Beiträge von Kämpferherz

    Ich wollte euch über die aktuelle Entwicklung berichten:
    Ich habe mit meiner Tierheilpraktikerin telefoniert und sie bat mich, noch einen Tag zu warten bis sie ihn einer Futtermitteltestung unterzogen hat. Da kam doch tatsächlich heraus, dass er kein Huhn, kein Schwein und kein Pferd verträgt! Da habe ich mit dem Pferdeknochen genau ins Schwarze getroffen und mit dem Hühnchen und Reis als Schonkost ebenfalls. Ich also sofort Hühnchen vom Speiseplan gestrichen und siehe da, kein Durchfall mehr! Er hat dann erstmal sein altes Belcando Futter bekommen und die Farbe des Stuhls normalisierte sich, allerdings noch sehr weich. Ich also heute jetzt neues Futter gekauft was er lt. Testung vertragen soll. Jetzt schauen wir mal.
    Durch die Allergene ist die Leber belastet, da bekommt er jetzt was zur Unterstützung, außerdem zum Darmfloraaufbau weiterhin. Ich kann es nicht glauben fast, dass der Hund sooo heftig auf Hühnchen reagiert, aber so ist es. Rind, Ente, Lamm geht - auch kein Fisch. Ich hoffe jetzt, dass das Wolfsblut Wild Duck ihm gut bekommt und es seinem Darm dann bald wieder richtig gut geht.


    Euch einen schönen Abend!

    Also nachdem es heute morgen besser war (breiig, aber kein Durchfall mehr wie Wasser) und ich dachte es muss der Knochen gewesen sein und aufgrund seines guten Allgemeinzustandes, habe ich erstmal heute weitergemacht mit Schonkost. Leider eben beim Abendspaziergang wieder Durchfall wie Wasser. Ganz gelb, leicht grünlich und stinkt..ich sags euch.. also morgen ist definitiv Tierarzt angesagt, ich frage mich nur wie ich ne Kotprobe nehmen soll, das ist wirklich wie Wasser.
    Er frisst normal, ist gut drauf, aber es scheint doch so, als ob er sich was eingefangen hat. Oh man, ich hoffe, wir wissen bald bescheid..

    Hallo zusammen,
    mein Wuffi hat seit einem Antibiotikum Probleme mit dem Stuhlgang, ziemlich weich und große Mengen Kot. Ich versuche seine Darmflora wieder aufzubauen und habe gerade heute eine Futtermitteltestung in Auftrag gegeben. Ich denke nämlich, dass er irgendwas nicht verträgt im TF.
    Ich gebe ihm hin und wieder mal einen großen Knochen zum Nagen, die kleineren Sachen inhaliert er und bei einem großen hat er ordentlich zu tun. Beim ersten Mal war der Kot gelb-grau, da wars wohl zuviel Knochen. Jetzt hat er seit gestern wieder einen, heute morgen war der Kot wieder gelblich und heute abend hatte er gelben Durchfall wie Wasser :( : er ist nur noch mit Buckel gelaufen, hat sich immer wieder hingesetzt und gedrückt, aber es kam dann nichts mehr. Das ging den ganzen Spaziergang so, er tat mir so leid. Kaum zuhause, hat er Knochenstücke ausgekotzt.
    Hab ihm jetzt Schonkost gekocht und versuche herauszufinden, ob der Durchfall und das Erbrechen vom Knochen kommt oder nicht. Sollte er morgen noch nicht besser sein, gehe ich zum Tierarzt. Sonst macht er einen guten Eindruck, Fell ist schön, er hat ordentlich Appetit, nur trinken tut er nicht soo viel wie sonst.


    Jetzt wollte ich mal hier fragen, vertragen eure Hunde Knochen?? Ich kann mir denken dass er sie nicht verträgt weil er nicht dran gewöhnt ist. In dem Zwinger wo er herkommt gabs wohl nur trockene alte Brötchen. Wir haben schon verschiedene probiert. Das jetzt war ein Pferdebein, davor gabs einen Schinkenknochen, den hat er auch wieder ausgekotzt weil der total gesplittert hat und er sich nicht die Mühe gemacht hat die Splitter ordentlich zu kauen (aber kein Durchfall), am Besten vertragen hat er bis jetzt ein Kalbsbein.. er hat so ein Spaß am Knochen kauen ich möchte sie ihm ungern ganz wegnehmen. Meine Tierheilpraktikerin hat mir empfohlen, nur noch im barf-Shop die Sachen zu holen, man wisse nie wo die Knochen herkommen und wie sie behandelt sind.
    Ich hoffe nur, dass der Kleine sich nichts eingefangen hat und es "nur" der Knochen war.


    Bin gespannt auf eure Rückmeldungen.
    Viele Grüße


    Kämpferherz

    Ich werde jetzt offline und ins Bett gehen. Die die wollen, können sich gerne weiter über mich auslassen. Dann lest aber mal bitte die Netiquette dieses Forums, das fehlt mir hier wirklich bei einigen (unabhängig vom Thema).


    Gute nacht und danke für eure Tipps und Anregungen.


    Kämpferherz

    Einstein, tja das mit dem Druck ablegen wäre echt ne Maßnahme. Ich versteh mich selbst nicht, vielleicht liegt es daran dass ich mir seit jahren wieder einen Hund wünsche und dann ging es so schnell und ich will von Anfang an alles richtig machen. Und dann liest man viel und überall steht was und teilweise gegensätzliches..z.B. beim Lecken, die einen sagen ist Liebesbekundung, die anderen Dominanzverhalten. Ich hab heute den halben Tag den Ritter geguckt, um mir was abzuschauen. Oh man..sind Mütter nicht so, wenn sie gerade ihre Kinder bekommen haben??? auch total unter Selbstdruck, lesen Ratgeber usw? Und die alten Supermamas finden natürlich jeden Fehler..


    Maramit, ja das stimmt. Allerdings ist es eher so, dass ICH nicht schlafen konnte die erste Zeit. hab immer wieder gehört, ob alles ok ist bei ihm.


    Themis, ja anmaßend. Was Du aus meinem Eingangstext entnommen hast, hab ich gemerkt. Vielleicht entwickelst Du ja noch Verständnis für andere Wesen (nicht nur für Hunde, die du ja so gut zu kennen scheinst)


    Das mit dem Trainer mache ich. Sobald ich gesund bin..bin momentan leider krank.. und nein, bei solchen Worten fehlt mir die emotionale Distanz...den Hund weggeben...am besten zurück in den Zwinger an die Kette..?!

    Ja wahrscheinlich habe ich wirklich den Welpenblues :-) Ich war so furchtbar aufgeregt als er kam, ich glaube so fühlt man sich wenn man in den Wehen liegt. Ich war aufgeregter als er!


    Sandra die Idee mit dem Körbchen hatte ich auch schon. Vielleicht ist die Decke nicht genug, er hat sich zwar gleich draufgelegt und sie ist wunderschön kuschlig, aber er hat schon Löcher reingebissen..also so weit her kanns mit der Liebe zur Decke nicht sein :)


    byllie: nein natürlich nicht, aber er kann da natürlich rein..


    Danke Poldi..du scheinst mich zu verstehen. ich weiß auch nicht warum manche so hart schreiben müssen, aber es ist ja leicht, auf andere draufzuhauen. Die Aussagen mit dem Weggeben finde ich oberscheiße. Der Kleine saß in der Tötung und danach in einem zwei Quadratmeter Zwinger, keiner der ihm Liebe gegeben hat und Aufmerksamkeit. Die bekommt er bei mir, auch wenn ich streng bin und es noch nicht richtig hinkriege und Fehler mache. Nennt mir einen, der am Anfang keine gemacht hat, der werfe den ersten Stein! Themis, ich finde es anmaßend, dass Du denkst, ich hätte kein Verständnis für einen Straßenhund. Aber jeder ist anders und jede Lebenssituation ist anders. Ich würde mir wünschen, dass Du nicht sofort verurteilst.


    Was ist eigentlich ein TE?


    Die Tipps die kamen werde ich auf jeden Fall annehmen. Ich muss ihn wohl mehr wie ein Welpe sehen, das hab ich bisher nicht. Von einem Welpen würde ich das auch nicht erwarten.. vielleicht lasse ich ihn erstmal aufs Sofa, dann brauch ich mich auch nicht mehr drüber aufregen wenn er es trotzdem macht.

    Eigentlich ist er total cool, deshalb hat er auch diesen namen bekommen. kam aus dem flieger und ging im Feld Gassi als hätte er nie was anderes getan. Fährt Auto wie ein Großer, bleibt sogar allein zuhause ohne die Bude zu ruinieren. Ein Kauseil hab ich ihm gekauft als Alternative zum Anknabbern von mir. Beim Lecken sage ich Nein oder Aus und drehe mich weg, wenn er nicht aufhört. Viel bringt es nicht bisher.
    Hundeschule steht an, ich weiß einfach vieles nicht, bin aber gewillt, mit ihm zu trainieren.
    Es ging alles so schnell mit der Übernahme, innerhalb von nicht mal zwei Wochen. Ich glaube ich hatte zuwenig Zeit mich daran zu gewöhnen, da war er schon da. Ist nicht wie bei einem Welpen den man zig mal beim Züchter besucht. habe mich auf das schlimmste gefasst gemacht, aber dann war er so lieb. Dann aber die Umstellung für mich, ich hab gemerkt, huch, da ist ja doch einiges, woran wir arbeiten müssen. Er hat mir in der ersten nacht das Bad von oben bis unten vollgepinkelt - das war schon mal ein guter Start, aber da konnte er nichts für.
    Vielleicht unterschätze ich das ganze, dass ER sich auch eingewöhnen muss. Er wirkt halt so cool und angekommen. Er bellt sogar schon die Leute an, die am Balkon vorbeikommen - wie als würde er sein Revier verteidigen.


    Ich weiß gar nichts von ihm. Ich weiß nur, dass er in der Tötung saß. Was er wie erlebt hat oder wo er vorher war, darüber weiß ich nichts. Das finde ich auch nicht gut, ich würde es lieber wissen.


    Ich glaube, wir beide brauchen Zeit..

    Ich hätte nicht schreiben sollen. DIe Reaktionen von einigen von euch macht mich super traurig. Ich weiß selbst das ich überreagiert habe. Ich weiß, dass er das natürlich alles noch nicht kann. Deshalb lese ich ja viel, probiere viel aus (alles Tipps aus Foren), weil ich es richtig machen will und auch nicht weiß, wie! Mein letzter Hund war auch ein Straßenhund, aber da hatte ich überhaupt keine Probleme (außer Leinen ziehen).
    Ihr tut ja so, als wäre ich super mies. Ja ich bin vielleicht streng, aber Cappy kriegt genauso super viel Streicheleinheiten, wir sind viel draußen, spielen, üben, er bekommt viel Lob, rede leise mit ihm, lege mich zu ihm und streichel ihn. Ich bin doch kein Unmensch! Nur ratlos und das ich oft nicht weiß was ich machen soll und dann ausprobiere und dann irgendwann meine Nerven blank liegen.
    Das macht mich so traurig gerade über das was einige gesagt haben hier, mir kullern die Tränen, das ist nicht ok, ich geb mir so viel Mühe! ich sollte mich wieder abmelden..wenn man nicht mal ehrlich seine Gefühle äußern kann ohne zerrissen zu werden..

    Hallo zusammen,
    seit einer Woche lebt Cappy bei mir, einem 1,5jährigen Labby, Straßenhund aus Fuerteventura. Er ist wirklich ein Schatz, ein bildschönes, liebes Tier. Nur leider hört er überhaupt nicht. Er kennt weder Grundkommandos noch achtet er auf mich noch macht er irgendwie was ich möchte.
    Hier seine Marotten:
    1. Die ersten Tage biss er mich gerne, in die Hand z.B. - nicht schlimm, aber er findet es toll, auf meiner Hand rumzukauen
    2. Er schleckt mich stääääändig ab! Sobald ich ihn nur streicheln möchte, gehts los. Hand, Brust, Hals, Gesicht, Füße, Beine, ja selbst meine Jeans, Kissen...alles wird abgeschleckt. Das macht mich rasend!
    3. Beim Gassigehen war er anfangs vorbildlich. Seit ein paar Tagen findet er es toll, an der Leine zu ziehen. Ich versuche ihm anzugewöhnen, dass er an meiner Seite geht. Sehr anstrengend weil er macht was er will. Nachdem er sein Häufchen gemacht hat dreht er total ab, rennt nur noch vorneweg und nix mehr mit auf Frauchen hören.
    4. Am Anfang sprang er ständig an mir hoch. Jetzt ist es so, dass er an Leuten, die an uns auf der Straße vorbeigehen hochspringt. Scheint so als wolle er spielen, aber ich möchte nicht, dass mein Hund Menschen anspringt, das will nicht jeder und es gibt auch viele, die Angst haben.
    5. Er läuft hinter mir her wie ein Schatten, das hat sich ein klein bisschen gebessert
    6. Und jetzt der Punkt der mich gerade so rasend gemacht hat..er hat seine Decke vor der Couch, auf der liegt er tagsüber. Sobald ich aber nur irgendwie aus dem Zimmer bin (z.B. nachts, wenn ich in der badewanne liege oder unterwegs bin), macht er sich auf der couch breit. Er weiß dass er das nicht darf, denn sobald ich komme, ist er zack ganz schnell unten. Aber mich macht das soooo sauer, dass er nicht hört! Ich weiß, ich sollte nicht schreien, aber eben hab ich ihn so angeschrien weil ich echt das Gefühl hatte, er provoziert mich. Ich hab ihn dann auf seine Decke geschickt und danach weil ich so sauer war, vor die Tür, hab ihn da erstmal stehen lassen für einen Moment und ihn dann wieder reingeholt.


    ihr haltet mich vielleicht für absolut unfähig und das Gefühl habe ich in solchen Momenten auch. Ich hatte früher schon einen Hund und der war nicht so unerzogen. Aber vielleicht war ich da auch ruhiger. Ich merke, dass ich sehr angespannt bin, weil ich alles richtig machen will. Ich lese viel, ich übe jeden Tag mit ihm. Bin jetzt dazu übergegangen, ihn aus der hand zu füttern. heute haben wir ganz viel Sitz geübt und Fuß und Augenkontakt..
    und ich weiß, ich sollte nicht schreien und eher belohnen als bestrafen. Aber es gibt so Dinge, die machen mich so wütend und obwohl er es weiß, macht er es trotzdem wieder. Ich hab langsam das Gefühl, dass ich eine schlechte Hundemama bin... :( Er ist so ein süßer, ich bin wirklich froh dass er da ist, aber es fällt mir wirklich schwer, in manchen Situationen ruhig zu bleiben. Ich weiß in solchen Momenten einfach nicht, wie ich ihm klar machen soll, dass das nicht geht. Klar ich schick ihn auf seinen Platz, ich hebe die Stimme, manchmal ignoriere ich ihn und Futter gibts danach sowieso nicht. Aber ich bin mir nicht sicher, denn scheinbar bringt es gar nichts. Was macht ihr denn, wenn euch euer Hund auf der nase rumtanzt und ihr ihn aber nicht "bestrafen" wollt? Wie soll ich ihn denn dafür belohnen, dass er NICHT auf die couch geht? Wenn ich da bin, macht er es ja nicht. Wie geht "rügen" richtig in Hundesprache?


    Habt ihr einen Tipp mit der Couch? Das stört mich wirklich...


    Liebe Grüße


    Tanja