Beiträge von KRHundewasser

    Hallo zusammen,

    Ella ist mit einem Jahr als Fundhund ins Tierheim gekommen.
    Gleich darauf hat meine Freundin die Adoption beantragt.

    In den zwei Wochen bis die Hundedame zu ihr durfte hatte ich Tagesfreizeit und hab Ella einige Male im TH besucht (Spazierengehen, Spielen). Die Idee war, der armen die Nervosität zu nehmen, die sie im Tierheim gezeigt hat.
    Zwar hat das super geklappt - spätestens beim Spielen im Freilauf war sie ruhig,
    aber vielleicht war es gleichzeitig auch etwas kontraproduktiv.

    Da meine Freundin und ich nicht zusammewohnen, war ich nach dem 1. Wochenende mit Hund plötzlich nur noch zwei/drei mal die Woche zu Gast.

    Ende der ersten Woche fingen dann die Probleme an:
    - Hund sucht nach meiner Jacke und Tasche.
    - Hund frisst kaum bis gar nicht.
    - Hund mag nicht Gassi gehen.
    - Hund hängt elend in seinem Körbchen.

    Als wir falsches Fressen ausschließen konnten, haben wir ende der ersten Woche radikale Gegenmaßnahmen ergriffen:

    Besuchsstopp
    3 Wochen hab ich Ella nicht mehr gesehen.
    (...und meinerseits vermisst :-)

    Nun haben wir neulich mit 1mal pro Woche mit 3 bis 4 Stunden wieder angefangen.
    Hund ist etwas ausgetickt vor Freude und wollte auch immer wieder zu mir und gestreichelt werden.

    Gemacht hab ich bewusst sehr wenig:
    - kurz begrüßen
    - ein/zwei mal streicheln
    - keine Leine halten
    - kein Leckerlie
    - keine Kommandos

    Gesucht hat sie mich danach trotzdem - immerhin nur kurz.

    Wie können wir in den nächsten Wochen weitermachen,
    dass Ella klar ist/bleibt wo sie hingehört und dass ich nur Rudel-Gast bin?
    Was kann ich aktiv tun, damit meine Freundin für Ella die (Haupt-)Bezugsperson wird/bleibt?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!

    Liebe Grüße!

    Frank