Normalerweise mache ich das immer so, dass ich den Neuzugang 1-2 Tage in Quarantäne im Wohnzimmer habe und schonmal begutachte wie zB der Kot aussieht, ob er frisst und trinkt, Federn und Schnabel iO sind und ob irgendwas auf Milben hinweist.
Dann kommt der Check beim vogelkundigen Tierarzt mit Kropfabstrich und Kloakenabstrich.
Wenn ich vorher schon Zuhause seltsamen Kot oder Würgen feststelle, bringe ich schon eine Sammelkotprobe mit und Kotabstriche auf einem Objektträger zum Untersuchen.
Das kann unser vk TA alle direkt vor Ort untersuchen
Normalerweise mache ich das so und normalerweise sollte man das auch so machen
Normalerweise...
Diesmal hatten wir nun den Fall, dass die Kleine seit mindestens 2 Jahren in Einzelhaft saß, ich hab den Käfig gesehen und den Kot begutachtet. Auch der Vogel sah gut aus.
Da mein Hahn hier Zuhause mittlerweile allerdings quasi lethargisch in der Ecke saß und kaum noch fressen mochte, habe ich zum ersten Mal einen Vogel direkt dazu gesetzt.
Ich hab sie mit der Transportbox in die Voliere gestellt. Es hat keine zwei Minuten gedauert bis wieder Leben in meinen alten Herr kam, er aufgeregt rufend hin und her trippelte und nach 10 Minuten durfte sie dann raus, keine halbe Stunde später quatschte er ihr schon begeistert einen Blumenkohl ans Ohr.
Sollte man normalerweise niemals so machen, aber die Sorge um meinen Oldie war einfach größer
Nun frisst er wieder und ist fröhlich