Beiträge von Waheela

    Ich habe jetzt einige Russen getroffen, die fest der Meinung sind, dass meine Anyou kein Huskymix ist, sondern ein Laika. Aber ich kann es dir nicht genau sagen, sie bleibt mein rumänisches Ü-Ei!

    Ich hab mir mal Bilder angeschaut, rein optisch sehe ich da eine Agouti-Husky-Mix-Hündin.


    Schade :( Ich hätte gerne jemanden mit Laika Erfahrungen um einfach ein paar Sachen mal zu fragen :D

    Ich hatte schon Tschuktschen-Laiki für die Arbeit, aber auch einen verirrten Ostsibirischen. Frag ruhig.

    Auf solchen Auslaufgebieten herrscht oft die Regel: Wenns frei läuft, tut es nix und so ist es auch meist. Da lassen alle ihre Hunde einfach machen.

    Wenn man da mit einem angeleinten, unverträglichen oder was weiß ich Hund hingeht, ist man quasi schon etwas selbst schuld, dass der Tutnix reinknallt. Hundestrände mit Freilauferlaubnis zählen für mich zu solchen Orten. Gerade dort. Warum sollten sich die Menschen also die Mühe machen müssen, ständig zu schauen, ob da jetzt ein angeleinter Hund kommt, der nicht bedrängt werden mag? Wenn ich kein Gequetsche und Geschubse mag, geh ich auch nicht in den Moshpit einer Metalband, oder?


    Ich bin mit meinen nicht verträglichen Hunden da nicht mehr hingegangen.

    Noch einmal: Nur weil der TE (in dem Moment) keine Vorwarnungen gesehen hat, heißt das nicht, dass da keine waren.
    Der Hund kam nicht aus dem Vorgarten gestürmt, wo er einfach so ungesichert sich selbst überlassen war, sondern vom Auto zum Weg ins Haus, wo man ihn dummerweise nicht angeleint hat (vielleicht weil ers vorher noch nie gemacht hat?).


    Es reicht schon, dass man den eigenen Hund straff am Halsband führt, um die Körpersprache des Hundes auf "dicke Eier" versehentlich zu manipulieren.
    Auch ein Blick reicht schon aus.
    Als einer meiner Malamute-Rüden damals ein Jahr alt wurde, wurde er immer wieder von anderen Hunden (unblutig, aber manchmal gabs schon einen Kratzer) angegriffen und ich konnte es mir nicht erklären. Alleine durch sein Erwachsenwerden konnte ich es mir nicht erklären. Irgendwann stellte ich fest, dass er andere Hunde ganz subtil drohfixierte, sodass ich es als Mensch gar nicht sah.
    Muss hier nicht der Fall gewesen sein, nur als kleines Beispiel.

    WIR waren nicht dabei und kennen die Umstände nicht. Selbst wenn, eine objektive Betrachtung ist meist gar nicht möglich.

    Wenn sich Hunde angehen, und man sie trennt, verschlimmert man Verletzungen gerne. Vielleicht wäre so gar nichts gewesen. Nur ein bisschen Speichel? Das wissen wir nicht.

    Ich bleibe dabei: Ich sehe das als normal. Besonders wenn ich es mit meinem wirklich gestörten Rüden von damals vergleiche, der nur mit Maulkorb das Haus verließ. Der hatte nämlich schon getötet (vor meiner Zeit). Ohren waren ihm dabei egal, der ging gezielt vor.
    Dieser Hund hat aber Menschen NIE etwas getan, auch meinen kleinen Neffen und Nichten nicht. Menschen waren kein Problem für ihn.

    Andersherum hatte ich eine Hündin, die mit Menschen nicht klarkam (wurde schwer misshandelt), aber Hunde konnten sich alles bei ihr erlauben, selbst fremde Hündinnen.

    Woher kommt der Schluss, man müsse die Allgemeinheit vor "so einem Hund" schützen, obwohl wir die Hintergründe nicht kennen?

    Es wundert mich nicht, dass so ein Hund vielleicht zu den Ausnahmen zählt... aber das brauchst du doch nicht auf den Großteil anderer Hunde überzustülpen?
    Du hast wirklich Glück, dass er nicht Allergien gegen irgendwelche Bestandteile im Fleisch entwickelt hat, sonst müsstest du ihn mit Luft ernähren... :ka:


    Noch einmal, in der Regel spricht nichts, aber auch wirklich nichts dagegen, einem Hund altbackenes Brot zu füttern, SOFERN er es verträgt - das hattest du negiert. Deshalb diese unsägliche Diskussion, tut mir leid.

    Wie du siehst, ist dein Hund die Ausnahme, nicht die anderen. Von wegen "fleischlastige Ernährung sei das einzig Wahre". Ärgerlich, wirklich.

    Sorry, aber ich bin wirklich nicht der Typ, der glaubt Hunde wären Kuscheltiere. Nur sind Unfälle nicht geplant. Übersprungshandlungen aber schon. Ob man auf den nägeln kaut oder nicht, kann man entscheiden, ich glaube auch ein Hund kann das.

    Wenn ein Hund andere Hunde angreifen will, aus Frust als Übersprungshandlung den Halter beisst, dann kann man viel trainieren, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, den Frust umzulenken. Man kann ihn auch massiv körperlich massregeln, sodass der Hund zu viel Angst vor der Übersprungshandlung bekommt.
    Da diese beiden Methoden fruchten, bedeutet es doch konsequent, das Hunde Übersprungshandlungen entscheiden und steuern können?

    Ich bin übrigens für die Trainingsmethode 1. Ganz langsam mit Maulkorb, von mir aus auch über ein Jahr hinweg. Oder zwei. Kein Ding. Körperliche oder psychische Gewalt hat da nichts zu suchen. Das Problem ist vopm Menschen gemacht und muss tierschutz gerecht, die Bedürfnisse dees Hundes im Vordergrund, geregelt werden.


    Ich glaube auch nicht, dass Hunde nur Kuscheltiere sind, aber im Normalfall viel friedfertiger als Menschen - ja, auch untereinander.

    Übersprungshandlungen kann man nicht willentlich steuern:
    http://www.spektrum.de/lexikon/neurow…tverhalten/6647
    Hunde bestimmt noch weniger als Menschen.

    Wenn du den Frust "umlenkst", dann eliminierst du den inneren Konflikt und damit den Auslöser der Übersprungshandlung...
    Deswegen ist es wichtig zu erkennen, was die Ursache, die Motivation ist (gilt nicht nur für dieses Problem).

    Man kann Übersprungshandlungen nicht maßregeln, sodass der Hund nur die Übersprungshandlung unterlässt, man kann aber den Hund so hemmen, dass er keine Reaktion mehr zeigt, im schlimmsten Falle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Erlernte_…keit_bei_Hunden


    Wo lenkst du da was um? Du setzt dem Hund den Maulkorb auf, damit er nicht mehr Beißen kann. Das nennt man prophylaktische Maßnahme/Verhinderung.


    Cattlefan, ich glaube einfach, das 99% der Probleme bei HUnden von Menschen gemacht sind, scheiss egal, was für Menschen. Was spricht für dich dagegen?

    Weil es einfach auch schwierige Hundetypen gibt, die so auf die Welt kommen und dann durch eine negative Erfahrung (bei der andere Typen nichts zurückbehalten würden) sehr gefährliches Verhalten für sich entdecken. Dabei kann der Mensch noch so verausschauend und fair sein. Eben z.B. durch dumme Unfälle ;)

    Es gibt auch schwierige Tiere, die nicht dem Schema entsprechen, die nicht in menschlicher Obhut leben!

    also für mich ist eine verletzung, die genäht werden muss, mit sicherheit keine "kabbelei" mehr. Und ich finde nicht, dass das etwas ist, was man "locker" sehen muss... da hört's für mich definitiv auf... das kann ich nicht nachvollziehen. Die rasse ist mir dabei egal, ich mag meinen hund generell sehr gerne unverletzt.

    Wir hatten das schon einige Male. Rissverletzungen sind klassisch für das ziemlich brachiale Trennen durch den Menschen. Selbst wenn ein Hund reintackert, dann ist es genau das: Ein Loch.
    Außerdem war der andere Hund ebenso verletzt, wenngleich kein Ohrriss. Sowas ist aber ganz schnell passiert. Rekonstruieren lässt sich das nicht mehr.

    Ich muss ehrlich sagen, dass mich erschreckt, dass viele das nicht wissen. Wenn mein Sohn hinfällt, weil ein anderes Kind meint, es sei lustig, ihn da wegzurempeln und er schlägt sich nen Zahn aus statt sich nur das Knie aufzuschlagen, unterstelle ich dem anderen Kind Dummheit, aber sicherlich keinen Mordversuch.

    Ich muss hier mittlerweile sagen, dass manche hier irgendwie glauben, dass solche Verletzungen bitterböse Gefährlichkeit ist.. das ist so uninformiert wie die ganzen Hundeverordnungen...