Beiträge von Aimee22

    In den letzten Tagen hab ich vermehrt auf sein Verhalten geachtet und versucht, mir das Meiste zu merken...
    Also, er fiept (mehr), wenn
    - er einen Mantel an hat.
    - es dunkel ist.
    - wir den gleichen Weg zurück gehen.
    - er Strassengeräusche hört, auch wenn sie weiter weg sind.
    - er Menschen, oder Hunde hört (auch wenn sie weiter weg sind).
    - er anstatt Geschirr nur Halsband trägt.


    Bei Geräuschen, die er entfernt hört, klemmt er sich an's Auto und fängt jämmerlich zu zittern an.


    Mir ist aber auch aufgefallen, dass er all dies nicht macht, wenn ich mit ihm allein unterwegs bin.
    Wenn's daheim losgehen soll, dann stellt er sich völlig ton- und emotionslos allem und jedem in den Weg. Teilweise ist es dabei kaum möglich, alle Beteiligten startklar zu machen.


    An antesa:
    Hab nochmal mit Tierarzt gesprochen. Eine Bandage ist bei "Rat" wohl eher nicht möglich, da er erstens kein gerades Bein mehr hat und zweitens seine Muskeln verkümmern würden. [FLUSHED FACE]
    Wenn, dann müsste ich eine Orthese anfertigen lassen, die fast unerschwinglich ist.

    Hallo zusammen...
    Da sind viele Gute Ideen zusammen gekommen, und ich werde sie alle nacheinander durchprobieren.
    Um auf Antesa's Fragen zu Antworten, muss ich etwas ausholen... [FACE SAVOURING DELICIOUS FOOD]


    Gleich vorab, ich denke nicht, dass mein 'windiger' Hund in diesen Situationen von Reizen überfordert ist. Ich wähle extra Wege aus, die keine Panikattacke in ihm auslösen und gehe auch oft, mit ihm allein, die gleichen Wege, um ihm 'ne Art Vertrautheit zu vermitteln.
    Was "Rat" in seinem Leben in Spanien erlebt hat, will ich lieber gar nicht wissen, denn das, was ich sehe reicht vollkommen aus, um zu wissen, dass nicht viele gute Tage dabei gewesen sein können... [FACE WITH OPEN MOUTH AND COLD SWEAT]
    Aus dieser Zeit hat er leider einen nicht mehr korrigierbaren Bruch des rechten Vorderlaufs mitgebracht. Die eingebaute Platte brach kurz vor ihrer Entnahme erneut aus dem. Knochen und verformte das Beinchen auf Lebenszeit.
    Mittlerweile ist es verknorpelt und er hat sich mit seinem Handikap arrangiert. (sieht nur etwas eigenartig aus, wie er da so rumstakst [HEAVY BLACK HEART])
    Leider, und das find ich am Schlimmsten, wird er nie wieder mit Artgenossen so richtig ausgelassen toben können!! Sollte diese Knorpelkonstruktion noch einmal brechen, oder Ähnliches, wäre das Bein nicht mehr zu retten.
    Er muss Treppen runter und aus dem Auto raus getragen (was mich auch schob etwas krummer werden lässt [THUMBS UP SIGN]), und leider auch viel zu oft ausgebremst werden!!
    Da Galgos nunmal nicht zu den Klügsten Vertretern ihrer Art gehören, muss ich ihm leider sagen, wann Schluss ist.
    Oft lass ich ihn buddeln und springen, obwohl mein Herzschlag fast aussetzt, weil er dabei so glücklich aussieht.
    Deswegen sind sportliche Aktivitäten leider nichts für ihn und nach 45 Minuten humpelt er oft schon leicht.


    Sollte aber jemand einen Windhundauslauf in der Oberpfalz kennen, wäre ich dankbar für jeden Tipp, denn meine Podenca ist nicht wirklich ausgelastet.
    Liebe Grüsse

    Stimmt, "Rat" hat sogar Angst vor sich selbst (z. B. wenn er niessen muss).
    Die Idee mit der Unzufriedenheit, weil wir umdrehen, oder ihm die Umgebung nicht passt, am plausibelsten. Doch was dagegen machen? Kann ja nicht durch die Gegend eiern und testen, wo es dem Herrn jetz grad recht wäre.

    Das könnte auf Wald- und Feldwegen schon sein, aber müsste er dann nicht freudig erregt in Richtung der Beute schauen? Da er erst kurze Zeit bei mir ist, wurde wirklich ALLES gecheckt. Sogar zweimal, da er auf einmal gar keine LM hat. Organwerte sind trotz überdosierten Medikamenten alle in Ordnung.

    Zur Linderung von was?
    Da "Rat" bisher als Leishmaniose positiv galt, wurde der letzte Komplettcheck erst vergangene Woche durchgeführt. Alles bestens. Was hätte denn die Schilddrüse damit zu tun?

    Also, "Rat" ist ca. vier Jahre alt. Er ist ein 'Angsthund', der in seinem bisherigen Leben nichts Gutes erlebt hat. Schmerzen schliesse ich aus. Er hat zwar einen verkorksten Vorderlauf (ein Bruch, der mit einer Platte versehen wurde, die auch wieder ausbrach), doch das ist alles ausgeheilt. Nur Treppe runter und aus dem Kofferraum raus trage ich ihn, obwohl er auch das lieber selbst machen würde.
    Mir kommt es auch so vor, als wäre er gerade mit der Gesamtsituation unzufrieden. Wenn ausnahmsweise alles zu passen scheint, dann flitzt er von Strauch zu Busch und wieder zurück, erschrickt vor seinem Schatten und springt dann wieder weiter.
    Bei diesem 'Weinen' handelt es sich um mal lautere, mal leisere Fiepser, die immer länger werden. Meist in Verbindung mit stehen bleiben und 'doof' schauen. Leckerlis interessieren ihn in dieser Situation überhaupt nicht (er frisst aber eh nur in seiner sicheren Umgebung, also zuhause). Die einzige Wirkung der Leckerchen: 2fiepende Hunde. Meine sehr übergewichtige Podenca will mir damit wohl zeigen, dass sie für Belohnung bereit wäre, wenn der 'doofe Kerl' es nicht will.

    Hallo zusammen...
    Ich hab da ein mittlerweile sehr nerviges Problem. Mein Galgorüde "weint" beim Spazierengehen permanent. Es ist dabei relativ egal, ob Tag, Nacht, Feld, oder Wald. Ich hab geschimpft, ignoriert und gut zugeredet, aber er hört einfach nicht auf, vor sich hinzuwinseln. Hat jemand 'ne Idee, woran das liegen könnte, oder selbst so eine Erfahrung gemacht?

    Das dämliche Auto is mir doch egal, hatten anfangs auch Decken drüber, die aber entweder die Grosse im Kofferraum gehortet hat, oder die Kleine auf'm Rücksitz um sich wickelte.
    Auch andere Leute und deren Meinung waren und sind mir egal. Irgendwann riecht aber Alles im Haus nur noch nach Sabber. Vor allem nach'm Bodenwischen roch es extrem.
    Da die Dame aus'm Tierschutz kam und vorher als Gebärmaschine fungieren musste, war ihr Bindegewbe mehr ausgeleiert, als bei anderen Doggen. Uns wurde vom Tierazt angeboten, es operativ korrigieren zu lassen, aber ihr Lachen sollte sie nicht verlieren, Sabber hin, oder her.