Beiträge von KrissiMia

    @SabineAC69 genau das...
    ich hatte mit der ehemaligen Besitzerin schon beim ersten MailKontakt vereinbart, dass ich weitervermitteln darf, wenn Megas, PBFD, Polyoma vorliegen.
    Die Vögel mussten nur erstmal so schnell wie möglich irgendwo unterkommen.
    nicht ansteckende Erkrankungen wären mir komplett egal, auch ein akuter Milbenbefall wäre dann eben in Einzelhaft behandelt werden, bis das erledigt ist und der Pieps in den Schwarm kann. Ich scheue weder regelmäßige TA-Gänge, noch tägliche Medikamentengabe. (Die Henne hat Hyperkeratose, das wusste ich vorher und eine vergrößerte Leber (wusste ich nicht vorher, ist aber kein Problem) der Vogel ist auch wirklich fett, während der Hahn ein halbes Hemd ist mit deutlich unter 40gr)
    Und weil ich eben in einer WelliGruppe wusste, dass dort ab und an auch mal Megaträger und Handicapwellis gut vermittelt werden, hab ich das so geschildert und schonmal vorgefühlt, ob es einen Platz gäbe.
    Dann kam erstmal ne Ladung zurück, zum Großteil per PN, dass ja eigentlich jeder Vogel Träger wäre und man einen Bestand nie als frei bezeichnen kann und dass die anderen ja nicht zwingend erkranken müssen und und und.
    Dass ich hier Vögel mit zT schweren Vorerkrankungen habe, ist da egal gewesen.
    Ich war echt ein bißchen geplättet, was da kam. Ich hätte gedacht, dass es um das Wohl der Tiere geht - und zwar aller...
    Naja, erstmal wohnen sie hier auf der Terrasse, haben mehr Platz als vorher, schreddern schon Apfelbaumzweige und sind ganz erstaunt, dass es hier Tageslicht gibt.
    Im schlimmsten Fall hätten wir einen beheizten Kellerraum mit Fenster zur Südseite, in dem sie im Winter mit BirdLamp wohnen könnten. Nicht optimal, aber als Plan C in der Hinterhand.
    Die Kotproben gehen morgen früh zum Arzt und ich bin gespannt, was kommt.

    das werde ich ihn fragen
    er macht in der Praxis immer direkt einen Färbetest und untersucht eine Sammelprobe im Röhrchen und Proben, die ich über drei Tage immer frisch auf einen Objektträger streiche.
    Bei meinem GLS Patienten wurde damals auch eine Probe irgendwo eingeschickt, ich kann mich nur nicht mehr dran erinnern, wohin.

    Das ist echt ein Thema, bei dem es schnell hochkocht, hätt ich nicht gedacht...

    Mal sehen, wie es weiter läuft. Immerhin haben sie jetzt endlich was gefuttert

    hat einer von euch Megaträger im Bestand?
    ich habe gestern zwei Flattermänner aufgenommen, die dringend weg mussten und befürchte, dass sie Megaträger sind. Allerdings ohne akuten Schub.
    Der Lütte sieht mir sehr nach GLS aus, ist total mager.
    Momentan sitzen sie eh getrennt von den anderen Piepsern, aber da ich drei kranke Vögel (keine Megas) im Altbestand habe, mag ich sie nicht zusammenlassen. Grad meine Älteste würde mit ihren Vorerkrankungen einen Megaschub sicher nicht überleben und ob mein Tumorpatient das verkraftet, wage ich auch zu bezweifeln.
    Ich hab schonmal einen Vogel nach langer Behandlung an GLS verloren, bin also nicht ganz doof, was das Thema angeht.
    ich scheue mich auch nicht vor einer evtl lebenslangen Behandlung, darum gehts mir gar nicht.
    Zum Tierarzt gehe ich, sobald ich die Kotproben parat habe. Einen Eingangscheck macht jeder Neuzugang bei mir sowieso.
    Würdet ihr das Risiko eingehen? Entscheiden muss ich das natürlich selbst, aber mich machts ein bißchen traurig, was ich mir schon anhören musste.
    Heutzutage geht man ja fast davon aus, dass die meisten Vögel Megas tragen, aber symptomfrei sind. Ich wurde auch in einer WelliGruppe bös angefeindet, als ich bei einer Megagruppe angefragt habe, ob im Eventualfall dort Platz wäre.
    Erstmal gings dringlichst darum, dass die Wellis dort weg kamen und die Besitzerin weiß, dass ich mich bei was Ansteckendem melde und weitervermittle.
    Ich hab nunmal überwiegend 2ndHand Wellis mit gesundheitlichen Baustellen und denen bn ich es auch schuldig, sie nicht zu gefährden.
    Eine zweite , räumlich komplett getrennte Außenvoliere können wir nicht bauen und drinnen darf ich keine Vögel halten (sagt mein Arzt). Noch ist es habwegs warm und sie stehen windgeschützt draußen auf der überdachten Terrasse, aber in einem Monat wird das auch zu kalt.

    Hoffentlich mache ich mir ganz umsonst Gedanken und der Lütte ist einfach nur ein Zappelphilipp und von Natur aus dürr. Und grüner Kot kann auch andere Ursachen haben....

    Ein positives " das hat sie noch nie gemacht" :
    Mia lebt nun seit ziemlich genau 2 Jahren und einer Woche bei uns (wo ist nur die Zeit geblieben....) und steigt in Häusern keine Treppen. Nie. Grundsätzlich nicht. Nicht mit Wirst, nicht mit Locken, nicht mit Ziehen. Macht sie nicht, fertig.
    Draußen geht sie jeden Hochstand hoch und steigt die steilsten Stufen sicher rauf und runter.

    Eben steht mein Mann oben, guckt runter "Na komm mal hoch Mia", Hund sieht mich an, ich sag "na los, lass uns mal hochgehen", setze einen Fuß auf die Stufe .... Und..... Der Hund läuft die Treppe hoch, als würde sie das jeden Tag machen!
    Und auch wieder runter , und nochmal rauf und nochmal runter

    Manomann, müssen wir deppert geguckt haben....

    (Und ich hab nun ein neues Aufräumdruckmittel fürs Kinderzimmer "Mia frisst deine Kuscheltiere!")