Beiträge von crossdog

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe ein Problem mit meinem 2jährigen Rüden und zwar reagiert er futterneidisch wenn andere Hunde in die Nähe von z. B. meinem Leckerlibeutel kommen, wenn wir unterwegs sind. Ist er weiter weg, kein Problem. Steht er aber ebenfalls direkt nebendran, knurrt er und schnappt ab. Genauso verhält es sich im Freilauf, wenn er etwas fressbares gefunden hat (auch wenn er z.B. nur ein heruntergefallenes Leckerli riecht und er es zu suchen beginnt), dann verwarnt er.


    Ebenso, wenn andere Hunde etwas mit der Nase auf dem Boden suchen und meiner denkt, daß da etwas fressbares sein könnte wird er ungemütlich.


    Wie kann ich mit ihm trainieren, so daß ich nicht immer befürchten muss, daß mein Hund auf andere losgeht. Ich habe bisher versucht, nur das Knurren bzw, schon den Ansatz (also Nase kräuseln) zu unterbinden um dann ganz schnell aus der Situation herauszugehen. Wohl fühl ich mich dabei allerdings nicht. Angst hab´ich auch, daß er denkt, dass er nicht mehr Knurren darf und dann eventuell gleich zuschnappt oder ähnliches... Habt ihr Ideen? Kann ich da irgendwas mit dem Clicker machen? Trainingsansätze?


    Vielen Dank schon mal vorab? Bin echt über jeden Tip dankbar!

    Weil er so süß war, als er gleichzeitig nach vorne laufen und nach hinten schauen wollte und dabei fast gegen das Eingangstor des Tierheimes gestossen wäre...


    Er war bei unserem ersten Spaziergang so überdreht und nur am rumhüpfen und pinsen, daß ich dachte, ne, denn kannste nicht deinem Freund vorstellen, da sagt der gleich Nein. Aber auf dem Rückweg ist dann obige Szene passiert und ab da wars um mich geschehen. Entweder der oder keiner. Und er ist das was ich gesucht habe (nur wusste ich das zu dem Zeitpunkt noch nicht, irgendwie dachte ich, ich such was anderes, kleineres, ruhigeres, nicht so hippeliges) Letzlich passt er zu uns wie die Faust aufs Auge. Ich glaube, an dem Spruch, daß man nicht den Hund bekommt, den man gerne hätte, sondern den Hund, den man braucht, ist doch was wahres dran...

    Hallo,


    vielen Dank schonmal für Eure Antworten. Die beiden haben sich nicht mal grossartig beschnuppert, sondern meiner hat ihn gleich "angesprungen" (so mit den Pfoten vorraus, in Vorderkörpertiefstellung, aber es war keine Spielaufforderung, die Ohren waren aufgestellt, ebenso der Schwanz. Die Nackenhaare gesträubt und er hat zwischendurch die Lefzen hochgezogen). Der andere hat daraufhin gleich mit "Beschwichtigungssignalen" reagiert, sich hingesetzt, abgewendet und die Nase geleckt. Meiner hat sich dann schnüffelnd wieder etwas abgewendet, hatte aber immer noch den Schwanz oben und die Nackenhaare gesträubt. Sobald aber der andere sich nur im Ansatz bewegen wollte, hatte sich meiner wieder umgedreht und ihn wieder eingeschränkt.
    Leider weiß ich nichts über den anderen Rüden, ich hätte fragen sollen. Aber es war mir dann einfach peinlich, auch weil der Besitzer zwar nichts gesagt hat und auch nicht eingegriffen hat, aber doch recht angespannt dastand;-) Ich habe ihn dann angeleint und wir sind weiter gelaufen, das war auch ok für ihn, er hat sich da nicht reingesteigert oder irgendwas.
    Mobbing ist auch ein interessanter Aspekt. Ich könnte mir das schon vorstellen, da mein Hund auf keinen Fall souverän ist, er macht oft einen eher aufgeregten und angespannten Eindruck wenn wir auf andere Hunde treffen und er hat nicht immer Lust auf Kontakt. Bei uns läuft es oft so ab, daß er noch bevor sich die Hunde beschnuppern etc. eine Spielaufforderung macht und dann wie wild losrennt. Die anderen Hunde stehen dann meist etwas bedeppert da und schauen ihm hinterher oder sie rennen mit, je nach Hund. Bisher sah ich das als Übersprungshandlung, also als Anspannung loswerden und Situation entschärfen an, eben weil er nicht sicher ist. Erst nach einer Weile rennen hält er an und dann gehts an beschnuppern. Und dann kommen -meiner Meinung nach- die richtigen Spielaufforderungen, also die, bei denen man sieht das er auch wirklich spielen möchte.
    Oje, etwas abgeschweift...was mir bei Mobbing nicht so ganz klar ist, ist wo es anfängt und wo es auffhört? Also Mobbing ist für mich etwas was grundlos stattfindet, damit sich der Mobber besser fühlt. Das wäre hier ja der Fall gewesen, wobei ich leider nicht sagen kann ob er irgendwann damit aufgehört hätte.

    Hallo Zusammen,


    heute habe ich zum zweiten Male erlebt, wie mein kastrierter Rüde einen anderen Rüden massiv in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. Ganz kurz zu meinem Hund: 1,5 Jahre alt und kommt aus dem Tierschutz. Bei anderen , vor allem fremden Hunden würde ich ihn als eher unsicher einstufen, allerdings baut er sich gerade bei anderen (unkastrierten) Rüden gerne mal auf, also Nackenhaare stellen, steifer Gang und Schwanz nach oben. Soweit so gut. Heute traffen wir einen Rüden und nach kurzer Absprache mit dem Besitzer wollten wir probieren ob es passt. Beide Hunde waren also unangeleint. Meiner hat nach kurzem Schnuppern allerdings den anderen Rüden in eine sitzende, fast liegende Position gedrängt und sich über ihm aufgebaut. Der andere Rüde hat sich die Schnauze geleckt und sich nicht mehr gemuckt. Meiner hat sich daraufhin umgedreht, sobald der andere Rüde sich allerdings wieder bewegen wollte, ist er wieder sich aufbauend auf ihn zugegangen, hat ihn also daran hindern wollen sich zu bewegen. Nachdem das zweimal so ging, bin ich zu den beiden hin und habe meinen eingesammelt und wieder angeleint. Mir war das unangenehm, denn ich interpretiere sein Verhalten als Dominanzverhalten gegenüber dem anderen Rüden. Jetzt die Frage an Euch: Habe ich richtig gehandelt, indem ich ihn da raushole? Hätte ich noch früher einschreiten sollen, oder welche anderen Handlungsmöglichkeiten habe ich in so einer Situtation? Ist es überhaupt notwendig einzuschreiten oder sollte ich die Hunde das klären lassen? Kann ich ihm irgendwie zu verstehen geben, daß er dem anderen Hund nicht so massiv zeigen muss, daß er gerne der dominantere wäre? Liege ich mit meiner Vermutung überhaupt richtig?