Beiträge von Nahila

    Unser Dicker ist jetzt noch keine 4 Wochen bei uns und schon haben wir ihn als Notfall in die Klinik fahren müssen... :verzweifelt:


    Elle und Speiche (heißt das bei Hunden auch so? Naja, ihr wisst, was ich meine...) schräg gebrochen und eine weitere glatte Fraktur weiter unten am Bein. Morgen wird operiert, es soll eine Metallplatte eingesetzt werden, vielleicht sogar zwei. Wenn alles gut läuft, können wir ihn abends direkt abholen...


    Und dann? Hat jemand Erfahrungen damit, wie schnell sowas heilt? Heute konnte er kaum zwei Schritte auf den übrigen 3 Beinen humpeln, er hat trotz Schmerzmitteln furchtbar gejault. Rein technisch gesehen kann ich 30 Kilo Hund schon tragen, aber er lässt sich gar nicht gerne heben. Zu allem Überfluss haben wir Stufen vor der Haustür :kopfwand:
    Wegen mir kann er auf die Terrasse kacken :xface: , aber er wird sich ja früher oder später vermutlich bewegen wollen...


    Für Erfahrungsberichte und praktische Tips wäre ich echt dankbar! :hilfe: :smile:

    Alternativverhalten anbieten klappt hier auch am besten.
    Nanuk ist Fremden gegenüber noch sehr zurückhaltend, aber uns springt er dafür umso begeisterter an, wenn wir es gewagt haben, auch nur 5 Minuten wegzugehen. Schon während der Gassigeh-Zeit im Tierheim wurden wir immer sehr stürmisch begrüßt und bei seiner Größe ist das wirklich nicht so lustig.
    Mein Mann (bei dem isses schlimmer) hat es anfangs immer mit "Nein!", "Runter!" und wegschieben versucht, aber ich hab das Gefühl, der Hund hält das eher für ein lustiges Raufspiel. Wir haben uns dann darauf geeinigt, ihn zu ignorieren, bis er sich abregt, das klappt besser, aber auch noch nicht so richtig. Ignorier mal 30 Kilo Hundeflummi in einem engen Flur oder direkt neben dem Fernseher :roll:
    Seit ich zusätzlich "Platz" fordere, kann ich gar nicht so schnell gucken, wie sich der Dicke der Länge nach vor meine Füße wirft und auf seine Streicheleinheiten wartet. Mein Mann war total baff, dass das funktioniert. Ich ehrlich gesagt auch :lol:

    Ich gehe mit dem Dicken momentan mit der normalen Leine spazieren, damit kommen wir beide gut klar, auch wenn er anfängt zu randalieren wegen Kaninchen.
    Mein Mann ist teilweise mit der 5m-Schlepp unterwegs, passt aber jetzt natürlich auch auf, dass der Hund nicht ungebremst in die Leine rennt. So kommen wir gut zurecht und und er lebt sich langsam ein :smile:

    So, heute ist der Unfall eine Woche her, die Fäden sind gezogen, der erste Zahn rekonstruiert, das ungestüme Energiebündel döst im Schlafzimmer neben dem Bett und kommt alle 15 Minuten gucken ob ich noch da bin :smile:


    Den Hund im Tierheim zu lassen war keine wirkliche Option für uns. Er ist schon fast 5 Jahre dort und gilt aufgrund seines Alters und seiner Vergangenheit als mehr oder weniger hoffnungsloser Fall.
    Man muss leider zugeben, dass viele Dinge in diesem TH nicht sooo genau genommen werden, aber das soll ja nun der Hund nicht ausbaden müssen, also haben wir ihn vorhin geholt.


    Was den Umgang mit der Schleppleine angeht, bin ich jetzt schlauer und mit einer kürzeren kommen wir auch gut zurecht. Für die nächste Zeit haben wir dann einige Baustellen zu bearbeiten, aber ich bin zuversichtlich, dass wir ganz gut miteinander klar kommen...

    Danke für eure aufmunternden Worte und Genesungswünsche :smile:


    Irgendwie beruhigend, dass es auch anderen schon ähnlich ergangen ist, auch wenn man das natürlich keinen wünscht.


    Der Hund ist Menschen gegenüber total unkompliziert, Fremde werden völlig ignoriert, Jogger, Kinder auf Fahrrad, alles total egal, da guckt er nichtmal hinterher - da mache ich mir also keine Sorgen.


    Mit anderen Hunden ist er leider nicht ganz so einfach (er wurde nie richtig sozialisiert - das ist aber was, woran wir definitv mit einem Trainer arbeiten werden), aber es ist überhaupt kein Problem ihn ranzuholen wenn uns jemand mit Hund entgegenkommt und ihn dann kurz zu nehmen. Er fängt dann je nach Gegenüber manchmal zu Pöbeln an, wenn der andere auf gleicher Höhe ist oder reagiert halt entsprechend, wenn der andere anfängt, aber da hab ich ihn mit dem Griff vom K9 sicher wenn er sich nich benehmen kann. Auf größere Distanz sind ihn andere Hunde völlig egal...


    Wir werden nachher mal hinfahren und einen Spaziergang mit ihm machen, mal sehen, wie ich mich dabei fühle :/

    Danke für eure Antworten :)


    Also das mit der Angst ist jetzt nicht sooo wild, wie es vielleicht klang, und mir ist schon klar, dass mich der Hund nicht beschützt, aber ich finde es ist irgendwie anders als allein unterwegs zu sein. Psychologische Selbstverasche quasi :lol:
    Jetzt ist mir allerdings schon etwas mulmig bei der Vorstellung, dass mir das so oder so ähnlich nochmal passieren könnte, vor allem wenn ich allein unterwegs bin (unser Gelände is schon ziemlich einsam wenn nicht gerade Gassi-Rush-Hour ist). Mit einer kürzeren Leine mit ihm loszugehen hätte ich aber keine Bedenken, da kann ich ihn halten und er tobt dann auch nicht groß rum, eher fängt er's ziehen an, das ist zwar lästig, aber damit komm ich klar.


    Und ja, ich hatte die Schleppleine ganz hinten an der Schlaufe, weil ich eben verhindern wollte, dass er sie mir durch die Finger zieht. Handschuhe wären natürlich eine erschreckend logische Lösung.


    Ein großes eingezäuntes Grundstück wird leider schwierig. In der Gemeinde gibt's zwar Bestrebungen für eine Hundewiese, aber sonderlich erfolgsversprechend ist das nicht.
    Unser Garten ist zwar kein halbes Fussballfeld, aber rennen kann er da schon...

    Hallo ihr Lieben,


    nun muss ich leider doch mit einem eher unerfreulichen Thema beginnen, nachdem ich schon eine Weile mitlese.


    Die Grundsituation ist folgende: Wir (also mein Mann und ich) gehen jetzt seit knapp 2 Monaten mit einem Tierheimhund spazieren, den wir eigentlich gerne zu uns nehmen würden.


    Wie der Titel schon sagt, gab es jetzt allerdings einen äußerst unerfreulichen Zwischenfall. Wir sind mit dem Hund meist mit 10m-Leine unterwegs (zum einen jagt er gern und ableinen ist seitens des TH ohnehin nicht erlaubt) damit er sich auch mal ordentlich bewegen kann. Nun ist er am Montag mit derartig viel Schwung ins Ende der Leine gebrettert, dass ich auf die Fresse gefallen bin. Im wahrsten Sinne des Wortes. 3 Schneidezähne raus, Oberlippe genäht, Schürfwunden an Kinn und Nase, ein riesen Spaß :xface:


    Ich geb dem Hund nicht die Schuld an der Sache, der hat nix böses gewollt, aber irgendwie stelle ich mir jetzt doch die Frage, ob dieser Hund der richtige ist. Nicht, weil er mich verletzt hat - sondern weil ich Bedenken habe, dass mir oder anderen etwas (schlimmeres) passieren könnte, weil ich ihn offenbar nicht halten kann in so einer Situation. Er hat gute 30 Kilo und wenn er einfach nur zieht, dann komm ich grade noch so zurecht, aber wenn da Schwung in der Sache ist, dann ist Schluss :verzweifelt:
    Man muss leider auch sagen, dass seine Leinenführigkeit zu wünschen übrig lässt (wobei man da sicher noch dran arbeiten kann, es ist auch schon viel besser geworden seit wir ihn kennen) und er allgemein ein bisschen ein Trampel ist. Er will sicher niemandem wehtun, aber vorsichtig ist er nicht gerade im Umgang mit Menschen...


    Blöderweise hab ich n bisschen n Angstproblem und wollte unter anderem einen Hund, damit ich nicht "allein" unterwegs bin in Wald und Flur. Momentan kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen mit diesem Hund allein angstfrei spazieren zu gehen und mein Mann kann nicht immer dabei sein. Andererseits kann ich mir aber auch nicht vorstellen, das arme Kerlchen deswegen jetzt im TH zu lassen...


    Also was nun?
    Spaziergänge nur noch an kurzer Leine?
    Spaziergänge mit Schleppleine nur noch wenn mein Mann dabei ist?
    Im Zweifelsfall der eigenen Gesundheit zuliebe loslassen und hoffen, dass der Hund zurückkommt? Eher nicht...
    Das Laufen an der Leine und Rückruf intensiv trainieren und solange gar kein Rumgetobe draußen?
    Spielen und rennen könnte er im Garten, aber ich bin skeptisch ob ein fast 9jähriger Hund mit Jagdtrieb und schlechter Vergangenheit überhaupt noch freilauftauglich wird. Bisher erschien die 10m-Leine ein guter Kompromiss :/


    Wie ihr seht, bin ich momentan total ratlos, wie es jetzt weitergehen soll :hilfe: