Beiträge von wonnie4u

    Hallo!


    Wir haben seit ca. 6 Wochen einen Hund. Yuna, eine kleine Bretonen-Mix-Dame aus Spanien. Alles soweit paletti! Wir hatten anfänglich einige Probleme mit Stubenreinheit, aber das wird alles immer besser und Yuna hatte unser Herz im Sturm erobert. :smile:


    Ich bin aktuell dabei, unsere Tagesabläufe zu überprüfen. Jeder sagt irgendwie etwas anderes, deshalb wäre ich über viel Feedback echt dankbar! Einfach mal einige Fragen:


    1. Wann geht ihr wie oft raus (an "normalen" Tagen) zum Laufen (nicht zum Spielen in den Garten oder so)? Eventuell könnt ihr noch eure Arbeitszeiten angeben. ;)


    2. Wie viele Geschäfte machen eure Hunde bei einer "normalen" Gassi-Runde (im Durchschnitt)?


    3. WANN geht ihr raus? Besonders: Wann findet die Morgenrunde statt, wann die letzte Abendrunde?


    4. Wann füttert ihr? Einmal oder mehrere kleinere Portionen?


    5. Achtet ihr streng auf den gewohnten Ablauf oder klappt es bei euch mit Hund immer, egal, wie sich die Abläufe verändern?


    Möglicherweise klingt das für euch jetzt total banal und unsinnig, für mich wäre es aber echt wichtig, um mal so einige (möglichst viele!!) Vergleiche zu haben. Wir hatten 20 Jahre keinen Hund mehr und damals lief das alles "so nebenher". Jetzt will ich aber schon versuchen, dass ich gewissermaßen "Idealbedingungen" schaffe, also sowohl für den Hund als auch für die Familie. Und vielleicht ließen sich auch noch das eine oder andere kleinere "Problem" durch eine Veränderung der Abläufe aus der Welt schaffen. Ich bin nur eben ein wenig unsicher, weil man überall etwas anderes liest und hört.



    Gruß und vielen Dank,
    Wonnie


    PS: Ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum gefunden. Falls nicht, dann bitte verschieben!

    Kurzer Bericht, auch wenn mein Thread wenig attraktiv erscheint ;) :


    Durch viel Geduld und das Beherzigen eurer Tipps haben wir es, glaube ich, gepackt. Seit 10 Tagen nur einmal eine kleine Pfütze. Insgesamt macht sie draußen auch viel öfter. Da wir inzwischen erfahren haben, wie sie vorher gehalten wurde (von wegen "in der Familie" - sie hatte ein "Außengehege" mit Zugang zu einem Kellerraum, die arme Maus!!!! Gehalten wie eine Ziege...), fällt es mir noch viel leichter, geduldig und ruhig zu sein. Das scheint sich auch zu übertragen. :smile:


    Auch das Anknabber-Problem verflüchtigt sich mehr und mehr, wir sind also auf einem guten Weg! :gut:

    Hat jemand Erfahrung mit Homöopathie oder alternativen Geschichten bei so einem Fall? Wir hatten am WE 24 Stunden "trocken", kaum zu glauben, aber heute schon dreimal reingemacht. :/ Nachts wurde sie durch meinen Mann geweckt und ich merkte, dass sie unruhig wird. Bin mit ihr in den Garten, da hat sie kurz geschnüffelt und sich dann hingelegt. :muede: Danach sind wir wieder rein. Ich bin schnell aufs klo und als ich wieder runterschaute, war die nächste Pfütze da. Keine 10 Minuten vorher waren wir noch draußen (okay, Wetter war nicht toll, aber trotzdem...).


    Das Gleiche heute Nachmittag: 1 Stunde Gassi durch den Wald mit drei Geschäften (groß, klein, klein) und zwei Stunden später geht sie vor meiner Nase in den Keller und pieselt hin.


    Falls ihr etwas wisst, bitte melden!!!! Es ist schon so, dass uns das inzwischen etwas belastet. Klar, die vier Wochen sind noch keine lange Zeit und Yuna muss sich ja noch an unseren Rhythmus gewöhnen, aber ich merke, wie mir das sehr an die Substanz geht. Mehrmals täglich rauswischen, dann schlafe ich schlecht, weil ich immer irgendwie lausche, was sie macht, und weil ich auch Schiss habe, was mich morgens wieder erwartet... :( :

    Danke für eure ersten Antworten! :smile:


    Zitat

    Also viel öfter raus.


    Wir sind anfangs wirklich alle 1 bis 2 Stunden gegangen (also stündlich, wenn der letzte Gassigang kürzer war, zweistündlich, wenn wir länger unterwegs waren). Da machte sie häufiger ins Haus als wenn wir seltener draußen waren (den Tipp, mal weniger oft zu gehen, damit sie ihre Blase besser spürt, bekam ich von einer Bekannten, die schon jahrelang Hunde hat). Die besten Erfolge hatten wir also mit dreimal länger Gassi-Gehen. Aber wahrscheinlich war das nicht repräsentativ, sondern einfach nur ein Zufall, denn in den letzten Tagen passierte es, egal, ob wir ganz oft oder ganz selten draußen waren. Es gab sogar einige Nächte, da bin ich alle drei Stunden aufgestanden und habe sie in den Garten gebracht (also wir haben die Runden dann im Garten gedreht, weil mir das in der Siedlung echt zu unheimlich ist ;) ). Aber Nachts passieren eh weniger Unfälle als am Tag.


    Zitat

    Oder mach ein Kindergitter vor die Kellertreppe


    Ja, das habe ich mir auch überlegt. Wir können nur blöderweise keines klemmen und bräuchten da so ein Gestell, welches man einfach um die Treppe herum aufstellt. Das geht aber auch nur, wenn die Katzen da durch passen, denn die haben ihre Toiletten auch da unten (sind nur 6 Stufen bis zum "Keller").
    Vor ein paar Tagen habe ich im Keller Großputz gemacht und mein Mann hatte einige Getränkekästen hochgetragen und so auf der obersten Treppe positioniert, dass Yuna nicht nach unten konnte. Da hat sie dann, während wir beide unten waren, einfach oben aufs Parkett vor die Kästen gepinkelt. :???:


    Heute war es bis jetzt so: Nachts schön geschlafen, kein "Unfall". Morgens um 8 Uhr wurde sie wach und ich bin umgehend mit ihr raus. Wir sind die "Morgenrunde" sogar doppelt gelaufen (mir wurde auch von der Hundetrainerin empfohlen, immer die gleichen Wege zu gehen, weil wir jetzt gerade das Laufen an der Leine üben, und auch, damit sie nicht permanent abgelenkt ist und schneller ihr Geschäft verrichtet), aber sie hat sich nur zu einmaligem Pinkeln durchringen können. Zwei Stunden später hat sie mein Mann mitgenommen, weil unser Sohn Fußball spielte. Da war Yuna also zwei Stunden draußen, mein Mann ging auch zweimal mit ihr und sie hat zweimal gepinkelt. Gegen 12.15 Uhr kamen sie heim, und so schnell, wie Yuna in den Keller rannte und wieder pieselte, konnten wir gar nicht schauen. :curse: Zumal ich ihr ja auch nicht permanent hinterher rennen kann. Echt seltsam.
    Habt ihr eine Idee, warum sie das macht?? :denken:


    Sie wurde erst Ende Juli im Tierheim kastriert. Könnte das noch an einer Hormonumstellung liegen oder markiert sie etwa hier ihr Revier?


    Viele Grüße,
    Yvonne

    Das sind unsere aktuellen "heißen Themen" hier.


    Wie ihr meiner Vorstellung entnehmen könnt, ist Yuna eine kleine Spanierin. Sie kommt ANGEBLICH aus einer Familie, die sie abgeben musste, weil der Vater schwer erkrankt ist. Mehr wissen wir nicht, deshalb können wir jetzt auch nicht sagen, ob die aktuelle Haupt-Problematik schon aus ihrer Vorgeschichte rührt oder etwas aktuelles hier bei uns ist: Yuna macht regelmäßig ins Haus, und zwar egal, ob wir am Tag mit ihr 6 Stunden raus gehen (haben wir schon probiert) oder nur 3 oder gar nur eine. :/ Organisch ist sie gesund, ich habe sie hier beim Doc schon vorgestellt. Allerdings wurde sie erst im letzten Vierteljahr kastriert (also im Tierheim erst), und eventuell hat sie ja noch hormonelle Umstellungen (meinte jedenfalls die Vermittlerin, die sehr hundeerfahren ist und schon seit vielen Jahrzehnten immer auch viele Hunde hat, auch als Hundetrainerin ist sie aktiv, also sie kennt sich schon aus). Da sind wir also ganz schön am ackern im Moment. Yuna zeigt NULL an, dass sie muss. Also weder winselt sie, noch rennt sie zur Türe oder nervös im Haus hin und her. Sie geht einfach die Treppe in den Keller runter und macht, immer an die gleiche Stelle. *seufz*
    Wenn ihr solche Erfahrungen auch schon gemacht habt, wie seid ihr ihnen begegnet? Und habt ihr es am Ende geschafft, dass der Hund trotz des fortgeschrittenen Alters noch stubenrein wurde?


    Und dann noch zwei Fragen (blöderweise sind mir diese zwei Dinge erst NACH dem Tierarztbesuch aufgefallen): Wie stark dürfen Hundeaugen tränen? Zwar kommt keine farbige Flüssigkeit heraus (denke ich, denn sie ist ja schwarz im Gesicht), aber dafür sieht man fast immer, dass ein bisschen hinausläuft.


    Und wie oft darf sich ein Hund kratzen, dass es noch normal ist? (Oder sollte er sich gar nicht kratzen??) Flöhe sind da definitiv keine, aber einige wenige kleine Pusteln am Bauch, vorwiegend da, wo sie keine Haare hat. Ich hoffe jetzt mal, dass das von Grasmilben kommt. Ist nicht sehr schlimm, aber natürlich fehlt uns die Erfahrung dafür komplett.


    Vielleicht habt ihr ja für die Augen- und Pustelngeschichte auch einen Rat für uns! :smile:


    Danke auf jeden Fall schon mal im Voraus!
    Gruß,
    Yvonne :winken: