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Gut, aber gilt das auch für erwachsene (evtl. Angsthunde)Tierschutzhunde, die nicht so ganz einfach sind und denen Spiel und Belohnung in Form von Leckerlis oder Lob u.U. egal sind?
Man geht immer oder meist von den Bedingungen aus, die man selbst hat.
Da mag das "fruchten".
"Spiel, Kuscheln und im Bett schlafen" interessieret meinen Angsthund zunächst nicht, jetzt, nach 5einhalb Jahren schmust er gerne, ins Bett darf er (wie alle meine Hunde, auch sein nichtängstlicher "Kumpel" auch aus dem Tierschutz) immer noch nicht, Spiel empfindet er als eine nicht ernstzunehmende Variante des eigentlichen ernsthaften Jagens.
Mein anderer Hund war seit dem zweiten Tag im Freilauf, er hört immer, es sei denn, er "muss" mal.
Von daher fällt es mir verdammt schwer, ein Konzept zu verbalisieren.
(Ganz unabhängig davon, dass ich vorher schon vier wieder andere Hunde mit und ohne Jagdtrieb hatte.)
Das Problem "Unverträglichkeit"/"Verträglichkeit" lasse ich jetzt erstmal außen vor, davon war hier ja noch gar nicht die Rede.
Deswegen finde ich @Vidars Ausführungen mutig und erfrischend (wenn auch nicht meiner Meinung entsprechend) ehrlich im Gegensatz zu allen anderen Ulv-Kunden vorher.
L. G.
Beiträge von Rotbunte
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aber im Gegensatz zu UP haben wir keine Methode/kein Konzept, die/das so immer angewandt wird und sind auch keine Trainer. Und im Gegensatz zu UP-Kunden haben wir auch keine Methode erklärt bekommen; was man erklärt bekommen hat und (erfolgreich) ausführt, sollte man - wenigstens teilweise - auch erklären können.
Würde ich meinen Umgang/mein Training mit meinem Hund in Wort fassen - ich könnte es schon, würde halt ein etwas längerer Beitrag.
Im Grunde genommen habe ich das auch schon öfters jeweils für Teilbereiche gemacht - immer auf das Problem des jeweiligen Users abgestimmt. Und genau genommen, machen das sehr viele User hier: denn wie hilft man hier einem anderen User bei Problemen? Genau: man schreibt, wie man dieses/ein ähnliches Problem mit seinem Hund gelöst hat/angehen würde.
Man muss sich also nur mal quer durch's Forum lesen oder in den alten Beitragen eines bestimmten Users blättern.
lg
Du hast ja Recht, sehe ich genauso, aber auf die Schnelle wird es schwer, alles in Worte zu fassen. Natürlich gibt man Tipps, wenn es sich anbietet. "Teilbereiche" kann man schneller bedienen, je nach Erfahrung.
Es kann meiner Meinung nach ein "Konzept" auch nicht für alle Hunde gelten.
Mein ehemaliger Angsthund mit enormem Jagdtrieb hat ja vor einigen Seiten auch von einem (inzwischen abgesprungenem?) Ulv-P.-Kunden den Kommentar "Was hast Du Dir da angetan?" erwirkt. Schade - bringt mir gar nichts!
L. G. -
Ich habe keine Methode, auch keinen Trainer, einfach nur etwas Hundeerfahrung und viel ausprobiert. Für mich liegt das Geheimnis darin, sich einfach auf seinen Hund einzulassen, heraus zu finden worauf er anspricht, was er von sich aus anbietet und womit BEIDE (!) Spaß haben. Spaß ist das, was mir in vielen Trainingsmethoden fehlt und das Verständnis für den Hund. Es gibt bei mir keine Übungseinheiten und keine festen Übungszeiten. Ich bin viel mit meinem Hund unterwegs, Erziehung funktioniert da nebenher automatisch. Das Verhalten des Hundes vom Welpen bis zum erwachsenen Hund, ändert sich so oft, dass es für mich keine feste Methode geben kann, sondern nur die richtigen Reaktionen.
Viele Wege führen nach Rom, jeder muss für sich entscheiden, welchen er wählen will. Ich will aber meinen Hund nicht dominieren oder verunsichern, damit er sich in seiner Verzweiflung nur noch an mir orientiert oder aber, im anderen Fall, total schmerzfrei wird und auf Durchzug stellt. Ich setze da mehr auf Vertrauen, als auf irgendwelche fragwürdigen Methoden.
Mein Tipp: Einfach mal selbst aktiv werden und recherchieren und nicht jeden neuen "Trainer" der auf sensationelle Innovation macht, als Hundegott ansehen. Es wird überall nur mit Wasser gekocht.
Hihi, ich musste gerade etwas schmunzeln.
Bis auf das, was Du NICHT willst, ist das genauso vage wie wir es den U.P.-Kunden (außer Vidar vielleicht) angekreidet haben.
Wenn ich aber jetzt überlege, wie ich erziehe (immer das Hundeindividuum im Sinne), könnte ich das so schnell auch nicht in Worte fassen, sondern nur allgemein umschreiben.
L. G. -
@Vidar
Ich finde, dass Du der erste Philipper-Kunde bist, der hier mal Klartext schreibt. Danke dafür, auch wenn das Konzept jetzt nicht so meins ist. (aber das muss es ja auch nicht sein
)
L. G. -
Das war bestimmt der gleiche Hase wie bei @Sunti.
L. G. -
Danke für Deine Mühe, @Vidar!
Umkehrpsychologie ist ein Begriff aus der angewandten Psychologie. Es beschreibt einfach nur die Möglichkeit ein Verhalten zu provozieren, indem man das gegenteilige als Wunsch ausspricht. Z.B. Wenn du einem Kind sagst es darf etwas bestimmtes nicht, möchte dieses Kind es auf jedenfall. Im Bezug auf das Training,z.B. an der Schleppleine > dies Simuliert den Freilauf, Ziel ist ein begleitender Hund der sich an mir orientiert (sollte jedem klar sein), innerhalb der Übung haben wir den Wunsch das sie oft nachfragt und wir unser neues Verhalten zeigen können, soll heißen wir möchten das sie sich nicht an uns orientiert, was eben zu gegenteiligem Verhalten führt.
Eine offene Frage hätte ich aber noch:
Verstehe ich das dann richtig, dass Ihr den Hund z.B. wegschickt, obwohl eigentlich gewollt ist, dass er bei Euch bleibt? (So eine Art "Join up" frei nach Monty Roberts für Hunde statt für Pferde?)
Oder (was ich aber eigentlich fies fände) provoziert man ein Weglaufen des Hundes (an der Schleppleine), um dann die Gelegenheit zu erhalten, das Sprühhalsband einzusetzen?
L. G.
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Dinge gut und mit Vernunft zu überlegen, ist immer hilfreich.
Was sagt denn Dein Bauch?
Wie gesagt - mir war aufgefallen, dass das Wort "Angst" für mein Empfinden sehr oft in Deinem Beitrag stand.
L. G. -
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Hier auch so!
L. G. -
Irgendwann ist immer das erste Mal.

Das hast Du Dir verdient!
L. G. -
Wo etwas wegfällt kommt wo anders was dazu. Das ist mit vielem im Leben so.
Ich finde diesen Satz so weise - nicht nur auf dieses Thema bezogen.
L. G.