau hat den Welpen die ganze Zeit bei sich gehabt und nachts mit dem kleinen im Arm geschlafen.
    Scheinbar macht das tatsächlich unheimlich was aus......


    Von den zwei anderen wird es wohl mit Sicherheit der dickste aus dem Wurf schaffen, welcher heute weder gekotzt noch Durchfall hatte und zudem angefangen hat zu trinken und auch Spass an so einer weichen "Dogwurst" hatte.
    Den dritten im Bunde habe ich, trotz aller Heimmaßnahmen heute Abend nochmals sicherheitshalber in die Klinik gebracht und es sieht gut aus, kein Fieber und auch keine Ausscheidungen seit heute Mittag mehr.
    Hat vorsichtshalber nochmal am Tropf gelegen, wegen Dehydration (in dem Hospital, weil sicher ist sicher), ist jetzt aber platt und schläft.
    Mal sehen was die Nacht bringt...


    Was aber aber mehr als beschi**en ist, den Vater der Welpen hats auch vor drei Tagen erwischt. (Mutter ist fit wie eh und jeh)
    Gleiche Symptome, aber er hat natürlich ein anderes Immunsystem und ist deshalb auch nicht so gefährdet.
    Aber komischerweise war der Schnelltest bei ihm negativ, der Tierarzt konnte es auch nicht glauben.


    Hat jemand ein Idee dazu?


    Aber eines ist klar, egal wie viele Welpen es schaffen, ich werde keinen davon abgeben, auch wenn es anders geplant war. Definitiv!

    Zitat

    Ich druecke Euch ganz fest die Daumen, dass es den kleinen Wuermchen bald wieder besser geht !


    PS.: Endlich noch ein Mitglied aus Thailand ;-)


    Gruss aus Bangkok
    Soidog


    Danke fürs Daumen drücken :gut:
    So, die Nachbarin war gerade hier und hat die Bande versorgt.
    Meine Frau wird wohl die ganze Nacht aufpassen, das es schön tröpfelt....
    Gut, das gewisse Sachen in Thailand etwas unkomplizierter (und vor allem günstiger) sind.




    Grüße aus Nong Prue

    So, wir wollten ja heute morgen unsere vier zur stationären Aufnahme in die Klinik bringen, als eine Nachbarin vorbei kam, die wie sich herausstellte seit zig Jahren beim TA arbeitet und u.a. auch Hausbesuche macht.
    Toll, warum wusste ich das nicht früher... :( :
    Sie wusste sofort was Sache ist und kann sowohl Tropf, Elektrolyte, Antibiotika usw. besorgen und natürlich auch anwenden.
    Die Infusionsnadeln sind ja eh schon vorhanden.
    Sie sagte außerdem, das es zur Zeit wohl sehr viele Fälle von Parvo in unserer Gegend gibt.
    Jemand aus ihrer Familie hat wohl acht(!) betroffene Welpen
    Somit ist die Klinik erst mal ab morgen gegessen. Heute waren wir noch dort, weil die Nachbarin die ganzen Sachen erst nach Feierabend bringen kann.
    Unserem ersten betroffenen Fall scheint es besser zu gehen, er hat gerade freiwillig etwas Wasser aus der Spritze getrunken und seid fast einer Stunde nicht ausgekotzt.
    Wir werden es dann später, wenn er nicht kotzt, mal mit Joghurt versuchen.


    PS: DIESE SEITE, leider nur in Englisch möchte ich Euch nicht vorenthalten. Super ausführliche Infos und Ratschläge zum Thema Parvo
    http://www.parvopuppy.com/heal_parvo.htm#AN