Beiträge von Bulli17

    Vielen Dank bis hierher für eure herzliche Unterstützung und eure Tipps.


    Über die Zugabe von "gefahrlosen", pflanzlichen Mitteln in Form von Tee (Schlaf- und nerv nicht-Tee ...schmunzel) etc. haben wir auch schon nachgedacht.
    Aber auch die variante Ginseng klingt interessant.
    Vielleicht kann gorgeous2000 da eine Empfehlung aussprechen. Im Netz wird man von der Produktpallette regelrecht erschlagen.


    O+M+B

    Hallo zusammen,


    wir sind Olli und Marianne aus Berlin.


    Unser Bulli (17, Bullterrier-Schnauzer-Mix) bereitet uns seit einem halben Jahr große Sorgen.


    Körperlich ist er immer noch super drauf, der TA ist beim regelmäßigen Check immer wieder begeistert von seiner Konstitution. Augen, Ohren, Herz, Lunge, Gelenke...alles im Verhältnis zu seinem hohen Alter perfekt.
    Bulli frisst und säuft wie immer mit großem Appetit und seine Ausscheidungen danach sind ok.
    Er hört auf seine wichtigen Kommandos und auch unsere bestimmten Rituale hat er noch verinnerlicht.
    Wenn wir ihn im Garten zum Spielen animieren würdet ihr denken, der Hund ist fünf Jahre alt.
    So weit ist also alles ok.


    Seit einem halben Jahr stellen wir fest, das er sich verändert.
    Es hat damit begonnen das er oft regungslos im Raum steht und total abwesent ist.
    Nachts wurde er immer wieder wach und lief orientierungslos in der Wohnung umher.
    Das dies der altersbedingte Beginn einer Demenz sein kann vermuten wir und auch unser TA.


    Vielleicht sollten wir erwähnen das Bulli beim Schlafen immer mehrere Optionen hat.
    Korb, Bett, lieblingsplatz vor dem Bett.


    Seit drei Monaten ist er extrem unruhig und steht den ganzen Tag unter Spannung. Er legt sich nicht mehr in seinen Korb und schläft oder döst, wie er es sonst immer getan hat. Er läuft uns permanent hinterher, folgt uns in jeden Raum, in jede ecke des Gartens.
    Wir können zuschauen, wie er im Stehen vor Erschöpfung durch diesen Umstand fast einschläft, sich aber krampfhaft dagegen wehrt zur Ruhe zu kommen, so als würde er etwas verpassen. Irgendwann ist er dann natürlich so müde, das er dann doch tief und fest schläft.


    Aber Nachts geht es dann drunter und drüber. Er hechelt extrem, hat einen orientierungslosen Blick und will unbedingt mit in unser Bett. Dort hält er es dann aber nur zwei Minuten aus und ist völlig aufgedreht.


    Mit schwerem Herzen haben wir ihn nun aus dem Schlafzimmer verbannt, da auch wir dabei natürlich keine Minute Schlaf bekommen. Er steht vor der Tür, hechelt, kratzt und neuerdings wirft er sich auch dagegen.


    Er bekommt seit 15 Tagen, in Absprache mit unserem TA, Karsivan. Ob und wie es sich auswirkt bleibt abzuwarten.


    Wir hoffen das er sich wieder etwas beruhigt und entspannt.


    Vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht...


    Danke für eure Aufmerksamkeit.


    O+M+B